Autor Thema: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz  (Gelesen 15506 mal)

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Klingelfee

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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #30 am: 04. Juli 2013, 06:15:25 »
Ich will ja nicht sagen, das es nichts bringt. Nur ich will sagen, das für 1 - 2 Zugfahrten pro Woche - Abgesehen von Baustellenbedingten Maßnahmen über 2 mal einer Woche es wirtschaftlioch nicht vertretbar ist die Ampel umzuschalten und dafür andere Projekte zurückstellt.

Welche Projekte die Fernwärme wegen der Programmierung zurückstellen muss, kann den WL wirklich so was von egal sein.

Hannes

Es geht nicht darum, das die Fernwärme ein Projekt zurückstellt, sondern die WL. Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen, weil sie nicht unbedingt erforderlich ist und der Aufwand für die kurze Zeit unverhältnismässig Hoch wäre, dann müssen die WL eben ein anders Beschleunigungsprojekt zurückstellen.
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #31 am: 04. Juli 2013, 08:13:59 »
Es geht nicht darum, das die Fernwärme ein Projekt zurückstellt, sondern die WL. Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen, weil sie nicht unbedingt erforderlich ist und der Aufwand für die kurze Zeit unverhältnismässig Hoch wäre, dann müssen die WL eben ein anders Beschleunigungsprojekt zurückstellen.
Da hast du schon das nächste Problem: Warum lassen sich die WL bei einer Bauverhandlung was aufs Aug drücken, was für sie vollkommen nachteilig ist? Da muss man sich auf die Beine stellen und sagen: "Wenn die Ampel nicht umprogrammiert wird, können wir den Betrieb nicht ordnungsgemäß abwickeln!" Und anschließend kann man 101 Gründe nennen, warum das genau so ist und genau so sein muss und keinesfalls anders geht – das beherrscht man bei den WL bekanntlich in Perfektion, warum soll man es nicht auch einmal "verkehrt" anwenden?
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #32 am: 04. Juli 2013, 08:24:30 »
Es geht nicht darum, das die Fernwärme ein Projekt zurückstellt, sondern die WL. Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen, weil sie nicht unbedingt erforderlich ist und der Aufwand für die kurze Zeit unverhältnismässig Hoch wäre, dann müssen die WL eben ein anders Beschleunigungsprojekt zurückstellen.
Da hast du schon das nächste Problem: Warum lassen sich die WL bei einer Bauverhandlung was aufs Aug drücken, was für sie vollkommen nachteilig ist? Da muss man sich auf die Beine stellen und sagen: "Wenn die Ampel nicht umprogrammiert wird, können wir den Betrieb nicht ordnungsgemäß abwickeln!" Und anschließend kann man 101 Gründe nennen, warum das genau so ist und genau so sein muss und keinesfalls anders geht – das beherrscht man bei den WL bekanntlich in Perfektion, warum soll man es nicht auch einmal "verkehrt" anwenden?

Vielleicht weil die WL dann von allen das Argument bekommen, wegen den 2 Wochen wird der Betrieb schon nicht zusammen brechen und nur deshalb werden wir die Kosten nicht um etliche tausend Euro in die Höhe treiben. Etwas anderes wäre es, wenn es die Abbiegephase aus welchen Grund auch immer nicht im Programm gibt. Noch dazu bin ich da weiterhin der Meinung, dass man die Ampeln für diese Fahrrelation nur dann optimieren kann, wenn man dafür eine andere Relation benachteiligt. Und auch die von dir angestellte Berechnung halte ich für vile zu hoch gegriffen. Und da ist es doch wesentlich besser, man hat eine benachteiligte Baustellenrelation und behindert nicht die bestehenden Relationen. Schließlich fährt dort nict nur die Linie 1, sonder auch die Linie 2, 2A, VRT und auch der Flughafenbus.
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #33 am: 04. Juli 2013, 08:41:05 »
Vielleicht weil die WL dann von allen das Argument bekommen, wegen den 2 Wochen wird der Betrieb schon nicht zusammen brechen und nur deshalb werden wir die Kosten nicht um etliche tausend Euro in die Höhe treiben.
"Wir können dort mit der bestehenden Schaltung nicht eine Woche lang durchgehend fahren, das ist unmöglich. Die Linie 1 wird daher nur bis zur Börse geführt, am Kai gibt es keinen Verkehr." Mit diesem Argument setze ich eine Pressekonferenz an und informiere sämtliche Medien. Im Fernsehen wird dann berichtet, dass die Straßenbahn einen wichtigen Abschnitt nicht bedienen kann, weil die Stadt nicht bereit ist, die Ampelanlagen entsprechend umzustellen. Auch Krone, Heute und Österreich bringen einen reißerischen Artikel ... und du kannst gar nicht so schnell schauen, wie die Ampel umprogrammiert ist. Man muss sich wehren und man muss sich wehren wollen!

Und da ist es doch wesentlich besser, man hat eine benachteiligte Baustellenrelation und behindert nicht die bestehenden Relationen. Schließlich fährt dort nict nur die Linie 1, sonder auch die Linie 2, 2A, VRT und auch der Flughafenbus.
Die Ampel soll ja auch gemäß den Anforderungen optimiert werden. Das bedeutet, dass sich notwendige Nachteile auf alle Relationen gleich aufteilen und keine Relation über Gebühr schlechter gestellt wird.
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #34 am: 04. Juli 2013, 08:53:55 »
Vielleicht weil die WL dann von allen das Argument bekommen, wegen den 2 Wochen wird der Betrieb schon nicht zusammen brechen und nur deshalb werden wir die Kosten nicht um etliche tausend Euro in die Höhe treiben.
"Wir können dort mit der bestehenden Schaltung nicht eine Woche lang durchgehend fahren, das ist unmöglich. Die Linie 1 wird daher nur bis zur Börse geführt, am Kai gibt es keinen Verkehr." Mit diesem Argument setze ich eine Pressekonferenz an und informiere sämtliche Medien. Im Fernsehen wird dann berichtet, dass die Straßenbahn einen wichtigen Abschnitt nicht bedienen kann, weil die Stadt nicht bereit ist, die Ampelanlagen entsprechend umzustellen. Auch Krone, Heute und Österreich bringen einen reißerischen Artikel ... und du kannst gar nicht so schnell schauen, wie die Ampel umprogrammiert ist. Man muss sich wehren und man muss sich wehren wollen!

Und da ist es doch wesentlich besser, man hat eine benachteiligte Baustellenrelation und behindert nicht die bestehenden Relationen. Schließlich fährt dort nict nur die Linie 1, sonder auch die Linie 2, 2A, VRT und auch der Flughafenbus.
Die Ampel soll ja auch gemäß den Anforderungen optimiert werden. Das bedeutet, dass sich notwendige Nachteile auf alle Relationen gleich aufteilen und keine Relation über Gebühr schlechter gestellt wird.

Einmal versuche ich es noch.

Was hätte dir eine Optimierung der Linie 1 gebracht, wenn ich im gleichen Moment eine Verschlechterung der bestehenden Schaltung für die Linie 1 Stammrichtung, 2 2A oder den Flughafenbus gebracht hätte. Und ich muss dir sagen, das ich da viel lieber eine nichtverbesserung der im Normalbetrieb kaum benutzen Relation.

Ausserdem, wie willst du eine Einstellung einer Linie argumentieren, nur weil eine Ampelschaltung NICHT OPTIMIERT wird. Die Abbiegephase ist ja vorhanden. Also für die Linienführung ansich muss KEIN Eingriff in die Ampelschaltung vorgenommen werden.

