Der E1 4860 war dermaßen hin, dass an eine Wiederherstellung wirklich nicht zu denken war. Genauso wie der 4557, der nur etwas mehr als 3 Jahre alt wurde.
Der 4860 war vollkommen ausgebrannt, da ist bis ein ausgeglühtes Stahlgerippe praktisch nichts übrig geblieben. Was unterhalb des Wagenbodes situiert und damit noch brauchbar war (z.B. Motoren, Schienenbremsen), wurde ohnehin wiederverwertet. Der 4557 war durch den Sturz vollkommen verzogen (besonders in Gelenkbreich). Auch hier wurde, was noch brauchbar war, ausgebaut und weiterverwendet. Bei beiden Wagen wäre eine Wiederinstandsetzung trotz des relativ geringen Alters wirtschaftlich nicht zu vertreten gewesen.
Wie gering war dann der Schaden beim ULF A21, damit man sich dazu entschliessen konnte, ihn wieder herzustellen (abgesehen davon, daß die WL anscheinend Angst vor der öffentlichen Meinung gehabt haben könnte )?
Du kannst die beiden Fahrzeuge nicht wirklich vergleichen. Denn während man beim 4860 einen komplett neune Wagen benötigt hätte, hat man beim A21 nur einzelne Module ausgetauscht.
und das Fahrzeuge mit wenigen Kilometer auch weggeschmissen hat, ist immer schon vorgekommen und wird auch immer vorkommen. Oder aber es wird ein zusätzliches Fahrzeug gebaut, der dann die gleiche Betriebsnummer hat, wie das Unfallfahrzeug. Soll auch schon vorgekommen sein. Schließlich handelt es sich bei den beiden Prototypen 1 und 601 auch um 2 Neufahrzeuge, da es für die SGP einfacher war, die beiden Prototypen zu entsorgen und neue Fahrzeuge zu liefern, als die beiden Fahrzeuge der Serie anzupassen.