Autor Thema: Linie 67 Schienenersatzverkehr Alaudagasse - Oberlaa Therme Wien geplant  (Gelesen 155333 mal)

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95B

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Wenn die WiLi nicht dauernd irgendwie rumtüfteln, sondern sich an die klaren Gesetze halten würden wär das alles recht problemlos. [...] Ich kann jetzt nicht alles aus dem Gespräch wiederholen, aber insgesamt passt der Eindruck gut zu dem, was ich mir über die "professionellen Tüftler" von F59 denke.
Wenn es nicht eigentlich so traurig wäre (weil da ja unser aller Steuergeld sträflichst verpulvert wird), müsste ich jetzt vor Lachen am Boden liegen!  :fp:
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Klingelfee

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Vielleicht hängt ja auch die Verkürzung im 2.Halbjahr 2013 mit der 26-Eröffung und dem damit höheren Fahrzeugbedarf zusammen, der durch einen kürzeren 67er "ausgeglichen" wird.
Sollten die Zahlen aus dem Parallelforum stimmen, dann stehen derzeit 509 einsatzfähige Fahrzeuge zur Verfügung (exkl. abgestellter Wagen und VRT). Sowohl hier als auch im Parallelforum war in der Vergangenheit öfters von gut 400 Garnituren zu lesen, die für den Betrieb in der Früh-HVZ benötigt werden, somit werden die paar Züge für den 26er auch ohne die 67er-Kürzung aufzutreiben sein? Oder ist der Schadstand sowie die Anzahl der in die ZW eingelieferten Züge so gewaltig, dass man keine Rücklagen hat?

Spannender find ich ja die Frage nach dem Personal.  8)
Nachdem der 67er zur HVZ im 3 Minuten Intervall fährt, wird man in FAV nach Einstellung des Abschnitts Oberlaa - Alaudagasse  auch deutlich weniger Fahrer brauchen. Was passiert mit denen?
Kann mir nicht vorstellen, dass man da auch so viel Reserve hat wie bei den Fahrzeugen.

Natürliche Fluktation. Und da jedes Jahr ca 250 Straßenbahnfahrer mit der Ausbildung beginnen, glaube ich, erübrigt sich diese Frage.
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95B

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Und da jedes Jahr ca 250 Straßenbahnfahrer mit der Ausbildung beginnen, glaube ich, erübrigt sich diese Frage.
250 pro Jahr?  :o Wieviele Fahrbedienstete gibt es insgesamt?
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HLS

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Und da jedes Jahr ca 250 Straßenbahnfahrer mit der Ausbildung beginnen, glaube ich, erübrigt sich diese Frage.
250 pro Jahr?  :o Wieviele Fahrbedienstete gibt es insgesamt?
Definitiv zu wenig, was aber gut für mich ist, so kann ich doch öfters in Rdh bzw Hls ein Kratzerl fahren. :)
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nord22

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Danke für die Beiträge der Forenteilnehmer zum Thema, welche insbesondere den Aspekt der Kosteneinsparung in allen Bereichen aufgezeigt haben.
Die vorzeitige Stillegung des Streckenabschnitts Alaudagasse - Oberlaa Therme Wien der Linie 67 dürfte eine beschlossene Sache sein. Die freiwerdenden E2 + c5 Züge werden dann auf den Linien 6 und O die E1 + c3 ersetzen.

Anlässlich des Baus der U3 wurde der Straßenbahnverkehr im Bereich Weiskirchnerstraße - Landstraßer Hauptstraße bis Schlachthausgasse und Kundmanngasse/ Erdbergstraße bis Lechnerstraße am 03.01.1984 eingestellt. Für den Ersatzverkehr wurden damals fabrikneue Gelenkbusse beschafft! Die U3 wurde mehr als 7 Jahre nach Einstellung der Straßenbahn am 06.04.1991 eröffnet (Abschnitt Erdberg -Volkstheater).

LG nord22

Klingelfee

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Vielleicht rechnet man auch damit heuer keine neuen ULFe zugelassen zu bekommen? Also kein Neuzugang im Fahrzeugstand der Straßenbahn; so wie wenn die WL es schon aufgegeben haben dass in dieser leidigen Sache endlich was weitergeht.

