Autor Thema: "Die härtesten Jobs Österreich: Carmen Kreuzer und Matthias Steiner",  (Gelesen 4286 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

U4

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3084
Zitat
Ein Funkenflug ist auch bei Gewichtheber-Olympia-Sieger Matthias
 Steiner garantiert. Allerdings geht's bei den Gleisbauern der Wiener
 Linien wenig romantisch zu. Für den Athleten ist es zunächst kein
 Problem, die schweren Gleisteile zu schleppen. Aber mit dem
 Gewichtheben ist es eben nicht getan. Die wenig geschmeidigen Teile
 wollen passgenau in Form gebracht werden, damit desolate Gleisteile
 im Wiener Straßenbahnnetz ausgetauscht werden können. Handwerkliches
 Geschick und Präzision sind gefragt. Eventuell nicht die Stärken des
 stärksten Manns der Welt.

Mathias Steiner: "Die drei Tage waren knallhart, schön und schmutzig"


Über diese neue Herausforderung meint der Olympia-Sieger: "Es ist
 nicht nur rohe Gewalt, es ist auch Genauigkeit beim Gleisarbeiten.
 Die Gleis-Schleifmaschine bewegt sich schwer und du hast einen
 extremen Respekt vor der Maschine. Da braucht man schon jahrelange
 Erfahrung, dass man das wirklich kann. Die drei Tage waren knallhart,
 schön und schmutzig. Es war richtige Drecksarbeit, aber sehr
 lehrreich und informativ."

OTS und ORF


🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

E2

  • Gast
Von welchen drei Tagen ist da die Rede?

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Von welchen drei Tagen ist da die Rede?

Offenbar von jenen drei Tagen, die der Herr Steiner als "Gastarbeiter" bei B63 verbracht hat.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

E2

  • Gast
Ah. ich hab das andersrum verstanden. Steiner ist WiLi-MA und war bei Olympia. Alles klar.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14471
Ah. ich hab das andersrum verstanden. Steiner ist WiLi-MA und war bei Olympia. Alles klar.
Matthias Steiner war Österreicher, der Vizepräsident des österreichischen Gewichtsheberverband hat 2005 ein typisch österreichisches Debakel eingeleitet:
Nachdem er sein Gewicht nicht halten konnte, ist er in die nächste Gewichtsklasse aufgestiegen, was am Anfang nicht leicht ist, weil man der leichteste in der Klasse ist.
Zitat
Wikipedia
 So startete er bei den Europameisterschaften 2005 in Sofia erstmals im Superschwergewicht (über 105 kg Körpergewicht). Bei den europäischen Titelkämpfen scheiterte Steiner bereits im Reißen, als er sein Anfangsgewicht von 195 kg dreimal nicht bewältigte. Daraufhin kam es zu Unstimmigkeiten zwischen Steiner und dem österreichischen Gewichtheberverband (ÖGV) und zum Kommentar des Vizepräsidenten des ÖGV, Martin Schödl „Nach dem neuerlichen Beweis für seine Unsportlichkeit ist es mir egal, ob Steiner künftig für Schweden, Deutschland, Kasachstan oder Teppichland startet.“
Daraufhin nach Deutschland gegangen, deutsche Staatsbürgerschaft, Europameister, Olympiasieger und Weltmeister.

Nicht nur bei den Wiener Linien stehen die Vorgesetzten in Kreisky-Manier hinter den Leuten.

Hannes
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

IbisMaster

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 343
Zitat
Ein Funkenflug ist auch bei Gewichtheber-Olympia-Sieger Matthias
 Steiner garantiert. Allerdings geht's bei den Gleisbauern der Wiener
 Linien wenig romantisch zu. Für den Athleten ist es zunächst kein
 Problem, die schweren Gleisteile zu schleppen. Aber mit dem
 Gewichtheben ist es eben nicht getan. Die wenig geschmeidigen Teile
 wollen passgenau in Form gebracht werden, damit desolate Gleisteile
 im Wiener Straßenbahnnetz ausgetauscht werden können. Handwerkliches
 Geschick und Präzision sind gefragt. Eventuell nicht die Stärken des
 stärksten Manns der Welt.

Mathias Steiner: "Die drei Tage waren knallhart, schön und schmutzig"


Über diese neue Herausforderung meint der Olympia-Sieger: "Es ist
 nicht nur rohe Gewalt, es ist auch Genauigkeit beim Gleisarbeiten.
 Die Gleis-Schleifmaschine bewegt sich schwer und du hast einen
 extremen Respekt vor der Maschine. Da braucht man schon jahrelange
 Erfahrung, dass man das wirklich kann. Die drei Tage waren knallhart,
 schön und schmutzig. Es war richtige Drecksarbeit, aber sehr
 lehrreich und informativ."

OTS und ORF
Heute, 21.06 Uhr ORF 1