Aber das Signal ist umwerfend: Wir fahren vier Jahre locker mit Ersatzbussen, weil da draußen eh nix los ist, und dann kommt die U-Bahn
Das mit dem Schienenzustand ist gar nicht so weit hergeholt. Eines der intern am öftesten vorgebrachten Argumente (ja, ernsthaft!) für die U1 bei den Wiener Linien war schließlich, dass man bei Nichtbau der U1 den ganzen 67er ab Reumannplatz demnächst erneuern müsste - wos des kost'!
Nun, ja, es nimmt eh schon alles seinen Lauf. Ich hoffe, dass 2017 das Ende des U-Bahn-Ausbaus in Wien ist und werd mir diesfalls ein gutes Flascherl Chateau Latour 1886 aufmachen
Ja, das Signal ist in der Tat umwerfend, wobei man die Wichtigkeit der Gegend ja auch leicht betonen könnte durch mehrere Buslinien zum Alten Landgut (17A, 19A und SEV-67er) und Adaptierung des 68As nach Oberlaa. Wobei das mit dem 68A vermutlich nicht so leicht ist, da die Linie ja nicht von den Wiener Linien selbst betrieben wird.
Und so lange die Wiener Linien so wie im zweiten zitierten Absatz ersichtlich denken ist es eigentlich auch gar nicht wünschenswert, dass man in Wien mit dem U-Bahn-Bau aufhört, denn wo Beschleunigung von Nicht-U-Bahnen chancenlos ist und man nicht gewillt ist die S-Bahn so auszubauen, wie man könnte und man nicht einmal in der Lage ist eine Linie wie den 13A umzustellen (nein, von einer Straßenbahn red' ich da noch gar nicht, sondern nur davon zumindest auf ohnehin vorhandene und 23A/25er sei Dank auch frei werdende Gelenkbusse umzustellen) ...
Gerade der Fahrzeitaspekt ist bei uns ja wirklich absurd: einerseits schafft man es nicht eine der x Kreuzungen des 38ers zu optimieren, wodurch im Idealfall sicher 3 Minuten rauszuholen wären, andererseits schaut man bei Ausschreibungen so penibel auf jeden cent, dass dabei Fahrpläne rauskommen die selbst ausserhalb der HVZ und nach Nachbesserung des Fahrplans nur schwer einzuhalten sind (siehe 5B).