Auch wieder nicht so, das wird mit Stativ laaaaaaang belichtet worden sein. Da kommt man auch mit Hausnummer ISO 15/25 oder 18/50 irgendwann ans Ziel.
Naja, schon, aber heute lösch ich die dabei verwackelten Aufnahmen einfach direkt beim Ansehen auf der Kamera. Damals musste man schon wirklich gut drauf sein, dass man die richtige Belichtungszeit wählte (man kann schon dodge & burn anwenden, aber halt auch nur bis zu einem gewissen Grad) und das war meiner Vermutung nach hier schon irgendwas im Minutenbereich. Schwarzschild-Effekt gibts heute auch keinen mehr...
Stimmt schon, komplizierter war es. Und Glückssache, mangels direkter Kontrollmöglichkeit. Die Belichtungszeit ist schwer abzuschätzen, nachdem weder die Filmempfindlichkeit noch die Beleuchtungsverhältnisse bekannt sind, aber ich würde doch auf deutlich unter eine Minute tippen (Objektive waren damals eher zumindest ein, zwei Blenden lichtstärker als heutige Kit-Scherben und selbst mit der 3,5er-Scherbe belichte ich solche Aufnahmen bei 200 im einstelligen Sekundenbereich).
Ich bin ja immer noch in Versuchung, einmal mit einem seit Jahren tiefgekühlten 1600er-Negativfilm und dem 50/1,8er Objektiv auf der OM-2 zu experimentieren, was man da in der Nacht so anstellen kann.