Lass mich einmal überlegen
D Zugsübergabe ohne Fahrgäste am Zug - Ist zu ergleichen mit der Linie 46
31/5 am Jonas Platz kenn ich jetzt nicht.
65 Abstellen - wird heute nicht anders gemacht.
Übergabe 65 und J, das waren noch andere Zeiten und damals wurde die Ablöse am Expedit. Nur ist dann auch immer auf den Disponeten angekommen, ob er dich nicht mit freundlichen Worten aufgefordert hat, zu deinem Zug rauszugehen. Nur weis ich aus eigener Erfahrung, das zumindest am Stefan Fadinger Platz der Expeditor nicht wirklich darauf geachtet hat, wann die Fahrer zum Zug gegangen ist.
Nur auch schon vor mehr als 20 Jahren habe ich in der Fahrerfach gelernt, dass der Zug bei der Ablösestelle zu erwarten ist und zu übernehmen ist. Alles andere war der Schlendrian, dass man von den Alten übernommen hat und von den alten Disponenten tolleriert wurde. Wäre die ZK vorbei gekommen, hättest du sehr wohl ein Fleck gekommen und damals hätte es sehr wohl Geld gekostet (Prämie für das anstaltloses Fahren)
Vor 20 Jahren war es noch so, wie ich es sage und der Expeditor hat sich gehütet, einem alten Kollegen irgendetwas zu sagen. Da war seine Linie und die Ruhe dann hin. Dann gabs nur mehr Chaos. Und wenns mir zuviel wurde, dann war mir eben schlecht und er konnte sich einen anderen suchen. Trotzdem hat jeder versucht, seine Arbeit zu gut wie möglich zu machen und den Tag ohne Probleme vergehen zu lassen.
Wenn ich heute zur Arbeit fahre und am FJ-Platz die Ablöse so beobachte, da vergehen schon bald einmal 5 Minuten bis der Ablöser zum 31er kommt. Nicht selten wird der Zug sthengelassen und der Fahrer geht ins Expedit um den anderen zu holen. Und das nicht an der Endstelle. Wie läuft das denn jetzt? Da kann ich mir Fug und Recht sagen: Das hats nicht gegeben. Und die ZK war mir wurst, denn eine Prämie hat es früher nicht gegeben.
So jetzt genug von den alten Geschichten, wir langweilen die anderen nur.
Um wieder zum Thema zu kommen: Sicher hat nicht jeder dieselben Vorlieben. Manche mögen halt wenig Pause und schnell nach Hause, andere wollen halt weniger Stress und mehr Pause. Ich habe das ganz gerne gemacht aber letztlich haben die gesamten Umstände (und ein neuer Lebensplan) dazu geführt, dass ich das nicht mehr machen wollte und ich bin mit 41 nach 20 Jahren ausgestiegen. Und wenn ich mir so manch alten Kollegen rede, zeigt sich, dass ich Recht hatte.