Autor Thema: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße  (Gelesen 7190 mal)

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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #15 am: 11. April 2013, 21:01:15 »
Solang das Rauchen in Innenräumen erlaubt bleibt, ist das wohl nicht von der Hand zu weisen.
Wobei bisher kein wissenschaftlicher Nachweis existiert, daß Passivraucher tatsächlich geschädigt werden. Was hingegen nachgewiesen wurde, ist, daß in Raucherlokalen die Feinstaubkonzentration massiv erhöht ist. Die medizinische Begründung eines Rauchverbotes steht und fällt also mehr oder weniger mit der Schadwirkung von Feinstaub. Natürlich kann man sinnvollerweise auch andere, nichtmedizinische Argumente finden: etwa, daß es einfach bestialisch stinkt (was Grund genug für ein solches Verbot wäre).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #16 am: 11. April 2013, 21:32:31 »

Der ULF auf jeden Fall. Aus welchem Stein der weiße Hochflurerschotter besteht, weiß ich nicht.
Das ist so ein Feinriesel wie er auch unter den Betonplatten und Pflastersteinen liegt und auch in den Ritzen dazwischen. Aber der Sandverbrauch bei E1 und E2 liegt bei halbwegs versierten Fahrern ohnedies bei nahezu Null, außer bei extremen Verhältnissen natürlich.  Geschätzt 80 oder mehr Prozent des Sandverbrauchs gehen zulasten des ULFs.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #17 am: 11. April 2013, 21:54:52 »
Solang das Rauchen in Innenräumen erlaubt bleibt, ist das wohl nicht von der Hand zu weisen.
Wobei bisher kein wissenschaftlicher Nachweis existiert, daß Passivraucher tatsächlich geschädigt werden.
Diese Aussage ist äußerst kühn, schließlich haben Kinder, die in Raucherhaushalten aufwachsen ganz klar ein erhöhtes Risiko für Asthma und andere Atemwegserkrankungen.
Dass man Herz-Kreislauf und Krebserkrankungen in vielen Fällen nicht auf eine Ursache zurückführen kann, liegt an der Natur derartiger Krankheiten, sich anfänglich nur langsam zu entwickeln.
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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #18 am: 11. April 2013, 22:16:17 »
Jedenfalls hat eine Raucherdiskussion mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun.

Aber der Sandverbrauch bei E1 und E2 liegt bei halbwegs versierten Fahrern ohnedies bei nahezu Null, außer bei extremen Verhältnissen natürlich.  Geschätzt 80 oder mehr Prozent des Sandverbrauchs gehen zulasten des ULFs.
Das wird intuitiv auch durch das Sandfüllen gesteuert. Beim Hochflurer muss das der Fahrer selber machen und schaut natürlich, dass er möglichst wenig des weißen Goldes ver(sch)wendet. Beim ULF ist es egal, da kann er gar nicht selber nachfüllen, also wird er auch unbewusst viel freizügiger damit umgehen (ungeachtet der nicht unbeträchtlichen Sandmenge, die sich der ULF selber nimmt).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #19 am: 12. April 2013, 01:45:55 »
Man benötigt im Hebst und Winter etwa 10t Quarzsand/Woche.
"Grüß Gott"

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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #20 am: 12. April 2013, 09:12:39 »
Stellungnahme der WL:
Zitat
Wir haben im letzten Jahr Messungen mit der TU durchgeführt, die keine Hinweise auf eine erhöhte Feinstaubbelastung gezeigt haben. Man muss sich also keine Sorgen machen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PM] Feinstaubbelastung in U-Bahn höher als auf Straße
« Antwort #21 am: 12. April 2013, 15:38:37 »
Kann man die Studie auch irgendwo lesen? Wenn sie seriös ist, wird's wohl keinen Grund geben diese nicht zu veröffentlichen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.