Autor Thema: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?  (Gelesen 40598 mal)

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gesys

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #60 am: 15. Dezember 2012, 14:13:16 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.
Wie schaffen es nur derzeit die Autos und Busse, die Hauptallee zu überqueren? :o

Ich erleb da jede Woche brenzlige Situationen...

hema

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #61 am: 15. Dezember 2012, 14:14:20 »
Eine Fußgängerunterführung braucht nur eine geringere lichte Höhe und kann auch kürzere (etwas steilere) Rampen haben als eine Straßenbahnunterführung, ist somit wesentlich billiger und platzsparender. Außerdem besteht bei Unterführungen in so tiefer Lage (praktisch am Wiener Nullpunkt) bei jedem Unwetter große Gefahr temporärer Überflutungen. Es kann nicht Sinn der Sache sein, den Straßenbahnbetrieb jedesmal einstellen zu müssen, wenn es stark regnet. Spaziergänger und Läufer sind bei Schlechtwetter eher wenige(r) unterwegs und können notfalls auch oben drüber gehen!  :lamp:
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gesys

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #62 am: 15. Dezember 2012, 14:34:46 »
Eine Fußgängerunterführung braucht nur eine geringere lichte Höhe und kann auch kürzere (etwas steilere) Rampen haben als eine Straßenbahnunterführung, ist somit wesentlich billiger und platzsparender. Außerdem besteht bei Unterführungen in so tiefer Lage (praktisch am Wiener Nullpunkt) bei jedem Unwetter große Gefahr temporärer Überflutungen. Es kann nicht Sinn der Sache sein, den Straßenbahnbetrieb jedesmal einstellen zu müssen, wenn es stark regnet. Spaziergänger und Läufer sind bei Schlechtwetter eher wenige(r) unterwegs und können notfalls auch oben drüber gehen!  :lamp:
Bist du Läufer?

Tatra83

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #63 am: 15. Dezember 2012, 14:41:32 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.
Wie schaffen es nur derzeit die Autos und Busse, die Hauptallee zu überqueren? :o
Ich erleb da jede Woche brenzlige Situationen...
Wie funktionieren Straßenbahnen nur in Fußgängerzonen? Eine Unterführung bringt weitaus mehr Betriebskosten und negative Seiteneffekte mit sich als eine baulich gut integrierte Straßenbahnquerung. Da es vermutlich jeweils vor der Hauptallee auch Haltestellen geben wird, kann die Bim die Hauptallee in einem gemächlichen Tempo queren. Evtl. erhöhen LED-Bodenleisten oder sonstiges Spielzeug der GESIG auch ein wenig die Aufmerksamkeit von Fußgängern und Radfahrern.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #64 am: 15. Dezember 2012, 14:48:01 »
Wenn man unbedingt irgendetwas unterführen will, dann die Hauptallee unterm 18er durch und nicht umgekehrt. Da aber auf der Hauptallee keine Verkehrsströme vorherrschen, die eine Trennung erfordern, wiederhole ich: Was (außer "Des hamma durt no nia gmocht!" und diversen Aversionen joggender Bezirkskasperln) spricht ernsthaft gegen eine Kreuzung im Niveau?
Wie oft bist du in der Hauptallee unterwegs?
Nachdem die Hauptallee nun mal Wiens "Laufmekka" ist und es damit sehr wohl Verkehrsströme gibt würd mMn eine Unterführung sehr wohl Sinn machen(falls der 18er verlängert wird), noch dazu liegt die Meiereistraße sowieso um einiges tiefer wie die Hauptallee.
Wie schaffen es nur derzeit die Autos und Busse, die Hauptallee zu überqueren? :o
Ich erleb da jede Woche brenzlige Situationen...
Wie funktionieren Straßenbahnen nur in Fußgängerzonen? Eine Unterführung bringt weitaus mehr Betriebskosten und negative Seiteneffekte mit sich als eine baulich gut integrierte Straßenbahnquerung. Da es vermutlich jeweils vor der Hauptallee auch Haltestellen geben wird, kann die Bim die Hauptallee in einem gemächlichen Tempo queren. Evtl. erhöhen LED-Bodenleisten oder sonstiges Spielzeug der GESIG auch ein wenig die Aufmerksamkeit von Fußgängern und Radfahrern.
Das eine Kreuzungsfreie Lösung ist Bedingung des Bezirkes. Irgendwer hat doch in einen Beitrag gewunschen, das die Politik mehr mitspracherecht haben. Das ist dann der eben Enderfolg. Es wird nicht gebaut, weil es Forderungen seitens des Bezirkes gibt, jedoch nicht die Mittel das es auch verwirklicht werden kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Tatra83

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #65 am: 15. Dezember 2012, 14:50:58 »
Irgendwer hat doch in einen Beitrag gewunschen, das die Politik mehr mitspracherecht haben. Das ist dann der eben Enderfolg. Es wird nicht gebaut, weil es Forderungen seitens des Bezirkes gibt, jedoch nicht die Mittel das es auch verwirklicht werden kann.
13er wars! Ich glaub aber, er hat da am Punschstandl bissl zu tief ins Glas geschaut  8)  >:D Fakt ist eins, die WL könnten sich das mit der MA18 ausmachen, planen und bauen. Einfach und kompromisslos wie bei der Reichsratstraße.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #66 am: 15. Dezember 2012, 15:00:08 »
Irgendwer hat doch in einen Beitrag gewunschen, das die Politik mehr mitspracherecht haben. Das ist dann der eben Enderfolg. Es wird nicht gebaut, weil es Forderungen seitens des Bezirkes gibt, jedoch nicht die Mittel das es auch verwirklicht werden kann.
13er wars! Ich glaub aber, er hat da am Punschstandl bissl zu tief ins Glas geschaut  8)  >:D Fakt ist eins, die WL könnten sich das mit der MA18 ausmachen, planen und bauen. Einfach und kompromisslos wie bei der Reichsratstraße.

