Autor Thema: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?  (Gelesen 40563 mal)

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13er

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #45 am: 13. Dezember 2012, 10:55:06 »
Ehrlich gesagt sehe ich die 18er-Verlängerung heute nicht mehr als dringlichstes Problem. Das hat sich mit der U2 eher erledigt. Früher wäre es natürlich sehr sinnvoll gewesen, die Fahrgäste nach Spielen in zwei Richtungen abtransportieren zu können (die Völkerwanderung zur Stadionbrücke zeigte, dass es dafür sicher Bedarf gegeben hätte). Aber die Zahl der Fahrgäste von der Stadionbrücke zum Stadion dürfte abgesehen von Veranstaltungen nicht allzu hoch sein.

Da gäbe es viel wichtigere Projekte. Eine Realisierung der 18er-Verlängerung scheint für mich wegen des Widerstands gleich von zwei Bezirksvorstehern derzeit eh kein Thema zu sein.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

coolharry

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #46 am: 13. Dezember 2012, 10:58:05 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?

Nix. Ausser vielleicht irgendwelche Kuppen die man baulich verändern muss aber das sollte kein Problem, sein.

Die Hauptallee macht nämlich einen ganz schönen Katzenbuckel. -> lässt sich aber locker lösen ausser der Landschaftsschutz hat was dagegen -> gilt aber auch für die Unter.- oder Überführung.

Doch Moment waren da nicht irgenwelche Kleingärtnerparkplätze  ;D ;D
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Linie 41

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #47 am: 13. Dezember 2012, 11:05:48 »
Ansonsten danke an alle für die vielen Rückmeldungen - 31er zur Matthäusgasse fände ich nach wie vor sinnvoll, die anderen Ideen sind wohl nicht mehr als das. ;) Die Schottentorlinien sollten als nächstes drankommen...
Ich würde auch meinen 31 oder 33 zur Matthäusgasse/Schwedenplatz und Verknüpfung einer Schottentorlinie mit der Linie 71. Am ehesten der 40er oder 42, weil sie die schwächeren Linien sind und dadurch Aufwind bekommen – der 42er sollte seine Endstelle dann aber in Gersthof haben und nicht in der Antonigasse. Daß es sich dabei um eine Kurz-ULF-Linie handelt sehe ich weniger als Problem, der J-Wagen und der N-Wagen waren auch Kurz-ULF-Linien. Mir ist aber wohl klar, daß eine Verknüpfung 71 mit einer Schottentorlinie mit aufwändigen Bauleistungen verbunden ist und demnach keinesfalls kurzfristig umgesetzt werden kann, sondern mittel- bis langfristig – jedenfalls nicht beim derzeitigen verkehrspolitischen Denken (Auto zuerst), das in Wien immer noch vorherrscht. Von den Grünen braucht man sich da nicht allzuviel Einfluß auf die SPÖ erwarten, die werden leider in keine zweite Legislaturperiode kommen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hprill

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #48 am: 13. Dezember 2012, 11:11:17 »
- Verlängerung der Linie O bis Friedrich EngelsPlatz
Die Chancen seitens des 2. Bezirkes stehen jetzt wieder sehr hoch. Es gibt derzeit nur große Abstimmungsprobleme mit dem 20. Bezirkes bezüglich der Trassierung der Linie O.
Wenn sich die Bezirke einigen und auch einiges ihres Bugets zur Errichtung der Strecke besteuern, sehe ich gute Chancen, dass die Linie O in den nächsten Jahren bis FEP fährt
Der 2. Bezirk hatte meines Wissens nie ein Problem damit, da die Trasse quasi zur Gänze durch ein Neubaugebiet führt (siehe auch hier). Ob sich der Bezirksvorsteher-Wechsel auswirken wird, werden wir sehen.

"In den nächsten Jahren" ist allerdings sehr optimistisch, denn vor der Fertigstellung der Bruno-Marek-Allee wird sich da nichts tun, und der Zeithorizont dafür ist zwischen 2020 und 2025.

Linie 40 und 41 gehören monentan noch dazu zu den störungsanfälligsten Linien Wiens.
Was insofern lustig ist, als es sich um zwei der kürzesten Linien Wiens handelt.

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #49 am: 13. Dezember 2012, 11:16:38 »
Zum 18er. Dieses Thema ist älter, als ich schon bei den WL bin. Derzeit scheitert es rein daran, wie man die Hauptallee auskreuzt, damit es zu keinen Konflikten zwischen Straßenbahn und Freizeitsportler kommen kann. Und natürlich die Frage, wer dann die Lösung, wie sie auch immer ausschauen wird, bezahlt.
Älter, als du bei den WL bist ist gut! Die Verlängerung zum Stadion ist bereits in einem Plan von etwa 1930 eingezeichnet.

