Autor Thema: Ausläufe  (Gelesen 2428155 mal)

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36855
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Ausläufe
« Antwort #2355 am: 14. Dezember 2016, 12:18:58 »
Ob man die HUs nicht vielleicht auch besser verteilen könnte?

Dazu müssten die Nummerngruppen im Netz gemischt werden.

Wäre ja kein Problem, das würde nur die Kampfsüchter ärgern, weil sie keine Leihwagenberichte mehr schreiben können. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5791
Re: Ausläufe
« Antwort #2356 am: 14. Dezember 2016, 12:37:33 »
Zudem hatten diese A1 die miserable Software, welche einen "Bocksprung" beim Anhalten des Zugs verursachte. Durch die hohe Masse der technischen Aggregate am Dach (Umrichter, TSR, TAA) wurden bei jedem Anhalten alle Portale mechanisch gewaltig belastet und verschlissen. Dementsprechend groß ist der Aufwand bei den Hauptuntersuchungen (Kosten > 200.000 €).
Dann wundert sich Siemens noch, dass sie keinen Folgeauftrag bekommen? 8)

23A

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 310
Re: Ausläufe
« Antwort #2357 am: 14. Dezember 2016, 12:43:02 »
2008 wurden die A1 71-91 ausgeliefert, somit werden 72, 76, 77, 79, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 88, 90 und 91 derzeit in HU sein. Diese Hauptuntersuchungen ziehen sich in die Länge, weil der Personalstand in der HW auf rd. 480 Mitarbeiter gekürzt wurde. Zudem hatten diese A1 die miserable Software, welche einen "Bocksprung" beim Anhalten des Zugs verursachte. Durch die hohe Masse der technischen Aggregate am Dach (Umrichter, TSR, TAA) wurden bei jedem Anhalten alle Portale mechanisch gewaltig belastet und verschlissen. Dementsprechend groß ist der Aufwand bei den Hauptuntersuchungen (Kosten > 200.000 €).

nord22

A1 91 war gestern bis zum Unfall auf der Kreuzung Wolkersbergenstraße # Anton-Langer-Gasse  am 62er unterwegs.

Schienenchaos

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2030
Re: Ausläufe
« Antwort #2358 am: 14. Dezember 2016, 12:58:46 »
Zudem hatten diese A1 die miserable Software, welche einen "Bocksprung" beim Anhalten des Zugs verursachte. Durch die hohe Masse der technischen Aggregate am Dach (Umrichter, TSR, TAA) wurden bei jedem Anhalten alle Portale mechanisch gewaltig belastet und verschlissen. Dementsprechend groß ist der Aufwand bei den Hauptuntersuchungen (Kosten > 200.000 €).
Dann wundert sich Siemens noch, dass sie keinen Folgeauftrag bekommen? 8)

Die im doppelten Sinne hohe Masse ist ein generelles Problem der Niederflurtriebfahrzeuge. Auch die ersten Citadis hatten teils starke Deformierungen der Tragstrukturen infolge starker Bremsungen zu verzeichnen, was unter anderem dazu führte, dass die Türen nicht mehr schlossen.

Wiener Schwelle

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 702
Re: Ausläufe
« Antwort #2359 am: 14. Dezember 2016, 16:25:33 »
Ob man die HUs nicht vielleicht auch besser verteilen könnte?

Dazu müssten die Nummerngruppen im Netz gemischt werden.

Wäre ja kein Problem, das würde nur die Kampfsüchter ärgern, weil sie keine Leihwagenberichte mehr schreiben können. ;)
Besser Kampfsüchtler mit Leihwagenberichten, als brrrrr Klumpert/E2. Wo bleibt dabei die Sachlichkeit oder der Infostatus?

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36855
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Ausläufe
« Antwort #2360 am: 14. Dezember 2016, 16:32:14 »
Besser Kampfsüchtler mit Leihwagenberichten

Leihwagensüchtungen sind sinnlos.

als brrrrr Klumpert/E2.

Dabei handelt es sich um mein persönliches Markenzeichen, ...

Wo bleibt dabei die Sachlichkeit oder der Infostatus?

... von dem ich niemals behauptet habe, es sei sachlich oder informativ. :P

Für dich nochmals: Brrrr, Klumpert! :D
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie 360

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7599
Re: Ausläufe
« Antwort #2361 am: 14. Dezember 2016, 17:25:31 »
Auslauf Linie 43, 14.12.2016->
762
4858+1354
776
763
780
778
775
4862+1351
765
4861+1359
773
758
781
792
4844+1357
789
777
764

oldtimer

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1079
Re: Ausläufe
« Antwort #2362 am: 14. Dezember 2016, 21:32:16 »
Auslauf Linie 43, 14.12.2016->
762
4858+1354
776
763
780
778
775
4862+1351
765
4861+1359
773
758
781
792
4844+1357
789
777
764