Und die Zeitungen schreiben nur dann über die WL, wenn sie negative Schlagzeilen bringen können. Siehe Fahrzeit der Linie 2. Oder aber der heutige Artikel über die Intesivkontrolle Schottentor wo einerseits die armen Studenten zahlen mussten, weil sie nicht schauten, dass die Studentenkarten abgelaufen sind und dann bedingt durch die Kontrolle auch noch die Prüfungen versäumt hatten.

Wenn du das nicht verstehen willst, dann kann ich dir nicht helfen.
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #35 am: 04. Juli 2013, 09:46:09 »
Was hätte dir eine Optimierung der Linie 1 gebracht, wenn ich im gleichen Moment eine Verschlechterung der bestehenden Schaltung für die Linie 1 Stammrichtung, 2 2A oder den Flughafenbus gebracht hätte. Und ich muss dir sagen, das ich da viel lieber eine nichtverbesserung der im Normalbetrieb kaum benutzen Relation.
Wer sagt, dass eine Verbesserung für den 1er automatisch für eine Verschlechterung der anderen Linien sorgt? Ein Pareto-Optimum wird man in der Realität hier nicht finden können, aber dass sich der 1er im bestehenden Gefüge besser unterbringen ließe, steht für mich völlig außer Zweifel. Die Ampel Grdelerstraße/Taborstraße hat genügend Reserven, um dem abbiegenden 1er eine zusätzliche Phase auf Anforderung zu schalten. Ohne Reserven wäre es dort kaum möglich, im aktuellen Umlauf ein Rundumgrün für den Fußgängerverkehr mitlaufen zu lassen.

Ausserdem, wie willst du eine Einstellung einer Linie argumentieren, nur weil eine Ampelschaltung NICHT OPTIMIERT wird. Die Abbiegephase ist ja vorhanden. Also für die Linienführung ansich muss KEIN Eingriff in die Ampelschaltung vorgenommen werden.
Das ist Sache der Presseabteilung, die sich ja bei Bedarf auch sonst die abstrusesten Dinge ausdenkt. Warum also einmal nicht so?

Und die Zeitungen schreiben nur dann über die WL, wenn sie negative Schlagzeilen bringen können. Siehe Fahrzeit der Linie 2. Oder aber der heutige Artikel über die Intesivkontrolle Schottentor wo einerseits die armen Studenten zahlen mussten, weil sie nicht schauten, dass die Studentenkarten abgelaufen sind und dann bedingt durch die Kontrolle auch noch die Prüfungen versäumt hatten.
Es ist zugegebenermaßen schwierig, einen positiven Medienbericht über die WL zu lancieren. Die Leute lesen halt gern über die tägliche U4-Störung usw. Womöglich müssen sich die WL die Journalisten "kaufen", um bessere Berichterstattung einzufahren. Es ist ja nichts Unübliches, dass Journalisten angefüttert werden und danach positiv darüber berichten. Auf diesen Zug müssten die WL halt aufspringen, beispielsweise, indem man Journalisten zum Straßenbahnfahren oder Buslenken einlädt, damit sie "auch einmal die andere Seite kennenlernen". Das Ganze mit einem üppigen Mittagsbuffet garnieren ... und fertig ist die positive Berichterstattung.

Wenn du nicht verstehen willst, dass man bisweilen auch anders angieren kann, dann kann ich dir nicht helfen. ;)
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #36 am: 04. Juli 2013, 09:49:27 »
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.

Was natürlich nicht passt, ist, dass auch für Linien, die 365 Tage im Jahr verkehren, nichts getan wird...

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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #37 am: 04. Juli 2013, 09:54:29 »
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.
Was heißt anpassen? Die Abbiegephase für die Straßenbahn Richtung U Schottenring gehört sowieso ins LSA-Programm integriert, aber eben gekoppelt an die E-Weiche, die dort nicht schlecht wäre und mit der Bedingung, dass die Bim nicht vor der LSA verhungert. Dann kommen die jeweiligen LSA-Phasen nur, wenn ein Zug sich die Weiche stellt. Im Regelfall ists der 2er, der Richtung U Schwedenplatz abbiegt, in anderen Fällen eben ein umgeleiteter Zug.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #38 am: 04. Juli 2013, 10:19:37 »
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.
Was heißt anpassen? Die Abbiegephase für die Straßenbahn Richtung U Schottenring gehört sowieso ins LSA-Programm integriert, aber eben gekoppelt an die E-Weiche, die dort nicht schlecht wäre und mit der Bedingung, dass die Bim nicht vor der LSA verhungert. Dann kommen die jeweiligen LSA-Phasen nur, wenn ein Zug sich die Weiche stellt. Im Regelfall ists der 2er, der Richtung U Schwedenplatz abbiegt, in anderen Fällen eben ein umgeleiteter Zug.

Eine Gleisverbindung, die nur relativ selten benutzt wird, muss nicht ideal ins LSA-Programm einprogrammiert werden. Null-Wartezeit kann da kein Kriterium sein. Wenn man es mit der normalen Ampelschaltung kombinieren kann, wunderbar, aber ansonsten ist es nicht erforderlich.

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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #39 am: 04. Juli 2013, 10:52:08 »
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.
Was heißt anpassen? Die Abbiegephase für die Straßenbahn Richtung U Schottenring gehört sowieso ins LSA-Programm integriert, aber eben gekoppelt an die E-Weiche, die dort nicht schlecht wäre und mit der Bedingung, dass die Bim nicht vor der LSA verhungert. Dann kommen die jeweiligen LSA-Phasen nur, wenn ein Zug sich die Weiche stellt. Im Regelfall ists der 2er, der Richtung U Schwedenplatz abbiegt, in anderen Fällen eben ein umgeleiteter Zug.

Eine Gleisverbindung, die nur relativ selten benutzt wird, muss nicht ideal ins LSA-Programm einprogrammiert werden. Null-Wartezeit kann da kein Kriterium sein. Wenn man es mit der normalen Ampelschaltung kombinieren kann, wunderbar, aber ansonsten ist es nicht erforderlich.

Endlich jemand,, der mich versteht - DANKE
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #40 am: 04. Juli 2013, 11:55:24 »
Ich hoffe allerdings, dass so etwas nicht zu positiverer Berichterstattung führt, schließlich sind Journalisten auch ihren ethischen Grundsätzen verpflichtet.
Und dann bist du aufgewacht. :)

Wenn die WL etwas Positives machen, dann wird selbstverständlich auch positiv darüber berichtet (z.B. Teilnahme beim Life Ball, Vergünstigung der Jahreskarte oder Nacht-U-Bahn).
Das sind alles Dinge, die nicht von den WL selbst stammen, sondern ihnen aufs Aug gedrückt wurden.

PS: Ich finde auch, dass die Schleifenfahrt zu optimieren nicht unbedingt das wichtigste ist. Ich bin gestern eine Runde mit dem 1er mitgefahren und es war jetzt auch nicht eine Ewigkeit, sondern halt für Wien relativ normal (was per se schlimm genug ist).
Selbstverständlich ist es ein Streit um des Kaisers Bart. Warum ich einer Optimierung der Schleifenfahrt ncht abgeneigt wäre, habe ich viel, viel weiter oben erwähnt.
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #41 am: 04. Juli 2013, 13:00:46 »

Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen . . . .
Laut Gesetz (StVO) müssen die WiLi keineswegs für solche Kosten aufkommen, da kann es keine Bauverhandlung oder sonst wer anordnen. Wenn man etwas natürlich aus freien Stücke (und in vorauseilendem Gehorsam) selber zahlt, wird sich die Gemeinde bzw. ein anderer Zahlungspflichtiger nicht wehren! Gilt für die Errichtung und Erhaltung aller Ampelanlagen im StVO-Bereich. Eigene Anlagen im "internen Bereich" muss der Betrieb natürlich selbst finanzieren (z.B. Ustrab-Ausfahrt beim Hauptbahnhof, Schleifenausfahrt 52/58 beim Westbahnhof usw.)



