Den Plan gibt es seit inzwischen glaube ich fast 10 Jahren, damals ist er gemeinsam mit einer UStrab zwischen Volksoper und Aumannplatz erfunden worden. Untotenfraktion halt, ich hoffe echt, dass es ihnen bei der Wahl massiv die Petersilie verhagelt, und vorher passiert diesbezüglich hoffentlich eh nichts, so schnell mahlen die Mühlen der Bürokratie nicht.
Nur warum will man die Straßenbahn in die de facto tote und viel engere Gentzgasse verlegen und anscheinend gleichzeitig auch mehr Autoverkehr dort hin verlagern. Für die Tram verschlechtert sich da nur etwas – gut, das ist die ÖVP, also wundert mich das nicht.
Soweit ich das sehe ist das exakt der damalige Plan alternativ zur UStrab. Und zwar: große Einbahnführung, Tram und MIV Richtung Gersthof in der Gentzgasse, Richtung Gürtel in der Währinger Straße. Zusätzlich fallen im Architektenentwurf die Parkplätze in der Gentzgasse auf der rechten Seite (in Fahrtrichtung) weg und es gibt somit zwei Fahrspuren bzw. Platz für einen selbstständigen Gleiskörper. Den wird es aber nicht geben, weil die Untoten links Schrägparker geplant haben
Insgesamt ist das also durchaus eine gewisse IV-Bremse, entspricht vom Endquerschnitt ungefähr einer kompletten Sperre der Währinger Straße. Für die Straßenbahn ist es trotz mehr Platz eine eindeutige Verschlechterung, weil mit den Schrägparkern andauernd krachen wird und die Linienführung viel unintuitiver ist. Falschparker wird es auch weiterhin geben, das sind dann halt ignorante Sprinter und Transit in Extralangversion statt überbreiten WUTU-"Gelände"kübeln.