Autor Thema: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013  (Gelesen 198094 mal)

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Linie 41

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Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #315 am: 20. Juli 2013, 03:09:20 »
Oida... im N41 hat man nicht einmal die Ansagen geändert. *fp*
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #316 am: 20. Juli 2013, 10:43:08 »
Oida... im N41 hat man nicht einmal die Ansagen geändert. *fp*
Man hat bisher keine einzige Ansage auf irgendeiner Linie geändert, außer auf der U6 bei der Währinger Straße einen Zusatz eingefügt, der gleich nach "Umsteigen zu 40, 41, 42" kommt.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #317 am: 20. Juli 2013, 10:50:13 »
Man hat bisher keine einzige Ansage auf irgendeiner Linie geändert
... und wird auch bis Ende August keine einzige Ansage ändern, auch wenn das Facebookteam immer wieder beteuert, man werde sich das anschauen.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #318 am: 20. Juli 2013, 14:35:32 »
Es werden überall fleißig Linien angesagt, die dort sicher nicht fahren. Ganz besonders nett finde ich den 42er bei der Volksoper und in Michelbeuern, nachdem der ja komplett eingestellt ist. 37-42 beim Schottentor kann man ja noch irgendwie argumentieren (mit dem 41E erreichbar).
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #319 am: 20. Juli 2013, 14:39:00 »
Es werden überall fleißig Linien angesagt, die dort sicher nicht fahren. Ganz besonders nett finde ich den 42er bei der Volksoper und in Michelbeuern, nachdem der ja komplett eingestellt ist. 37-42 beim Schottentor kann man ja noch irgendwie argumentieren (mit dem 41E erreichbar).
Dann sollte es aber 37-41 heißen ;)

Argumentieren kann man über Vieles, nicht aber über das: Die Wiener Linien sind der Betreiber des ÖV-Netzes in der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt und betreiben Fahrgastinformation auf dem Niveau der vierziggrößten russischsprachigen Stadt, völlig dilettantisch und unprofessionell auf try and error-Basis (mehr error als try).
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #320 am: 20. Juli 2013, 17:39:01 »
Es werden überall fleißig Linien angesagt, die dort sicher nicht fahren. Ganz besonders nett finde ich den 42er bei der Volksoper und in Michelbeuern, nachdem der ja komplett eingestellt ist. 37-42 beim Schottentor kann man ja noch irgendwie argumentieren (mit dem 41E erreichbar).
Während Kaidaphon schon zeitabhängige Ansagen konnte, wurde das mit dem Schnajdaphon wieder rückgängig gemacht. Wieso sollte es mit dem Währinger Ersatzverkehr funktionieren, wenn es auch mit dem Regulärbetrieb nicht funktioniert und in der U1 am Sonntag am Stephansplatz auch 2A und 3A angesagt werden?

95B

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #321 am: 20. Juli 2013, 18:32:51 »
Während Kaidaphon schon zeitabhängige Ansagen konnte, wurde das mit dem Schnajdaphon wieder rückgängig gemacht. Wieso sollte es mit dem Währinger Ersatzverkehr funktionieren, wenn es auch mit dem Regulärbetrieb nicht funktioniert und in der U1 am Sonntag am Stephansplatz auch 2A und 3A angesagt werden?
Es funktioniert beim Schneiderphon genauso wie beim Kaidaphon: meistens schon, manchmal nicht, jedenfalls aber ohne erkennbares Muster dahinter. Wo es fast immer nicht funktioniert, sind Feiertage unter der Woche, da offensichtlich niemand explizit angeschafft hat, die Feiertage in den IBIS-Kalender einzupflegen.

Mir kommt vor, die WL sind mit der Vielzahl der zu betreuenden Informationskanäle schlicht und einfach völlig überfordert.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #322 am: 20. Juli 2013, 18:37:28 »
Während Kaidaphon schon zeitabhängige Ansagen konnte, wurde das mit dem Schnajdaphon wieder rückgängig gemacht. Wieso sollte es mit dem Währinger Ersatzverkehr funktionieren, wenn es auch mit dem Regulärbetrieb nicht funktioniert und in der U1 am Sonntag am Stephansplatz auch 2A und 3A angesagt werden?
Es funktioniert beim Schneiderphon genauso wie beim Kaidaphon: meistens schon, manchmal nicht, jedenfalls aber ohne erkennbares Muster dahinter. Wo es fast immer nicht funktioniert, sind Feiertage unter der Woche, da offensichtlich niemand explizit angeschafft hat, die Feiertage in den IBIS-Kalender einzupflegen.

Mir kommt vor, die WL sind mit der Vielzahl der zu betreuenden Informationskanäle schlicht und einfach völlig überfordert.
Gibts außer der Erzeugung von Chaos und Schikanen irgendwas, mit dem sie derzeit nicht überfordert sind?
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #323 am: 20. Juli 2013, 19:03:29 »
Gibts außer der Erzeugung von Chaos und Schikanen irgendwas, mit dem sie derzeit nicht überfordert sind?
Na sicher. Das Bereitstellen jedweder Argumentation, wieso an allem letztendlich die Fahrgäste schuld sind sowie warum alles so ist, wie es ist, ja, nachgerade so sein muss, wie es ist, nicht und niemals besser sein kann und überhaupt nicht mit etwas anderem verglichen werden darf, weil Wien bekanntlich anders ist, wurde über die Jahrzehnte zu absoluter Perfektion gebracht. Hier kann uns niemand so schnell das Wasser reichen, denn da sind wir Weltspitze und das wird sich auch nicht ändern, weu es woa scho imma so.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #324 am: 20. Juli 2013, 20:01:38 »
Jaja, so wie's is', is' optimal. Drum brauch' ma uns ja nicht den Kopf über irgendwelche Änderungen zerbrechen!  8)
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #325 am: 26. Juli 2013, 18:40:43 »
Zur Frage der Stromversorgung weiß ich mittlerweile mehr: Das Jonasreindl selbst ist definitiv abgeschaltet, der Trenner am Rooseveltplatz ist offen. Wieso stehen dort eigentlich im Abstand von 15 Metern zwei Trenner? Offen ist jedenfalls der innere.

Der Rest der Strecke dürfte eingeschaltet sein, jedenfalls wäre mir kein weiterer Trenner aufgefallen. Die Abschaltung im Reindl ist leicht erklärt, dort finden Lüftungsbauarbeiten statt (ich nehme an für den Umbau der Vorverkaufsstelle und des ehemaligen Fotoservice), und mit Stahl-Lüftungskanälen direkt über der Fahrleitung hantieren geht absolut nicht.

Zum Baufortschritt: die Strecke ist schon ziemlich weit gediehen. Zwischen Reindl und Schwarzspanierstraße fehlen nur mehr ca. 10 Meter Gleis im Bereich der Haltestelle Fahrtrichtung Gürtel. Dieses fehlende Stück ist kurioserweise so aufgepackelt, dass es mit dem Fuß auf Höhe Schienenoberkante liegt. Ganz passend zugeschnitten sind die Schienen jedenfalls noch nicht.

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Der Bereich Berggasse - Thurngasse ist fix-fertig inkl. Großflächenplatten. Neben Gleis 1 wurde stattdessen betoniert, schaut auf den ersten Blick wie körperschallgedämmter Oberbau aus, ist aber keiner (keine Dämmung unter den Schienen). Von der Thurngasse stadtauswärts klafft noch ein relativ kleines Loch, ab der Einfahrt von Währinger Straße 26 liegen schon Gleise, die heute gerichtet und verlascht wurden, Gleis 2 ist teilweise sogar schon verschweißt.

Interessant finde ich, dass ab der Kreuzung Berggasse ein anderes, schlankeres Schienenprofil zum Einsatz kommt als zwischen Berggasse und Hörlgasse. Weiß jemand warum?

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Ebenso spannend: stellenweise kam die "Methode Reichsratsstraße" zum Einsatz, bei der an die Füllsteine glatte Gummigranulatmatten einfach mit Pattex (ich hab die Dose gesehen) befestigt werden, stellenweise aber auch offensichtlich für diesen Zweck hergestellte Gummiprofile. Das Foto ist leider nicht besonders gut, aber man erkennt die Profile.

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Meine Einschätzung: wenn man wollte, könnte man in längstens einer Woche wieder fahren, aber wahrscheinlich will man die Arbeiten lieber ohne Verkehr fertigstellen.

Zwei Beobachtungen am Rande:
1) Falls die Baustelle nicht sehr kurzfristig ist, werden sich bei der Haltestelle Sensengasse wohl Probleme ergeben sobald der Verkehr dort wieder voll einsetzt. Dank der Baustelle im alten Amtshaus wird der IV mit einer ziemlich engen Schikane vor der Fahrbahnaufdopplung auf das Gleis geleitet. Derzeit ist das unproblematisch, da die Kreuzung ungeregelt ist und somit kaum Rückstau entsteht.