Keine Sorge, bald ist 4863 wieder aus der HW zurück. >:D
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27704
Re: Ausläufe
« Antwort #2363 am: 14. Dezember 2016, 21:53:26 »
Auslauf Linie 43, 14.12.2016->
762
4858+1354
776
763
780
778
775
4862+1351
765
4861+1359
773
758
781
792
4844+1357
789
777
764
Keine Sorge, bald ist 4863 wieder aus der HW zurück. >:D
4855 kann auch noch fahren - endlich dann wieder 6 E1, juhu! :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Katana

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2530
Re: Ausläufe
« Antwort #2364 am: 14. Dezember 2016, 22:18:59 »
Ob man die HUs nicht vielleicht auch besser verteilen könnte?

Dazu müsste man lediglich das Kilometersparen abstellen. Ansonsten ist es logisch, dass die Fahrzeuge genau im Rhythmus ihrer Auslieferung fällig werden. Und bei der Menge ist die stets gemächlich werkelnde HW natürlich überfordert.

Die Züge werden ja sowieso nicht alle gleichzeitig gemacht. Man könnte ein paar davon um eine gewisse Zeit vorziehen, damit die letzten dann genau mit Fristablauf in die HW kommen. Dann wäre es schön aufgeteilt. Aber sicher, dann würden sie nicht auf ihre 8 Jahre kommen, sondern vielleicht nur auf 7 Jahre und 9 Monate...

2008 wurden die A1 71-91 ausgeliefert, somit werden 72, 76, 77, 79, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 88, 90 und 91 derzeit in HU sein. Diese Hauptuntersuchungen ziehen sich in die Länge, weil der Personalstand in der HW auf rd. 480 Mitarbeiter gekürzt wurde.

Ich fasse zusammen: dass die hohen 80er bis hin zum 91 zur HU und der HW sind, ist zumindest für mich nachvollziehbar. Dass die 70er und niedrigen 80er in der HW sind liegt daran, dass entweder auch dort die HU noch nicht abgeschlossen ist oder am Ausbau der Niveauregelung oder an etwas anderem. Und wenn man nicht Kilometer gespart hätte, wären jetzt schon die ersten B1 HU-bedürftig abgestellt.

Wenn man mit den Fahrzeugen nicht nur 60.000 km/a sondern 70.000 km/a fahren würde, müssten sie nicht alle 8 Jahre sondern alle 7 Jahre zur HU mit entsprechend höheren Lifecycle-Kosten. :lamp:

t12700

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9040
Re: Ausläufe
« Antwort #2365 am: 14. Dezember 2016, 22:19:47 »
Auslauf Linie 43, 14.12.2016->
762
4858+1354
776
763
780
778
775
4862+1351
765
4861+1359
773
758
781
792
4844+1357
789
777
764
Keine Sorge, bald ist 4863 wieder aus der HW zurück. >:D
4855 kann auch noch fahren - endlich dann wieder 6 E1, juhu! :)

Allerdings 1358 nur mehr bis Sonntag. Und E1 Solo am 43er -> Kamikaze!

LG t12700

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5791
Re: Ausläufe
« Antwort #2366 am: 14. Dezember 2016, 23:45:54 »
Zudem hatten diese A1 die miserable Software, welche einen "Bocksprung" beim Anhalten des Zugs verursachte. Durch die hohe Masse der technischen Aggregate am Dach (Umrichter, TSR, TAA) wurden bei jedem Anhalten alle Portale mechanisch gewaltig belastet und verschlissen. Dementsprechend groß ist der Aufwand bei den Hauptuntersuchungen (Kosten > 200.000 €).
Dann wundert sich Siemens noch, dass sie keinen Folgeauftrag bekommen? 8)

Die im doppelten Sinne hohe Masse ist ein generelles Problem der Niederflurtriebfahrzeuge. Auch die ersten Citadis hatten teils starke Deformierungen der Tragstrukturen infolge starker Bremsungen zu verzeichnen, was unter anderem dazu führte, dass die Türen nicht mehr schlossen.
Wie du richtig schreibst: "die ersten Citadis"! Mittlerweile sind 1500+ Stück dieser Konstruktion in verschiedenen Varianten unterwegs, mehr oder weniger problemlos. Siemens aber hingegen hat es anscheinend nach 150 Stück geschafft, einen Fehler einzubauen, der die Probleme erst recht verstärkt…

Wenn man mit den Fahrzeugen nicht nur 60.000 km/a sondern 70.000 km/a fahren würde, müssten sie nicht alle 8 Jahre sondern alle 7 Jahre zur HU mit entsprechend höheren Lifecycle-Kosten. :lamp:
Und wenn man mit den Fahrzeugen gar nicht fährt, hätte man sowieso die geringsten Lifecycle-Kosten :o ::)

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9627
Re: Ausläufe
« Antwort #2367 am: 14. Dezember 2016, 23:50:56 »

Und wenn man mit den Fahrzeugen gar nicht fährt, hätte man sowieso die geringsten Lifecycle-Kosten :o ::)
Du hast den Job.  >:D >:D >:D ;D ;D
Gegen dich ist jeder BWLer ein Milchmädchen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Tatra83

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3732
Re: Ausläufe
« Antwort #2368 am: 15. Dezember 2016, 07:47:08 »
Zudem hatten diese A1 die miserable Software, welche einen "Bocksprung" beim Anhalten des Zugs verursachte. Durch die hohe Masse der technischen Aggregate am Dach (Umrichter, TSR, TAA) wurden bei jedem Anhalten alle Portale mechanisch gewaltig belastet und verschlissen. Dementsprechend groß ist der Aufwand bei den Hauptuntersuchungen (Kosten > 200.000 €).
Dann wundert sich Siemens noch, dass sie keinen Folgeauftrag bekommen? 8)

Die im doppelten Sinne hohe Masse ist ein generelles Problem der Niederflurtriebfahrzeuge. Auch die ersten Citadis hatten teils starke Deformierungen der Tragstrukturen infolge starker Bremsungen zu verzeichnen, was unter anderem dazu führte, dass die Türen nicht mehr schlossen.

Wie du richtig schreibst: "die ersten Citadis"! Mittlerweile sind 1500+ Stück dieser Konstruktion in verschiedenen Varianten unterwegs, mehr oder weniger problemlos. Siemens aber hingegen hat es anscheinend nach 150 Stück geschafft, einen Fehler einzubauen, der die Probleme erst recht verstärkt…

Siemens hatte diese Erfahrungen auch schon mit dem Combino gemacht, dort unterschätzte man ebenso die wirkenden Kräfte auf Gelenke und Dachkonstruktion. Vom Combino wurden immerhin fast 500 Fahrzeuge in Dienst gestellt. Und da hat man sich nicht mal den ULF angeschaut?


Wenn man mit den Fahrzeugen nicht nur 60.000 km/a sondern 70.000 km/a fahren würde, müssten sie nicht alle 8 Jahre sondern alle 7 Jahre zur HU mit entsprechend höheren Lifecycle-Kosten. :lamp:

In anderen, nicht weltbesten Betrieben fahren die jüngsten Fahrzeuge 100.000 km pro Jahr und es ist völlig Hupe. Wann die Fahrzeuge zur HU müssen, kann man auf den Monat genau auf die kommenden acht Jahre abschätzen.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15638
Re: Ausläufe
« Antwort #2369 am: 15. Dezember 2016, 08:33:39 »
Zudem hatten diese A1 die miserable Software, welche einen "Bocksprung" beim Anhalten des Zugs verursachte. Durch die hohe Masse der technischen Aggregate am Dach (Umrichter, TSR, TAA) wurden bei jedem Anhalten alle Portale mechanisch gewaltig belastet und verschlissen. Dementsprechend groß ist der Aufwand bei den Hauptuntersuchungen (Kosten > 200.000 €).
Dann wundert sich Siemens noch, dass sie keinen Folgeauftrag bekommen? 8)

Die im doppelten Sinne hohe Masse ist ein generelles Problem der Niederflurtriebfahrzeuge. Auch die ersten Citadis hatten teils starke Deformierungen der Tragstrukturen infolge starker Bremsungen zu verzeichnen, was unter anderem dazu führte, dass die Türen nicht mehr schlossen.

Wie du richtig schreibst: "die ersten Citadis"! Mittlerweile sind 1500+ Stück dieser Konstruktion in verschiedenen Varianten unterwegs, mehr oder weniger problemlos. Siemens aber hingegen hat es anscheinend nach 150 Stück geschafft, einen Fehler einzubauen, der die Probleme erst recht verstärkt…

Siemens hatte diese Erfahrungen auch schon mit dem Combino gemacht, dort unterschätzte man ebenso die wirkenden Kräfte auf Gelenke und Dachkonstruktion. Vom Combino wurden immerhin fast 500 Fahrzeuge in Dienst gestellt. Und da hat man sich nicht mal den ULF angeschaut?


Wenn man mit den Fahrzeugen nicht nur 60.000 km/a sondern 70.000 km/a fahren würde, müssten sie nicht alle 8 Jahre sondern alle 7 Jahre zur HU mit entsprechend höheren Lifecycle-Kosten. :lamp:

In anderen, nicht weltbesten Betrieben fahren die jüngsten Fahrzeuge 100.000 km pro Jahr und es ist völlig Hupe. Wann die Fahrzeuge zur HU müssen, kann man auf den Monat genau auf die kommenden acht Jahre abschätzen.

Was ich weiß, hängt das auch mit dem Garantievertrag, der vor über 20 Jahren abgeschlossen hat
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen