Autor Thema: Linie 6  (Gelesen 350505 mal)

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95B

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Re: Linie 6
« Antwort #675 am: 24. Juli 2024, 13:05:04 »
Ich nehme an, dieser Brauch verschwand mit den Brustwandtafeln?
Ich bilde mir ein, dass es auch farbige Schilder für Wagen mit Zielkästen gegeben hat.

Ja, gab es.

Die Farben dienten wohl als Hilfsmittel, da man so bereits aus der Entfernung unterscheiden konnte, welche Route der Zug nimmt.

So ist es. Gerade die roten Tafeln waren der Erkennbarkeit des eigentlichen Zieles nämlich eher abträglich.
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Z-TW

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Re: Linie 6
« Antwort #676 am: 24. Juli 2024, 13:25:16 »
Ich erinnere mich an rote Zielschildtafeln am Friedhofs 29er.

Ferry

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Re: Linie 6
« Antwort #677 am: 24. Juli 2024, 16:55:37 »
Ich nehme an, dieser Brauch verschwand mit den Brustwandtafeln?
Ich bilde mir ein, dass es auch farbige Schilder für Wagen mit Zielkästen gegeben hat.

Ja, gab es.

Bis wann? Zumindest bei der letzten Friedhofslinie 29 kann ich mich nicht daran erinnern. Wobei der 29er ja zum Schluss über Rennweg - Ungargasse geführt wurde; insoferne hätte es da auch nicht mehr gepasst. Demnach wäre ein solches farbiges Schild letztmals 1983 verwendet worden.

Aber auch beim 6er dürften die farbigen Schilder spätestens mit dem Erscheinen der E2 verschwunden sein.

Ich nehme an, die über Rennweg - Ring geführten Linien (35, 46) und die Stammlinie 71 hatten die üblichen weißen Tafeln bzw. keine farbigen Schilder?
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60er

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Re: Linie 6
« Antwort #678 am: 24. Juli 2024, 17:23:19 »
Ich nehme an, die über Rennweg - Ring geführten Linien (35, 46) und die Stammlinie 71 hatten die üblichen weißen Tafeln bzw. keine farbigen Schilder?
Korrekt! Farbige Zielschilder wurden nur für jene Linien verwendet, die nicht die Stammstrecke des 71ers über Rennweg und Schwarzenbergplatz gefahren sind.

haidi

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Re: Linie 6
« Antwort #679 am: 24. Juli 2024, 20:27:00 »
Wobei man sich schon fragt, warum eigentlich in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Signalscheiben niemand auf die Idee gekommen ist, sie in anderen Farben als Schwarz zu lackieren.
Sie waren nie Schwarz lackiert.
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95B

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Re: Linie 6
« Antwort #680 am: 24. Juli 2024, 20:46:46 »
Wobei man sich schon fragt, warum eigentlich in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Signalscheiben niemand auf die Idee gekommen ist, sie in anderen Farben als Schwarz zu lackieren.
Sie waren nie Schwarz lackiert.

Sondern? ???
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haidi

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Re: Linie 6
« Antwort #681 am: 24. Juli 2024, 22:49:17 »
Wobei man sich schon fragt, warum eigentlich in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Signalscheiben niemand auf die Idee gekommen ist, sie in anderen Farben als Schwarz zu lackieren.
Sie waren nie Schwarz lackiert.

Sondern? ???
Schwarz ;)
Da vorher im Posting https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=368.msg450413#msg450413 von Zielschildern die Rede war, hab ich das Schwarz auf diese bezogen,.

Ich habe an die Zielschilder gedacht.
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MK

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Re: Linie 6
« Antwort #682 am: 25. Juli 2024, 08:35:50 »
Die, wie man auf Fotos erkennt, durch die Färbung deutlich schlechter lesbar waren. Bunte Signalscheiben wären auffälliger gewesen und genausogut lesbar.
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haidi

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Re: Linie 6
« Antwort #683 am: 25. Juli 2024, 16:34:58 »
Die, wie man auf Fotos erkennt, durch die Färbung deutlich schlechter lesbar waren. Bunte Signalscheiben wären auffälliger gewesen und genausogut lesbar.
Die zarte Farbgebung verschlechtert nicht die Lesbarkeit.
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N1

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Re: Linie 6
« Antwort #684 am: 25. Juli 2024, 16:56:30 »
Die, wie man auf Fotos erkennt, durch die Färbung deutlich schlechter lesbar waren. Bunte Signalscheiben wären auffälliger gewesen und genausogut lesbar.
Die zarte Farbgebung verschlechtert nicht die Lesbarkeit.
Gemeint sind wohl die roten und nicht die grün hinterlegten Schilder, die man auf dem Bild ein paar Beiträge vorher zu sehen bekommt.
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Hans Rauscher

nord22

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Re: Linie 6
« Antwort #685 am: 07. Januar 2025, 09:19:16 »
Die alte Südbahnunterführung am Matzleinsdorfer Platz war eher ein finsteres Rattenloch. T2 (L3) + c3 1225 der Linie 6 passiert diese Engstelle Richtung Reinprechtsdorfer Straße (Foto: Egbert Leister, 28.05.1964). Der Straßenbahnbetrieb in der Gudrunstraße endete nach Eröffung der Gürtel UStrab am 11. Jänner 1969.

LG nord22 

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Re: Linie 6
« Antwort #686 am: 08. Januar 2025, 11:02:21 »
Zu diesem Bild fällt mir folgendes ein, was dort in dieser unübersichtlichen engen Unterführung "passieren" konnte. Als damaliger junger Fahrgast der HVZ-Linie 7 erlebte ich es selbst einmal, dass sich 4 Straßenbahnzüge selbst "einsperrten" (wenn man das so bezeichnen kann). Versuche es auf uralter WVB-Skizze mit einfacher Filzstift-Ergänzung darzustellen. Da die Folgezüge beider Richtungen aufgeschlossen hatten, konnte weder der 7er von Favoriten in den Gürtel (Richtung Urban-Loritz-Platz) einbiegen noch in der Gegenrichtung der 6er oder 7er in die Gudrunstraße abbiegen. Bis man draufkam, dass wohl einer zurückschieben wird müssen, vergingen ein paar Schrecksekunden. Das Zurückschieben war nicht so ein Problem, da ja der 7er am Trieb- und Beiwagen Schaffner hatte.

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Re: Linie 6
« Antwort #687 am: 08. Januar 2025, 17:20:18 »
Interessant, kann ich mir auf Grund der Skizze gut vorstellen. Ist das dort öfter vorgekommen? Die örtliche Situation mit ihrer Unübersichtlichkeit schreit ja fast danach.

(Ich habe selbst zweimal Straßenbahn-interne "deadlocks" an ganz anderen Stellen erlebt, die waren aber - besonders in einem Fall - die Folge von sturem "Fahren bis man ansteht".)
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

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Re: Linie 6
« Antwort #688 am: 08. Januar 2025, 22:32:53 »
Ich denke nicht, dass das öfter vorgekommen ist, vermute eher sehr selten.

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Re: Linie 6
« Antwort #689 am: 11. Januar 2025, 11:22:19 »
Die alte Südbahnunterführung am Matzleinsdorfer Platz war eher ein finsteres Rattenloch. T2 (L3) + c3 1225 der Linie 6 passiert diese Engstelle Richtung Reinprechtsdorfer Straße (Foto: Egbert Leister, 28.05.1964). Der Straßenbahnbetrieb in der Gudrunstraße endete nach Eröffung der Gürtel UStrab am 11. Jänner 1969.

LG nord22
Ungefähr zur gleichen Zeit, aber als Gegenschuss; Matzleinsdorferplatz von oben.
Im Hintergrund ist ein Gleisprovisorium zur Triesterstraße erkennbar.
Diese wurde dann ab September 1967 in die Knöllgasse verlegt.