Selbstverständlich ist es ein Streit um des Kaisers Bart.
Bzw. der Versuch, einem Blinden die Farben zu erklären!  8)  ;D
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #42 am: 15. Juli 2013, 22:52:14 »
Und auch wenn es hier etwas OT ist, nur ich bin zu faul, den richtigen Beitrag zu suchen. Bezüglich Schwedenplatz und dessen Ampelschaltung. Bitte lasst es so, wie es ist. Es stimmt zwar, dass die Linie 2 in Richtung Floridsdorfer Brücke 60 Sekunden warten muss (gestoppt), jedoch passen in diesen Bereich alle andern Relationen. Und ich glaube, wenn man die Linie 2 in Richtung Floridsdorfer Brücke beschleunigt, dann leidet irgend irgend eine andere Relation
Wenn der 2er Richtung Floridsdorfer Brücke fährt, kommt nach dem Rot für den Kai zunächst die Phase für die Rotenturmstraße (Rechtsabbieger auf den Kai und Geradeausfahrer auf die Marienbrücke). Dann endet die Rechtsabbiegephase und der 2er bekommt seine Abbiegephase, während der Geradeausverkehr aus der Rotenturmstraße weiterhin frei hat.

Blöderweise kann man das Zeitfenster der Rechtsabbiegephase Rotenturmstraße nicht nach der Abbiegephase für den 2er setzen, weil sonst die aus der Lilienbrunngasse kommenden Züge den Kai nicht mehr überqueren können.

Eine Verbesserung wäre es jedoch, das Rechtsabbiegen aus der Rotenturmstraße auf den Kai generell zu unterbinden (wer von der Stadt auf den Kai fahren will, kann das auch über Fleischmarkt und Laurenzerberg tun, zudem ist die Anzahl der Abbieger aus der Rotenturmstraße wegen der geringen Durchlässigkeit der Rotenturmstraße ohnehin vernachlässigbar klein). Dann hätte der 2er eine schöne lange Phase, die auch viel schwieriger zu versäumen ist.
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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #43 am: 16. Juli 2013, 00:13:02 »

Eine Verbesserung wäre es jedoch, das Rechtsabbiegen aus der Rotenturmstraße auf den Kai generell zu unterbinden (wer von der Stadt auf den Kai fahren will, kann das auch über Fleischmarkt und Laurenzerberg tun, zudem ist die Anzahl der Abbieger aus der Rotenturmstraße wegen der geringen Durchlässigkeit der Rotenturmstraße ohnehin vernachlässigbar klein). Dann hätte der 2er eine schöne lange Phase, die auch viel schwieriger zu versäumen ist.
Die sollen einfach beim ganz normalen Grün abbiegen, ist ja woanders auch so. Wo ist das Problem, zudem es sich ja, wie du schon sagtest, nur um eine sehr überschaubare Zahl an Fahrzeugen handelt? Zur Sicherheit hängt man halt ein gelbes Blinklicht hin, das die Abbieger vor der Bim warnt, wie bei vielen Kreuzungen.
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moszkva tér

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Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
« Antwort #44 am: 16. Juli 2013, 09:36:30 »
Die sollen einfach beim ganz normalen Grün abbiegen, ist ja woanders auch so. Wo ist das Problem, zudem es sich ja, wie du schon sagtest, nur um eine sehr überschaubare Zahl an Fahrzeugen handelt? Zur Sicherheit hängt man halt ein gelbes Blinklicht hin, das die Abbieger vor der Bim warnt, wie bei vielen Kreuzungen.
Diese Abbiegephase aus der Rotenturmstraße muss ohnehin ein Relikt aus der Zeit sein, als noch mehr Autos im Ersten unterwegs waren. Würde man diese kübeln, könnten auch die Fußgänger besser den Kai überqueren.