Nachdem ich mit "dem bösen" Verkehrsarbeitsinspektor mal einen Abend lang geredet habe stellt sich das ziemlich anders dar als in den WiLi-Heldenlegenden. Kurzfassung: Wenn die WiLi nicht dauernd irgendwie rumtüfteln, sondern sich an die klaren Gesetze halten würden wär das alles recht problemlos. Aber nachdem man jahrzehntelang nur eigene selbst erfundene Standards einhalten musste tut man sich ein bisserl schwer, wenn man plötzlich Regeln folgen muss, die für alle gelten. Mit den diversen privaten EVUs gibts übrigens kaum Brösel, die sind den Umgang mit dem Arbeitsinspektorat aus der freien Wirtschaft gewöhnt. Ich kann jetzt nicht alles aus dem Gespräch wiederholen, aber insgesamt passt der Eindruck gut zu dem, was ich mir über die "professionellen Tüftler" von F59 denke.

Dann frag ich mich aber, wieso der VAI die Abnahme immer gleich nach dem ersten Missstand abbricht und nicht gleich sagt, was alles seiner Meinung nach nicht passt. Teilweise zögert er nämlich Abnhamen so in die Länge, dass Fahrzeuge dann in Folge Gesetzesänderungen nicht mehr entsprechen. Dies aber auch nicht im Vorfeld verrät
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Ferry

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Anlässlich des Baus der U3 wurde der Straßenbahnverkehr im Bereich Weiskirchnerstraße - Landstraßer Hauptstraße bis Schlachthausgasse und Kundmanngasse/ Erdbergstraße bis Lechnerstraße am 03.01.1984 eingestellt. Für den Ersatzverkehr wurden damals fabrikneue Gelenkbusse beschafft! Die U3 wurde mehr als 7 Jahre nach Einstellung der Straßenbahn am 06.04.1991 eröffnet (Abschnitt Erdberg -Volkstheater).
Ja, und was willst du uns jetzt damit sagen?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

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Anlässlich des Baus der U3 wurde der Straßenbahnverkehr im Bereich Weiskirchnerstraße - Landstraßer Hauptstraße bis Schlachthausgasse und Kundmanngasse/ Erdbergstraße bis Lechnerstraße am 03.01.1984 eingestellt. Für den Ersatzverkehr wurden damals fabrikneue Gelenkbusse beschafft! Die U3 wurde mehr als 7 Jahre nach Einstellung der Straßenbahn am 06.04.1991 eröffnet (Abschnitt Erdberg -Volkstheater).
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Womöglich, dass die Vorgangsweise, die uns beim 67er bevorsteht, nichts Neues ist.
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Anlässlich des Baus der U3 wurde der Straßenbahnverkehr im Bereich Weiskirchnerstraße - Landstraßer Hauptstraße bis Schlachthausgasse und Kundmanngasse/ Erdbergstraße bis Lechnerstraße am 03.01.1984 eingestellt. Für den Ersatzverkehr wurden damals fabrikneue Gelenkbusse beschafft! Die U3 wurde mehr als 7 Jahre nach Einstellung der Straßenbahn am 06.04.1991 eröffnet (Abschnitt Erdberg -Volkstheater).
Ja, und was willst du uns jetzt damit sagen?
Womöglich, dass die Vorgangsweise, die uns beim 67er bevorsteht, nichts Neues ist.

Und wie lange hat es gedauert, dass die Straßenbahn infolge der Bauarbeiten gar nicht mehr fharen könnte?

Ich weis, dass noch heuer der Spatenstich für die Abstellanlage sein wird und so gar kein Platz mehr für die Straßenbahn zwischen Favoritenstraße und Oberlaa ist.
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Z-TW

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Jetzt ist mir auch die Tristesse bei der Endstation klar. Da hält sich nur mehr eine Dönerbude. Aber ich freue mich schon auf die U1-Fahrt zum Kurzentrum!