Linie 41

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #50 am: 13. Dezember 2012, 11:19:38 »
Linie 40 und 41 gehören monentan noch dazu zu den störungsanfälligsten Linien Wiens.
Was insofern lustig ist, als es sich um zwei der kürzesten Linien Wiens handelt.
Das liegt so gut wie ausschließlich an den Falschparkern und den Stauzonen vor der Volksoper stadtauswärts sowie bei der Einfahrt in die Station Spitalgasse stadteinwärts. Da weder seitens der Bezirke (Währing ist da sowieso ein hoffnungsloser Fall, wenn nicht die ÖVP endgültig abgesägt wird) noch seitens der Gemeinde hier irgendwelche Kompromisse für die Autofahrer angedacht sind, wird sich das auch in den nächsten Jahren nicht ändern.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

W_E_St

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #51 am: 13. Dezember 2012, 11:23:24 »
Wieso verbeißen sich hier eigentlich fast alle auf den 43er und 44er? Ich glaube wir hatten hier schon druchaus brauchbare Lösungen für die Ausbindung aus der Währinger Straße in die Schottengasse, die maximal eine Abbiegespur (stadteinwärts) kosten, und damit scheint der 9. Bezirk eigentlich wenig Probleme zu haben (bspw. Rechtsabbiegespur Spitalgasse -> Sensengasse, entfallen zu Gunsten eines Radstreifens). Das einzige Problem könnte dort der Bogenradius vom Ring Gleis 1 in die Schottengasse stadtauswärts sein, da ist der Abgang ins Reindl im Weg. Ehrlich gesagt wäre ich sowieso einer Sperre der Abgänge jenseits der Schottengasse nicht ganz abgeneigt, stattdessen dann Querungsmöglichkeit für Fußgänger oberirdisch.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

haidi

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #52 am: 13. Dezember 2012, 12:37:33 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?


Es gäbe 2 Möglichkeiten:
Schranken (längere Sperrzeiten)
Rotlicht und akustisches Signal (Sirene o.ä.)
Im 2. Fall: Durchfahren mit 60 und die Bremse automatisch deaktivieren - da gibts nach kurzer Zeit keine Unfälle mehr :)

Hannes
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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #53 am: 13. Dezember 2012, 12:49:00 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?


Es gäbe 2 Möglichkeiten:
Schranken (längere Sperrzeiten)
Rotlicht und akustisches Signal (Sirene o.ä.)
Im 2. Fall: Durchfahren mit 60 und die Bremse automatisch deaktivieren - da gibts nach kurzer Zeit keine Unfälle mehr :)
Wieso? Lemminge kommen doch auch immer neue nach... (ok, im Spiel ist irgendwann schon Ende, aber trotzdem)
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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #54 am: 13. Dezember 2012, 13:02:48 »
Naja, Trümmer wegräumen erst am nächten Tag - das wirkt dann schon...

gesys

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #55 am: 15. Dezember 2012, 13:18:48 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.

darkweasel

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #56 am: 15. Dezember 2012, 13:23:34 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.
Wie schaffen es nur derzeit die Autos und Busse, die Hauptallee zu überqueren? :o

Linie 41

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #57 am: 15. Dezember 2012, 13:24:23 »
Am besten für Autos sperren und statt dem Bus fährt die Tram.
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B. S. Agrippa

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #58 am: 15. Dezember 2012, 13:32:52 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.
Genau so ist es. Von der Stadionallee bzw. der Meierstraße fährt man zur Hauptallee "hinauf" und auf der anderen Seite wieder runter. Eine Unterführung wäre an der Stelle sehr leicht unterzubringen, da die Rampen nicht mal ein signifikantes Gefälle aufweisen müssten. Eine Straßenbahnstation würde ich nördlich der Hauptallee auf Höhe des Stadionbadparkplatzes hinstellen und so die beiden derzeit bestehenden Bushaltestellen "Stadionbad" und "Pierre-Coubertin-Platz" zusammenlegen.

@darkweasel: An Wochenenden verhungert der 77A vor der Hauptallee, weils den Leuten gelinde ausgedrückt "blunzn is" dass da ein Bus steht. Habe schon erlebt, dass der Busfahrer zwei mal ordentlich hupen musste, bis endlich mal keiner mehr vorm Bus herumgetanzt ist.

Klingelfee

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #59 am: 15. Dezember 2012, 13:35:31 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.
Wie schaffen es nur derzeit die Autos und Busse, die Hauptallee zu überqueren? :o

Am Wochenende dürfen Auto die Hauptallee nicht queren und sonst sind Autos in der Regel um etliches kürzer und haben eine wesentlich besser Beschleunigung als eine Straßenbahn.

Und zu Zeiten des 84A mit Gelenksautobusse kam es immer wieder zu kritischen Situationen, weil Läufer meinten, der Bus muss warten und sind einfach ohne auf den Bus zu achten über die Meiereistraße gelaufen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen