Autor Thema: Linie 40/41  (Gelesen 98432 mal)

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Linie 41

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Re: Linie 40/41
« Antwort #45 am: 18. Oktober 2014, 20:34:37 »
Nur warum will man die Straßenbahn in die de facto tote und viel engere Gentzgasse verlegen und anscheinend gleichzeitig auch mehr Autoverkehr dort hin verlagern. Für die Tram verschlechtert sich da nur etwas – gut, das ist die ÖVP, also wundert mich das nicht.


Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Vaterländische Front zerstört werden müsse.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

W_E_St

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Re: Linie 40/41
« Antwort #46 am: 18. Oktober 2014, 23:52:42 »
Den Plan gibt es seit inzwischen glaube ich fast 10 Jahren, damals ist er gemeinsam mit einer UStrab zwischen Volksoper und Aumannplatz erfunden worden. Untotenfraktion halt, ich hoffe echt, dass es ihnen bei der Wahl massiv die Petersilie verhagelt, und vorher passiert diesbezüglich hoffentlich eh nichts, so schnell mahlen die Mühlen der Bürokratie nicht.

Nur warum will man die Straßenbahn in die de facto tote und viel engere Gentzgasse verlegen und anscheinend gleichzeitig auch mehr Autoverkehr dort hin verlagern. Für die Tram verschlechtert sich da nur etwas – gut, das ist die ÖVP, also wundert mich das nicht.

Soweit ich das sehe ist das exakt der damalige Plan alternativ zur UStrab. Und zwar: große Einbahnführung, Tram und MIV Richtung Gersthof in der Gentzgasse, Richtung Gürtel in der Währinger Straße. Zusätzlich fallen im Architektenentwurf die Parkplätze in der Gentzgasse auf der rechten Seite (in Fahrtrichtung) weg und es gibt somit zwei Fahrspuren bzw. Platz für einen selbstständigen Gleiskörper. Den wird es aber nicht geben, weil die Untoten links Schrägparker geplant haben

Insgesamt ist das also durchaus eine gewisse IV-Bremse, entspricht vom Endquerschnitt ungefähr einer kompletten Sperre der Währinger Straße. Für die Straßenbahn ist es trotz mehr Platz eine eindeutige Verschlechterung, weil mit den Schrägparkern andauernd krachen wird und die Linienführung viel unintuitiver ist. Falschparker wird es auch weiterhin geben, das sind dann halt ignorante Sprinter und Transit in Extralangversion statt überbreiten WUTU-"Gelände"kübeln.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Linie 40/41
« Antwort #47 am: 19. Oktober 2014, 09:24:59 »
Einbahnen sind ein Relikt der autogerechten Stadt. Kaum eine Straße ist so schmal, dass man sie wirklich nur in einer Richtung passieren kann. Im Normalfall wird das lediglich dadurch verunmöglicht, weil mehr als die Hälfte des Fahrbahnquerschnitts für das Abstellen von Fahrzeugen verwendet wird.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Linie 41

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Re: Linie 40/41
« Antwort #48 am: 19. Oktober 2014, 10:07:55 »
Kaum eine Straße ist so schmal, dass man sie wirklich nur in einer Richtung passieren kann. Im Normalfall wird das lediglich dadurch verunmöglicht, weil mehr als die Hälfte des Fahrbahnquerschnitts für das Abstellen von Fahrzeugen verwendet wird.
Ja, so wie die Eseln in der Bastiengasse, die seit mehr als 30 Jahren unbehelligt auf beiden Seiten parken, sodaß nur eine Fahrspur frei bleibt. Da hätte ich schon lange einseitig ein Parkverbot aufgestellt – es läßt sicht ja nicht mehr eruieren, wer dort der Falschparker ist.
Heute werden Einbahnen allerdings durchaus auch gegen den Autoverkehr eingesetzt, um die Durchfahrt zu unterbinden – aber natürlich nur in Nebenstraßen, nicht auf Hauptstraßen.
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Re: Linie 40/41
« Antwort #49 am: 19. Oktober 2014, 11:42:10 »
Die Braunschweiggasse in Hietzing wurde vor kurzem zur Einbahn erklärt, damit das (auch schon seit Jahrzehnten praktizierte) Parken auf beiden Seiten legal wird. ::)

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Re: Linie 40/41
« Antwort #50 am: 19. Oktober 2014, 17:36:12 »
Im Cottage erlebe ich täglich die absolute Verparkung als wirksame Tempobremse. Besondere Beispiele sind die Gregor-Mendel-Straße und Sternwartestraße. Keine Einbahnen, beide Seiten völlig längs verparkt und trotzdem funktioniert es! Wer kann weicht aus, meistens nach dem ungeschriebenen Gesetz "Bergauf hat Vorrang" und nur absolute Harakiri-Piloten fahren mehr als 20-30 km/h.

Richtig lustig wird es allerdings mit den illegalen Schrägparkern in der Semperstraße beim Bahnhof Gürtel. Da kommt einem dann auf der "eigenen" Straßenseite die Tramway entgegen.
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Re: Linie 40/41
« Antwort #51 am: 19. Oktober 2014, 17:53:36 »
Im Cottage erlebe ich täglich die absolute Verparkung als wirksame Tempobremse. Besondere Beispiele sind die Gregor-Mendel-Straße und Sternwartestraße. Keine Einbahnen, beide Seiten völlig längs verparkt und trotzdem funktioniert es! Wer kann weicht aus, meistens nach dem ungeschriebenen Gesetz "Bergauf hat Vorrang" und nur absolute Harakiri-Piloten fahren mehr als 20-30 km/h.

Das ist ja auch einer der Gründe, warum man dort das Parkpickerl fürchtet wie der Teufel das Weihwasser: Die Parksheriffs achten nämlich durchaus darauf, dass auf einer Zwei-Richtungs-Fahrbahn zwei Fahrstreifen frei bleiben ... C:-)
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Re: Linie 40/41
« Antwort #52 am: 19. Oktober 2014, 19:14:52 »
Im Cottage erlebe ich täglich die absolute Verparkung als wirksame Tempobremse. Besondere Beispiele sind die Gregor-Mendel-Straße und Sternwartestraße. Keine Einbahnen, beide Seiten völlig längs verparkt und trotzdem funktioniert es! Wer kann weicht aus, meistens nach dem ungeschriebenen Gesetz "Bergauf hat Vorrang" und nur absolute Harakiri-Piloten fahren mehr als 20-30 km/h.

Das ist ja auch einer der Gründe, warum man dort das Parkpickerl fürchtet wie der Teufel das Weihwasser: Die Parksheriffs achten nämlich durchaus darauf, dass auf einer Zwei-Richtungs-Fahrbahn zwei Fahrstreifen frei bleiben ... C:-)

Ob das den meisten Leuten wirklich klar ist?

Fakt ist jedenfalls: in den beiden von mir genannten Straßen müsste man wahrscheinlich sogar beidseitig alle Parkplätze kübeln um auf zwei vorschriftsgemäße Fahrstreifen zu kommen. So wie ich die VP18 kenne würden die allerdings wohl eher zwischen die Alleebäume verlegt als aufgelassen, wie in Gersthof kürzlich geschehen.
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Re: Linie 40/41
« Antwort #53 am: 19. Oktober 2014, 19:58:46 »
Man kann nur hoffen, daß die Gurkentruppe von der vaterländischen Front bei der nächsten Wahl mächtig durchgereicht wird.
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Re: Linie 40/41
« Antwort #54 am: 19. Oktober 2014, 20:54:58 »
Man kann nur hoffen, daß die Gurkentruppe von der vaterländischen Front bei der nächsten Wahl mächtig durchgereicht wird.
Allerdings!
Mit Optimismus bin ich allerdings bislang sehr vorsichtig. Mal schaun... irgendwann MUSS es sich ja langsam auswirken, dass die Generation der Dollfuß-Verehrer langsam ausstirbt. Und das dürfte ziemlich das Ende der VP 18 sein.
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Re: Linie 40/41
« Antwort #55 am: 20. Oktober 2014, 12:19:34 »
So, es gibt offizielle "Infos". Der Plan ist der selbe wie 2005, einziger Unterschied: man will in der Währinger Straße auch noch einen Selbstmordstreifen für Fahrräder zwischen Gleis und Parkplätze zwicken.

OTS:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141020_OTS0073/juraczkahomole-praesentieren-neugestaltung-der-waehringer-strasse

Fotos:
https://twitter.com/oevpwien/media
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Re: Linie 40/41
« Antwort #56 am: 20. Oktober 2014, 12:26:18 »
Wenn ich mir die Bilder anschaue, frage ich mich, was die Architekten im CAD-Einführungskurs gemacht haben. :fp:
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Re: Linie 40/41
« Antwort #57 am: 20. Oktober 2014, 13:04:52 »
Sind die ULF wirklich überbreit?

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Re: Linie 40/41
« Antwort #58 am: 20. Oktober 2014, 13:15:40 »
Sind die ULF wirklich überbreit?

In diesem CAD-Desaster sind sie es. Außerdem ist der B 690 (Süchtung Leihwagen! :D) entgleist. >:D
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Re: Linie 40/41
« Antwort #59 am: 20. Oktober 2014, 13:37:40 »
Sind die ULF wirklich überbreit?
"Überbreit" ist Kaiser Karls nette Schwarzer-Peter-Methode, den Wiener Linien die Schuld an den Falschparkern zuzuschanzen. "Friara is des ollaweu gangan, nue weu de deppatn Wiena Linien glaum se miaßn med bradare Dramwayn foan stengan's jetzt ollaweu! Jo derfn's denn des iwahaupt?"

Weniger polemisch ausgedrückt, er kritisiert damit die größere Wagenbreite der Bx gegenüber den E1/E2. Das Argument hört man hier seit der Verulfung des 40ers im Jahr 2008.
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