Ferry

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Ich weis, dass noch heuer der Spatenstich für die Abstellanlage sein wird und so gar kein Platz mehr für die Straßenbahn zwischen Favoritenstraße und Oberlaa ist.
Ich denke, das ist eine Frage der Planung. Auch bei der Riesenbaustelle am Karlsplatz, die über ein Jahrzehnt bestanden hat, hat man es geschafft, einen durchgängigen Betrieb der SL E2, G2, H2, 62, 65, 66, 167 und WLB zu gewährleisten. Es mussten eben immer wieder die Gleistrassen geändert werden - das war vielleicht aufwendig, aber möglich. Bei der Trasse des 67ers zwischen Favoritenstraße und Oberlaa müsste es sogar ungleich leichter sein, sie so zu verlegen, dass die Bauarbeiten trotzdem weitergeführt werden können - sie braucht ja nur etwas weiter nach Norden verschwenkt werden. Bei der Zugfrequenz könnte ich mir sogar einen eingleisigen Betrieb auf diesem Stück vorstellen (ev. nur jeder zweite Zug bis Therme Wien). Wenn das in den Sechziger- und Siebziger Jahren unter wesentlich schwierigen Umständen mitten in der Stadt in dicht bebautem Gebiet möglich war, sollte es über 50 Jahre später doch bei einer einzelnen Linie auf weitgehend unverbautem Gelände umso leichter sein.
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4463

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Anlässlich des Baus der U3 wurde der Straßenbahnverkehr im Bereich Weiskirchnerstraße - Landstraßer Hauptstraße bis Schlachthausgasse und Kundmanngasse/ Erdbergstraße bis Lechnerstraße am 03.01.1984 eingestellt. Für den Ersatzverkehr wurden damals fabrikneue Gelenkbusse beschafft! Die U3 wurde mehr als 7 Jahre nach Einstellung der Straßenbahn am 06.04.1991 eröffnet (Abschnitt Erdberg -Volkstheater).
Der kleine, aber feine Unterschied im Vergleich zum 67er ist hier aber, dass beim Bau der U3 nur von einer vorübergehenden Einstellung die Rede war - zumindest was den T anging (?). Dass es schlussendlich anders kam, wissen wir.

Auch bei der Riesenbaustelle am Karlsplatz, die über ein Jahrzehnt bestanden hat, hat man es geschafft, einen durchgängigen Betrieb der SL E2, G2, H2, 62, 65, 66, 167 und WLB zu gewährleisten. Es mussten eben immer wieder die Gleistrassen geändert werden - das war vielleicht aufwendig, aber möglich.
Hier waren aber entsprechend frequentierte Linien im Spiel, die nicht so einfach durch Gelenkbusse zu ersetzen gewesen wären.

Bei der Trasse des 67ers zwischen Favoritenstraße und Oberlaa müsste es sogar ungleich leichter sein, sie so zu verlegen, dass die Bauarbeiten trotzdem weitergeführt werden können - sie braucht ja nur etwas weiter nach Norden verschwenkt werden. Bei der Zugfrequenz könnte ich mir sogar einen eingleisigen Betrieb auf diesem Stück vorstellen (ev. nur jeder zweite Zug bis Therme Wien). Wenn das in den Sechziger- und Siebziger Jahren unter wesentlich schwierigen Umständen mitten in der Stadt in dicht bebautem Gebiet möglich war, sollte es über 50 Jahre später doch bei einer einzelnen Linie auf weitgehend unverbautem Gelände umso leichter sein.
Warum baut man nicht einfach die U-Bahn etwas weiter nördlich, wenn dort Platz ist, wäre das doch auch egal. Tatsache ist, dass ein Ersatzverkehr mit Bussen auf diesem Abschnitt wohl ausreichend sein wird, auch wenn es für die betroffenen Fahrgäste sicher eine deutliche Verschlechterung darstellt. Das ganze zeigt aber umso mehr, wie absurd auch dieser U-Bahnabschnitt sein wird.
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Mark Twain über die Wienerstadt.

