Autor Thema: "Geht nicht" gibt's nicht – wie andere Städte in Wien Unlösbares lösen  (Gelesen 35585 mal)

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tramway.at

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Sinnvolle Fahrgastinformation

Dynamische Anzeigen in den Fahrzeugen, Abfahrts/Ankunftsmonitor für die Eisenbahn an der Tramwayhaltestelle am Bahnhof
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Vorrang mit Nullwartezeit

immer.
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Übersichtliche Anzeige der Fahrplanlage mit Abstand zum Vorder- und Folgezug

Steuerung über Touchscreen; sichtbar am ersten Bild der Linie 1; das Bild der Linie 2 ist von der Aussensrecke, da ist das Intervall recht lang.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

T1

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Shared Space

Völlig problemlos teilen sich Busse, Trams, Lieferverkehr und Fußgänger die Straße.
Siehst du nicht, wie die Straße ausgestorben ist?  ??? Da sind ja keine Autos! :-X

Simple Betriebsabwicklung per Vorrangregel

Vor dem Bahnhof eine "Grand Junction" - 4 abgehende zweigleisige Strecken, in jeder Relation verbunden, in jeder bis auf eine von insgesamt 4 Linien befahren. Dazwischen Reisende mit Gepäck, die zum Bahnhof wollen (auch wieder Shared Space). Regelung: ein Taferl "10 km/h - Rechtsvorrang".
Da hat's aber auch schon gekracht.

benkda01

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Nicht zu vergessen die Kameras an den Citadis!

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Da hat's aber auch schon gekracht.

Ja, bei uns aber auch schon oft, trotz der ganzen Ampelei.
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Klingelfee

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Nachdem ich grad wieder in Frankreich war, kann ich haufenweise Beiträge in diesen Thread reinstellen... Ich fang mal an (ich vereinzelne die Fälle, um leichteres antworten zu ermöglichen).

Ablöse auf freier Strecke

Fahrer A wird von Fahrer B abgelöst: B kommt mit dem PKW vom Depot, wartet an Haltestelle X auf A, steigt auf, B nimmt den PKW und fährt ins Depot zurück. (die Lady auf dem Bild war nur so mit, die hatte keine Funktion). Ich hör Klingelfee schon hyperventilieren. Geht in Wien wahrscheinlich schon allein deshalb nicht, weil niemand so motiviert ist seinen Privatwagen herzuborgen und bei den Dienstwagen die Typenschulung fehlt... (ich saß tatsächlich mal in einem WiLi-PKW mit Pedalen auch rechts, weil der B-Schein bei den WiLi nicht reicht!)

Wieso soll ich hyperventilieren. Ich finde die Idee nicht einmal schlecht. Das gibt es nicht nur in Frankreich, sondern zum Beispiel auch in Hamburg.

Bist du sicher, das es sich um einen Privatwagen gehandelt hat und nicht ein getarntes Firmenfahrzeug? Auch bei den WL gibt es Firmenfahrzeuge, die nicht gleich als solche erkennbar sind.

Und für einen Privatwagen sehe ich nur ein paar kleine Probleme

1. Zum Straßenbahnfahren ist zumindest zu meine Fahrdienstzeit der Besitz eines PKW-Führerschein keine Grundvoraussetzung gewesen und weis von einigen Kolleginnen und Kollegen, das sie keine Führerschein haben.
2. Wer kommt bei eventuellen Unfällen mit dem PKW für den Schaden auf. Wenn ich mein Auto bei einen Unfall deformiere, dann bin ich auch selber Schuld. Wenn ein Kollege mein Auto deformiert, wie komme ich dann zum Schadenersatz. Ausserdem würde ich einigen Kolleginnen nie mein Auto borgen, da ich weiß, wie sie Autofahrer. Ich will damit nicht sagen, dass sie dadurch schlechte Straßenbahnfahrer sind, aber sie sind ab einer gewissen Größe, bzw ab einer größeren PS-Zahl dann mit dem Auto überfordert. Ich bekomme auch immer wieder Gespräche von Fahrer / Lenker mit, wo sie sich gegenseitig ersuchen das Auto vom Expedit zum Bahnhof/Garage zu überstellen, aber auch der Zusatz, wenn der eine nicht will und den Tip gibt, dann frag doch den, nein den Frage ich sicher nicht, da hole ich mir lieber mein Auto nach Dienstschluss wieder vom Ausgangspunkt.
3. Wer zahlt mir überhaupt die Spritkosten und Abnützung. bekomme ich dann ein Kilometergeld

All das  schreibe ich nicht, weil ich sage das dies ein Schwachsinn ist, sondern es sind ein paar Dinge, die man Bedenken muss, wenn man das in Wien umsetzen will. Und wenn man dies umsetzten will, dann wäre es doch eine gute Idee, wenn man überlegt statt die Mitarbeiter zu zwingen mit Privatfahrzeuge zu fahren oder extra dafür auch eigens angeschaften PKW  vorher auf die Heimatdienststelle holen zu müssen, bzw nachher dort abzustellen. Noch dazu wo Stellplätze bei eigenen DIenststelle mehr als Mangelware ist.
Besser wäre es doch, wenn man dann mit einem Carsharingunternehmen einen Vertrag abschließt, wo die Mitarbeiter eine gewisse Anzahl von Freieinheiten hat. So kann ein Mitarbeiter die Vor und nahcbereitungszeit besser nutzen und ist nicht gezwungen nach Dienststschluß womöglich 2 mal quer durch Wien zu fahren. Ich denke da überhaupt an die Lenker der Garage Leopoldau

