Man könnte aber ganz grundsätzlich infrage stellen, warum ein Monopolunternehmen überhaupt so viel Werbung/hohes Werbebudget bestreiten muss. Die Fahrgastrekorde haben nur marginal mit der Werbung zu tun. Aber ich weiß, so kämen diverse Agenturen nicht an viele Aufträge - man muss ja schließlich schauen, dass die versorgt sind 
Je mehr Werbung ein Monopolist macht, desto suspekter wird er mir (denn dann muss die Leistung schlecht sein).
Jein, de facto sind die Wiener Linien kein Monopolist, denn die Konkurrenz ist das Auto. Ich gebe Dir allerdings recht, daß in dem Fall die Werbung kaum zielführend ist, denn Autofahrer überzeugt man keinesfalls mit Werbekampagnen, sondern allenfalls mit dichten Intervallen und kurzen Fahrzeiten. Wenngleich ich eigentlich der Ansicht bin, daß diejenigen, die jetzt noch in Wien Auto fahren, ausschließlich mittels Gebühren überzeugt werden können – es fahren eigentlich nur mehr Hardcore-Autofahrer. Die NÖ-Pendler nehme ich aus der Rechnung einmal heraus, hier gibt es eindeutig große Versäumnisse im ÖV-Bereich, die eindeutig eine Bringschuld Pröllistans sind.
@Klingelfee: Du willst jetzt nicht allenernstes die Werbestrategie von Red Bull mit den Wiener Linien vergleichen? Wenn ja, dann laß Dir den Unterschied bitte einmal von einem Marketingexperten erklären (und wenn's geht einem Marketingexperten ohne SPÖ (oder anderem) Parteibuch, dann ergibt die Antwort auch einen Sinn).