Vielleicht bin ich zu konservativ, aber irgendwie war das "scho immer so", dass am Ring die Gleise so liegen, wie sie liegen - das gehört zum Ring einfach irgendwie dazu.
Nicht ganz, in der Urzeit lagen sie näher zur Straßenmitte.
Aber lagen sie irgendwann asymmetrisch zur Fahrbahn? Vor allem würde eine radikale Änderung der Lage Haltestelleninseln zumindest in eine Fahrtrichtung erzwingen - die werden dann sicherlich so wie sonst überall mit Geländern gegenüber dem sonstigen Verkehr abgesichert, und was man davon ästhetisch halten soll ... ich jedenfalls nicht viel.
Vergessen wir nicht, dass der Ring durchaus auch einen gewissen Status als Wahrzeichen hat - da finde ich dann mögliche geringfügige betriebliche/verkehrstechnische Vorteile doch etwas untergeordnet. Wir versehen ja auch nicht beispielsweise den Stephansdom mit Solarzellen, obwohl auch das für die praktischen (Energie-)Bedürfnisse der Bevölkerung Vorteile brächte ...