Weiters würde mich interessieren, wie die Pausengestaltung in diesem Unternehmen gestaltet ist. Halten die fahrbedienstete dort auf einem Abstellgleis ihre Pause oder haben sie so wie in Wien auch fixe Ablösestellen, damit sie zu ihren Pausen kommen. In Hamburg zum Beispiel bleibt der Lenker die ganze Zeit auf dem gleichen Fahrzeug und wird erst zu Dienstschluss nach dem von Harald angeführten System abgelöst
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Shared Space

Völlig problemlos teilen sich Busse, Trams, Lieferverkehr und Fußgänger die Straße.


Ist das Blut, was da die Straße herunterrinnt?
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Linie 41

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Ist das Blut, was da die Straße herunterrinnt?
Wenn's in Wien wäre, wohl das Angstlackerl des politischen Büros der Wiener Linien. Aber bei Frankreich würde ich behaupten, daß es Wasser sei.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Die Haltestellentafel auszukreuzen (schwer zu erkennen, vergleiche mit Schwerin) und einen windigen A3-Zettel aufzuhängen ist einfach zu wenig.
vor allem, wenn dazu andere, ebenfalls offizielle, Informationen widersprüchlich angebracht sind  :bh:
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platzsparender Wetterschutz auf gesamter Bahnsteiglänge selbst auf schmalen Haltestelleninseln. Schön ist anders, aber machbar ist es! (Minsk)
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coolharry

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Schaut aus wie die Thaliastraße für die Tramway.
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und die Konstruktion wird wohl aus den 80er stammen. Da war das modern.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

95B

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Leider legen die Wiener Linien ihre ureigenste Aufgabe, die Fahrgäste vor den Unbilden der Witterung zu schützen, komplett in die Hände einer Werbefirma. Das machen andere Städte zwar auch, aber interessanterweise gelingt es dort, wo "JCDecaux" auf den Hüttln steht, durchwegs besser als dort, wo "Gewista" draufsteht – obwohl JCDecaux und Gewista dasselbe sind.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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Klingelfee

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Leider legen die Wiener Linien ihre ureigenste Aufgabe, die Fahrgäste vor den Unbilden der Witterung zu schützen, komplett in die Hände einer Werbefirma. Das machen andere Städte zwar auch, aber interessanterweise gelingt es dort, wo "JCDecaux" auf den Hüttln steht, durchwegs besser als dort, wo "Gewista" draufsteht – obwohl JCDecaux und Gewista dasselbe sind.

Mag sein, das diese Fahrgastunterstände viel Sitzplatz bringen, das diese jedoch bei Wind und Regen ein Schutz sind bezweifle ich stark.

Und in Wien hast du leider auch immer wieder das Problem, das Hauseigentümer sagen, vor MEINEM Haus stellten die WL / GEWISTA keine Fahrgastunterstände auf. Und wenn ich mir in Wien so manche Haltestellenbereiche anschaue, dann frage ich mich, wie du dort vernüftige Fahrgastunterstände hinstellen willst, wenn der Gehsteig knappe 2m breite hat.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Mag sein, das diese Fahrgastunterstände viel Sitzplatz bringen, das diese jedoch bei Wind und Regen ein Schutz sind bezweifle ich stark.
Sie bieten auf jeden Fall mehr Schutz, als wenn dort gar nichts ist.

Und in Wien hast du leider auch immer wieder das Problem, das Hauseigentümer sagen, vor MEINEM Haus stellten die WL / GEWISTA keine Fahrgastunterstände auf. Und wenn ich mir in Wien so manche Haltestellenbereiche anschaue, dann frage ich mich, wie du dort vernüftige Fahrgastunterstände hinstellen willst, wenn der Gehsteig knappe 2m breite hat.
Die meisten Straßenbahnhaltestellen befinden sich auf Inseln oder Kaps, wo also genügend Platz ist. Ich bekrittle auch gar nicht, dass man dort, wo wirklich kein Platz ist, nichts hinstellt. Ich kritisiere nur, dass man sich mit den unzureichenden Gewista-Hüttln abspeisen lässt, anstatt für ordentliche Fahrgastunterstände zu sorgen (mit integriertem Lautsprecher und beleuchteter Informationsvitrine). Die Werbeflächen selbst kann man ja der Gewista zur Bewirtschaftung vermieten ... wollen tät man halt müssen.
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schaffnerlos

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Und in Wien hast du leider auch immer wieder das Problem, das Hauseigentümer sagen, vor MEINEM Haus stellten die WL / GEWISTA keine Fahrgastunterstände auf.

Sagen können sie es ja, aber wenn der Grund vorm Haus nicht ihnen gehört, war's das auch schon.