Nur dann müssten die WL auch das Geld dafür haben. Wäre das Geld vorhanden, dann würde die Linie 18 schon lange bis Stadion und womöglich sogar bis Praterkai fahren. Aber das ist leider nicht der Fall. Und die Gleisverbindung war im Buget des Ringkonzept neu drinnen und hat halt auch ein wesntlich größeren Nutzen für die Fahrgäste, als eine Verlängerung der Linie 18.

Und momentan gibt es wichtiger Punkte im Netz. Ausserdem war der Widerstand gegen die Reichsratsstraße nicht vom Bezirk, sondern von einer Bürgerinitiative.
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13er

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #67 am: 15. Dezember 2012, 15:02:12 »
Irgendwer hat doch in einen Beitrag gewunschen, das die Politik mehr mitspracherecht haben. Das ist dann der eben Enderfolg. Es wird nicht gebaut, weil es Forderungen seitens des Bezirkes gibt, jedoch nicht die Mittel das es auch verwirklicht werden kann.
13er wars! Ich glaub aber, er hat da am Punschstandl bissl zu tief ins Glas geschaut  8)  >:D
Nein, ich kann nur unterscheiden zwischen der Politik als Kontrollinstanz und ein paar dahergelaufenen Bezirksvorstehern, die in Wien um Welten mehr Mitspracherecht haben als ihnen gesetzlich zusteht.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #68 am: 15. Dezember 2012, 15:07:13 »

Nur dann müssten die WL auch das Geld dafür haben. Wäre das Geld vorhanden, dann würde die Linie 18 schon lange bis Stadion und womöglich sogar bis Praterkai fahren.
Die WiLi hätten Geld in Hülle und Fülle, wenn nicht alles in den gierigen Schlund von St.U-Bahn (um)geleitet würde!




Fakt ist eins, die WL könnten sich das mit der MA18 ausmachen, planen und bauen. Einfach und kompromisslos wie bei der Reichsratstraße.
Da bräucht es aber erst Leute, die was in der Hose haben und nicht nur rote Abziehbilder auf politisch besetzen Druckposten!  >:D
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Linie 41

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #69 am: 15. Dezember 2012, 15:14:09 »
Nur dann müssten die WL auch das Geld dafür haben.
Wenn man das Geld nicht in der Seestadt versenkt (äh auf Stelzen montiert) und unter der Favoritenstraße vergrabt, wäre reichlich davon da.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #70 am: 15. Dezember 2012, 16:35:03 »
Nur dann müssten die WL auch das Geld dafür haben.
Wenn man das Geld nicht in der Seestadt versenkt (äh auf Stelzen montiert) und unter der Favoritenstraße vergrabt, wäre reichlich davon da.
Warten wir einmal ab, bis die Seestadt fertig ist und die Bewohner der Hanssonsiedlung sind auch froh endlich eine U-Bahn zu bekommen
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hema

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #71 am: 15. Dezember 2012, 17:01:36 »
. . . .  die Bewohner der Hanssonsiedlung sind auch froh endlich eine U-Bahn zu bekommen
Sagt wer?  ::)
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B. S. Agrippa

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #72 am: 15. Dezember 2012, 17:11:02 »
. . . .  die Bewohner der Hanssonsiedlung sind auch froh endlich eine U-Bahn zu bekommen
Sagt wer?  ::)
Die (rote) Partei. Also wirds auch stimmen. Didn't you know? ;)

gesys

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #73 am: 15. Dezember 2012, 17:26:50 »
Zitat
Wie funktionieren Straßenbahnen nur in Fußgängerzonen? Eine Unterführung bringt weitaus mehr Betriebskosten und negative Seiteneffekte mit sich als eine baulich gut integrierte Straßenbahnquerung. Da es vermutlich jeweils vor der Hauptallee auch Haltestellen geben wird, kann die Bim die Hauptallee in einem gemächlichen Tempo queren. Evtl. erhöhen LED-Bodenleisten oder sonstiges Spielzeug der GESIG auch ein wenig die Aufmerksamkeit von Fußgängern und Radfahrern.
Nochmals: Die Hauptallee ist die mit Abstand beliebteste Laufstrecke in Wien. Da wird's doch möglich sein, dies bei einer Neugestaltung zu berücksichtigen!?
Die beste Lösung aus Läufer/Sportlersicht ist nun mal eine Unterführung.
Außerdem gibt's eine Vielzahl von Veranstaltungen (Laufserie des LCC's, 2xWienmarathon, BusinessRun etc.) wo der Betrieb des 18ers eingeschränkt werden müßte.

Wie hoch sind eigentlich die Kosten einer Unterführung?
Um wie viel höher sind die Betriebskosten einer einmal errichteteten Unterführung?!

raifort1

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Re: Dritte Etappe Ringlinienkonzept?
« Antwort #74 am: 15. Dezember 2012, 17:28:52 »
Warum nicht eine Überführung für Läufer und Radfahrer im Zuge der Hauptallee? Zu gewagt für Wien? Die Überführung wäre auch eine optische Attraktion. Sicher mal was anderes als unter die Erdeverbannung, nicht alle leben gerne wie die Ratten.