Autor Thema: U-Bahn  (Gelesen 13486 mal)

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HLS

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Re: U-Bahn
« Antwort #15 am: 06. Dezember 2012, 13:14:38 »
Vielleicht sollte man die Videocams aus den Zügen ausbauen und in die Abstellhallen einbauen, dann kann einer vom Sicherheitsdienst vor den Monitoren sitzen und auf solche Sachen reagieren.

Hannes
Wäre/ist eine gute Möglichkeit, wobei diese Dinger vermutlich einen zu kleinen Winkel abdecken und zu unscharf sind. In einem so großen Betrieb werden wohl die paar 10.000€ übrig sein um sämtliche Abstellanlagen zu überwachen. Man braucht auch nicht die Kameras 24h laufen lassen, sondern mit Bewegungssensoren versehen, die dann nur aufschalten, wenn sich in ihrem Sichtbereich, etwas bewegt.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

moszkva tér

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Re: U-Bahn
« Antwort #16 am: 06. Dezember 2012, 13:51:56 »
Man braucht auch nicht die Kameras 24h laufen lassen, sondern mit Bewegungssensoren versehen, die dann nur aufschalten, wenn sich in ihrem Sichtbereich, etwas bewegt.

Nach zehn Mal falschem Alarm wegen Ratten oder von Wind verwehten Zeitungen werden die Bewegungssensoren umgehend deaktiviert, damit das Sicherheitspersonal nicht weiter beim Tarockieren gestört wird  8)

tramway.at

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Re: U-Bahn
« Antwort #17 am: 06. Dezember 2012, 13:56:36 »
Es würden ja schon unauffällig eingebaute, hochauflösende Kameras an den Zugängen reichen. Dazu stiller Alarm, wenn eine Türe unbefugt geöffnet wird, incl. Aufschaltung der Kamera. Aber ich war ja schon mehrmals verblüfft, in die Remisen kann man mittlerweile auch völlig unbehelligt reinspazieren.

Naja, typische Entwicklung - erst werden die Betriebler eingespart, nach einer Weile gibt man dasselbe Geld für den Wachdienst aus...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: U-Bahn
« Antwort #18 am: 06. Dezember 2012, 13:57:34 »
Aber ich war ja schon mehrmals verblüfft, in die Remisen kann man mittlerweile auch völlig unbehelligt reinspazieren.
Normalerweise nur in die Abstellhallen; die Hauptbahnhöfe sind schon mit einem Verschubler besetzt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: U-Bahn
« Antwort #19 am: 06. Dezember 2012, 14:24:41 »
Aber ich war ja schon mehrmals verblüfft, in die Remisen kann man mittlerweile auch völlig unbehelligt reinspazieren.
Normalerweise nur in die Abstellhallen; die Hauptbahnhöfe sind schon mit einem Verschubler besetzt.
Du sagst es, ein Verschubler. Dieser kann aber nicht mehrere Hallen und Gleise im Auge haben. Denn wie sonst ist es möglich, dass selbst dort mehrere Fahrscheinautomaten in ein paar Stunden aufgeknackt werden können?
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Bus

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Re: U-Bahn
« Antwort #20 am: 06. Dezember 2012, 14:40:07 »
Wahrscheinlich werden Sachbeschädigungen bewußt in Kauf genommen, weil ein (hoch)bezahlter Berater mit WU-Abschluss über SAP berechnet hat, das das immer noch billiger kommt als die totale Überwachung. Also schmecks, lassen wir´s gut sein, die nächste Aktionsidee kommt sicher wieder von einigen Nachahmern.   ::) Ist heutzutage mal so.

hema

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Re: U-Bahn
« Antwort #21 am: 06. Dezember 2012, 16:56:39 »

Die Kameras werden bei der Ausforschung eines maskierten Sprayers auch nicht viel bringen.
An "bestimmten" Körperteilen könnte manfrau sie vielleicht identifizieren!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Ferry

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Re: U-Bahn
« Antwort #22 am: 06. Dezember 2012, 17:13:11 »
Nach zehn Mal falschem Alarm wegen Ratten oder von Wind verwehten Zeitungen werden die Bewegungssensoren umgehend deaktiviert, damit das Sicherheitspersonal nicht weiter beim Tarockieren gestört wird  8)
Ja, genauso wie in dem Film "Wie klaut man eine Million" im Pariser Kléber-Lafayette-Museum.  ;D
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

moszkva tér

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Re: U-Bahn
« Antwort #23 am: 06. Dezember 2012, 18:09:55 »
Wahrscheinlich werden Sachbeschädigungen bewußt in Kauf genommen, weil ein (hoch)bezahlter Berater mit WU-Abschluss über SAP berechnet hat, das das immer noch billiger kommt als die totale Überwachung. Also schmecks, lassen wir´s gut sein, die nächste Aktionsidee kommt sicher wieder von einigen Nachahmern.   ::) Ist heutzutage mal so.
Dazu muss ich kein hochbezahlter Manager sein, um zu wissen, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, bei dem sich Kosten für Kontrolle und Gewinn durch Missbrauchsverhinderung die Waage halten. Mehr Kontrolle kostet dann mehr, als sie bringt. Das ist bei Vandalismusüberwachung genauso, wie beim Missbrauch von Sozialleistungen, auch bei der Fahrscheinkontrolle der Wiener Linien ist das so, dass die irgendwann einmal mehr kosten würde, als sie einbringt. Ein geschlossenes System in der Wiener U-Bahn würde beispielsweise in der Errichtung soviel kosten, dass man auch gleich ein Jahr Freifahrt machen könnte. Aber ich schweife ab.

Wo die ganze Überwachung wahrscheinlich mehr kostet, als sie bringt, ist in den Zügen. In Abstellhallen, wo ein paar Dutzend Züge herumstehen, wäre sie aber ganz brauchbar. Aber besser als Videokameras sind immer noch Menschen, die vor Ort sind. Auch volkswirtschaftlich ist es gescheiter, Geld an Menschen zu zahlen als an Maschinen.

Nach zehn Mal falschem Alarm wegen Ratten oder von Wind verwehten Zeitungen werden die Bewegungssensoren umgehend deaktiviert, damit das Sicherheitspersonal nicht weiter beim Tarockieren gestört wird  8)
Ja, genauso wie in dem Film "Wie klaut man eine Million" im Pariser Kléber-Lafayette-Museum.  ;D
Cooler Film, und ich beneide Peter O'Toole, der hat mit den schönsten Frauen seiner Zeit zusammen arbeiten dürfen. In diesem Fall war es Audrey Hepburn. Zwar nicht mehr ganz jung, aber dennoch eine Augenweide.  :up:

N1

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Re: U-Bahn
« Antwort #24 am: 18. Januar 2016, 00:10:05 »
Eine bisher eher wenig beachtete historische Quelle ist das Ö1-Journal, von dem die Ausgaben der späten 60er- sowie der 70er- bis 90er-Jahre ins Netz gestellt wurden. Als Beispiel sei hier auf einen Beitrag vom 21. Februar 1978 aus Anlass der U1-Eröffnung verlinkt.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher