Zentralfriedhofsverkehr, die rote Tafel kennzeichnet die befahrene Route. Am Bild ist die Markthalle Landstraße zu sehen.
Eine Frage zu dem Bild:
In einem anderen Thread hatte ich meine Erinnerung aus der Kindheit (Mitte der 70er-Jahre) erwähnt, dass für an dieser Kreuzung abbiegende Züge automatisch eine extralange Gelbphase geschaltet wurde (es war dort - zumindest um die Ecke in der Landstraßer Hauptstraße - auch das Verkehrszeichen "Straßenbahn biegt bei Gelb ein" montiert). Die Antworten deuteten aber darauf hin, dass es solche Ampelbeeinflussungen damals noch nicht gab (obwohl man das auch ohne Hightech recht einfach mit ein paar Relais realisieren könnte).
Ich glaube mich auch daran zu erinnern, dass dort (abgesehen von der üblichen Weichensteuerung) ein zusätzlicher Oberleitungskontakt war - nämlich unmittelbar an der Abzweigung (sowohl an der gezeigten Stelle als auch um die Ecke in der Gegenrichtung). Auf diesem Bild sehe ich diesen Kontakt nun tatsächlich.
Ich finde, das deutet stark auf die Existenz einer An- und Abmeldung für die Ampelanlage zwecks Auslösung der langen Gelbphase hin: Anmeldung beim Weichenstellkontakt unter Berücksichtigung der Weichenstellung, Abmeldung bei dem hier sichtbaren Kontakt.
Könnte es also doch sein - oder hat jemand eine andere Idee, wozu der im Bild sichtbare Kontakt dienen sollte? Der Weichenstellkontakt selbst (inkl. Ausschalter für die Weichenlaterne) ist es nicht, denn der muss einige zehn Meter davor sein.