HLS

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Ich kenne jetzt zwar nicht die Fahrgastzahlen vom 67er in diesem Bereich, was ich aber selber erleben durfte, waren die mehr als gut besuchten 66er, die bis mindestens Rothneusiedl durchaus voll waren. In der Gegenrichtung waren diese zum Teil schon ab der Therme gut besucht und wenn ich diesen Füllstand umlege auf einen Bus, dann ist dieser ähnlich gut gefüllt wie 10A(HVZ) & 13A.
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Ich weis, dass noch heuer der Spatenstich für die Abstellanlage sein wird und so gar kein Platz mehr für die Straßenbahn zwischen Favoritenstraße und Oberlaa ist.
Ich denke, das ist eine Frage der Planung. Auch bei der Riesenbaustelle am Karlsplatz, die über ein Jahrzehnt bestanden hat, hat man es geschafft, einen durchgängigen Betrieb der SL E2, G2, H2, 62, 65, 66, 167 und WLB zu gewährleisten. Es mussten eben immer wieder die Gleistrassen geändert werden - das war vielleicht aufwendig, aber möglich. Bei der Trasse des 67ers zwischen Favoritenstraße und Oberlaa müsste es sogar ungleich leichter sein, sie so zu verlegen, dass die Bauarbeiten trotzdem weitergeführt werden können - sie braucht ja nur etwas weiter nach Norden verschwenkt werden. Bei der Zugfrequenz könnte ich mir sogar einen eingleisigen Betrieb auf diesem Stück vorstellen (ev. nur jeder zweite Zug bis Therme Wien). Wenn das in den Sechziger- und Siebziger Jahren unter wesentlich schwierigen Umständen mitten in der Stadt in dicht bebautem Gebiet möglich war, sollte es über 50 Jahre später doch bei einer einzelnen Linie auf weitgehend unverbautem Gelände umso leichter sein.

Da ich die Baupläne kenne, weis ich jetzt nicht, wo man da noch die Trasse während den Bauarbeiten führen könnte. Und den Karlsplatz mit der Trasse zu vergleichen, ist als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen. Denn während der Karlsplatz hauptsächlich unterhalb des Straßenniveau gebaut wurde, wird die U1 Verlängerung Oberirdisch gebaut.

Weiters sind die Fahrgastzahlen miteinander nicht zu vergleichen. Bitte beginnt jetzt aber nicht wieder mit der Diskussion, dass die U-Bahn dann dort nicht notwendig wäre. Da gebe ich euch sogar bedingt recht. Nur wenn man die U-Bahn bis Hansson Siedlung Ost baut, weil man auch Abstellanlagen braucht, wieso soll man dann die eine Station nicht auch noch bauen.

Und wieso die U1 nicht in Richtung Rothneusidl gebaut wurde ist auch leicht erklärt. Wie Stronach erklärt hatte, dass er in Rothneusiedl für die Austria ein neues Stadion bauen will, sind die Grundstückpreise dermaßen in die Höhe gestiegen, dass sowohl Stronach, als auch die Stadt Wien ausser Stande sah, dort Grundstücke zu erwerben, um die Bauprojekte auch durchführen zu können.
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haidi

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Weiters sind die Fahrgastzahlen miteinander nicht zu vergleichen. Bitte beginnt jetzt aber nicht wieder mit der Diskussion, dass die U-Bahn dann dort nicht notwendig wäre. Da gebe ich euch sogar bedingt recht. Nur wenn man die U-Bahn bis Hansson Siedlung Ost baut, weil man auch Abstellanlagen braucht, wieso soll man dann die eine Station nicht auch noch bauen.
Die Frage ist ja in erster Linie - wie sinnvoll ist diese Ubahnlinie? Welchen Effekt hat sie, welche Fahrgastzahlen wird sie haben und ist der Unterschied in den Betriebskosten zwischen STraßenbahn- und Ubahnbetrieb gerechtfertigt?
Zitat
Und wieso die U1 nicht in Richtung Rothneusidl gebaut wurde ist auch leicht erklärt. Wie Stronach erklärt hatte, dass er in Rothneusiedl für die Austria ein neues Stadion bauen will, sind die Grundstückpreise dermaßen in die Höhe gestiegen, dass sowohl Stronach, als auch die Stadt Wien ausser Stande sah, dort Grundstücke zu erwerben, um die Bauprojekte auch durchführen zu können.

Ein so guter Geschäftsmann wie der Stronach wird üblicherweise erst einmal still und auch über Strohmänner die Grundstücke kaufen und dann erst mit seinen Plänen in die Öffentlichkeit gehen - das hätte er von Hans Dujsik (SCS) lernen können. Mit dem Racino wird es Stronach auch ähnlich gemacht haben. Ich hab ja den Verdacht, dass er gar nicht so sehr an der Geschichte selbst interessiert war, sondern sich in Österreich auf die Art ins Gespräch bringen wollte, möglicherweise hat er seinen Politik-Einstieg auf diese Art vorbereitet.

Hannes
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