2) Es hieß doch, die Währinger Straße müsse unbedingt extrabreite Gehsteige haben, da sie eine Einkaufsstraße ist. Jetzt kommt der große Witz. Den Markierungen nach zu urteilen wird der Gehsteig zwischen Strudlhofgasse und Nussdorfer Straße sogar schmäler als jetzt! Dort sollen offenbar die derzeitigen Gehsteigparker zu breiteren vollwertigen Parkplätzen mit einem "Ohrwaschel" bei der Strudlhofgasse werden. Ich hoffe einmal, die derzeitige Markierung ist ohne Randstein gerechnet, sonst wird der Gehsteig dort nämlich sogar heftig schmäler.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #326 am: 26. Juli 2013, 18:57:27 »
Zur Frage der Stromversorgung weiß ich mittlerweile mehr: Das Jonasreindl selbst ist definitiv abgeschaltet, der Trenner am Rooseveltplatz ist offen. Wieso stehen dort eigentlich im Abstand von 15 Metern zwei Trenner? Offen ist jedenfalls der innere.


Aus dem einfachen Grund, wie es sich da um einen Trenner und einen Anspeispunkt handelt.

Unterschied.

Ein Anspeispunkt hat ein gelbes Schild mit einer roten Nummer und es laufen außen am Mast 2 Leitungen in den Boden. Zur Fahrleitung geht pro Fahrtrichtung 1 Kabel, das an die Fahrleitung angeschlossen sind.

Ein Streckentrenner  hat pro Fahrtrichtung 2 Kabel die jedoch nur zum Hörnerschalter laufen. und zwischen den beiden Anschlüssen an der Fahrleitung ist ein kurzes isoliertes Stück eingebaut.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #327 am: 27. Juli 2013, 01:37:13 »

Interessant finde ich, dass ab der Kreuzung Berggasse ein anderes, schlankeres Schienenprofil zum Einsatz kommt als zwischen Berggasse und Hörlgasse. Weiß jemand warum?

Das alte hohe Profil ist quasi ein "Auslaufmodell" (wurde seit vielen Jahrzehnten nur für Wien gewalzt) und es werden offensichtlich nur mehr die Lagerbestände aufgebraucht. Zum Einsatz gelangt jetzt das Profil Ri60 und fallweise sogar (endlich!) das radfreundlichere Ri59! Die zeitgemäßen Rilenschienen sind rund 5 cm niedriger als die alten.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #328 am: 27. Juli 2013, 11:36:54 »
Dann müssen vom alten Profil ja noch ordentliche Restbestände da sein, immerhin ist die ganze äußere Währinger noch damit saniert worden und innen jetzt auch das ganze Stück Berggasse - Hörlgasse und das Jonasreindl.

Übrigens erkennt man den Unterschied zwischen den Profilen auch ohne direkten Vergleich ganz gut an den Spurstangen, die sind beim alten Profil U-förmig und haben zwei Schrauben übereinander, beim neuen hingegen sind sie von oben gesehen I-förmig und in jedem Querbalken sind zwei Schrauben waagrecht angeordnet.
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Re: Sanierung Innere Währinger Straße Sommer 2013
« Antwort #329 am: 31. Juli 2013, 18:48:03 »
Kleine Ergänzungen:
1) Auch der Trenner beim Josephinum ist offen, d.h. die gesamte innere Währinger Straße ist abgeschaltet (weiter außen geht es schlecht, da zwischen der Kreuzung mit der Spitalgasse und damit den befahrenen Gleisen und der Baustelle kein Trenner ist)
2) Offensichtlich gibt es mittlerweile neue, dünnere Großflächenplatten für Ri60 und man greift nicht mehr auf die alten Betonpflastersteine zurück
3) Inzwischen liegen fast alle Gleise, einzig eine Schweißnaht ca. bei der Thurngasse fehlt noch und im Bereich Thurngasse - Lackierergasse muss noch der Unterbau betoniert werden. Der innere Teil ist praktisch fertig, im äußeren war schon der Splitt eingefüllt und heute sind fleißig Füllsteine (laut Etikett Semmelrock Schienen-Einlegesteine Ri60b) eingebaut worden. Schaut aus als wäre die Fertigstellung nur mehr eine Frage von Tagen!
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