Autor Thema: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...  (Gelesen 27129 mal)

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U4

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Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« am: 19. Juli 2013, 09:35:57 »
Zitat
Bei vielen der 65.000 Besucher war die gute Laune nach dem Konzert von Robbie Williams allerdings rasch verflogen. Tausende waren nach dem Konzert gegen 22.30 Uhr schwer frustriert, weil die U2-Stationen Krieau und Messe/Prater aus Sicherheitsgründen gesperrt wurden. Vor der gesperrten Station Prater bildeten sich teil schimpfende, teils abwartende Menschentrauben. Der Tenor: "Es kann nicht sein, dass die Wiener Linien bei so einem Großkonzert um 22.30 Uhr ihre U-Stationen sperren". Auch auf Twitter und Facebook gab es zum Teil empörte Kommentare. "Das Konzert war großartig, aber ich habe über zwei Stunden nach Hause gebraucht", postete eine Userin.

Tausende mussten nächstens zu Fuß den breiten Pfad durch den Prater und die Ausstellungsstraße weiter zur U-Bahnstation Praterstern oder zum Stadion ziehen. Besonders ortsunkundige Besucher von außerhalb der Stadt und Touristen ärgerten sich über die Sperre. Ähnliche Probleme mit der Abreise aus der Krieau gab es auch bereits nach dem Konzert von Bon Jovi im vergangenen Mai.

Die Rechtfertigung der Wiener Linien: Man habe im Vorfeld auf allen Kanälen informiert, dass Besucher des Konzertes für die An- und Abreise möglichst die U2-Station Stadion verwenden sollten. Die Station sei speziell für Großveranstaltungen ausgelegt und gewährleiste eine rasche Abfertigung der Züge. Die Stationen Krieau und Messe/Prater seien für so viele Fahrgäste nicht ausgerichtet. Einige äußerten auch Verständnis für die Sperre: "Verstehe einer, wieso hier schon wieder gemeckert werden muss. Station Stadion aussteigen und fertig", schreibt eine Userin auf der Facebook-Seite der Wiener Linien.
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #1 am: 19. Juli 2013, 09:49:17 »
Auch hier geht eine Teilschuld ung'schauter an die WL: Sie haben zwar im Vorfeld darüber informiert, dass die Station Krieau gesperrt ist, nicht aber bezüglich der Station Messe. Ich habe von einer Freundin auch ein verärgertes SMS in der Nacht bekommen, dass die WL nach dem Konzert absolut unfähig informiert haben. Auch dann wurde nur durchgesagt, dass die Station Krieau gesperrt ist, nicht aber Messe. Also sind viele Leute zur Messe gegangen und wurden dort von äußerst unfreundlichem WL-Personal (sowie einem eher hilflosen Polizisten) abgewimmelt.

Insgesamt nichts, was mich jetzt angesichts sonstiger Informationspolitik wirklich überraschen könnte ;)
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #2 am: 19. Juli 2013, 10:08:09 »
Wirklich durchdacht war das anscheinend sowieso nicht. Die intelligentere Variante wäre ja, die Züge, die von Aspern kommen und nicht aus dem Stapel im Verbindungstunnel, in der Station Stadion durchfahren zu lassen und stattdessen die Fahrgäste bei den Stationen Krieau und Messe mitzunehmen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #3 am: 19. Juli 2013, 10:14:14 »
Im Vorfeld war sicher nicht bekannt, dass die Station Messe-Prater gesperrt werden würde. Ich gehe davon aus, dass das eine spontane Aktion war, da einfach zu viele Leute zur Station Messe gepilgert sind, dort keinen Platz in den Zügen fanden und der Bahnsteig innerhalb kürzester zeit überfüllt war.

Trotzdem meine ich, dass die WL schlecht reagiert haben: Es wäre notwendig gewesen, leere Züge vom Stadion durchzuschleusen, um die wartenden Massen bei der Station Messe-Prater abtransportieren zu können. Niemand kann mir einreden, dass die Stationen Krieau und Messe-Prater für einen Massenverkehr völlig ungeeignet sind, nur weil sie kein sündteures Lamperlsystem installiert haben.

Wie hat man das mit der Straßenbahn geschafft, wo (1) der Bahnsteigbereich viel kleiner war, (2) keine Wellenbrecher installiert waren, (3) kein Lamperlsystem vorhanden war, (4) der Zustrom nicht geringer, aber die theoretische Transportkapazität weitaus kleiner war?

Anstatt sich darauf zu versteifen, dass die Beförderungsfälle gefälligst die Station Stadion zu benutzen haben und alle anderen Stationen gesperrt werden, weil man nicht gewillt ist, die Leute abzutransportieren, sollen sich die WL ein anderes Abtransportkonzept überlegen. Zum Beispiel so: Einsteigen Richtung Karlsplatz nur vom stadteinwärts gesehen rechten Mittelbahnsteig am Gleis 2 oder 3, das jeweils andere Gleis wird abgesperrt und dient nur zum Vorziehen von leeren Einlagezügen, die abwechselnd zu den Stationen Krieau und Messe-Prater fahren. Dort ist jeweils genügend Zeit, den Zug zu füllen. Der beim Stadion befüllte Zug fährt mit verminderter Geschwindigkeit nach, damit er bis zum Praterstern etwas mehr Abstand gewinnt, aber trotzdem schon der Folgezug in die Station nachrücken kann, gefolgt wiederum von einem Leerzug, der zur Krieau oder zum Messe-Prater* fährt.

Man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Und wenn man merkt, dass sich die Fahrgastströme auch fünf Jahre nach der U2-Eröffnung nicht den Träumen der WL-Ingenieure anpassen wollen, dann muss man sich halt eingestehen, dass das Konzept gescheitert ist, und sich Alternativen überlegen, anstatt es mit der Brechstange zu versuchen und jedes Mal hinauszuposaunen, die Fahrgäste seien allein schuld am Verkehrsdebakel, weil sie sich halt nicht so verhalten, wie es einige Schreibtischtäter von ihnen verlangen würden.

*) Was ist der Messe-Prater überhaupt? Der dritte Prater neben gründem Prater und Wurschtlprater? ;)
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #4 am: 19. Juli 2013, 11:09:32 »
Mich ärgert bei der ganzen Sache eines:
Zuerst wir einem eingeredet: Fahr mit der U2 und sonst nichts weil das der einzige Weg ist.
Dann machens die meisten und schon wird man nicht fertig mit den Menschenmassen.
So und jetzt geht man in die Krieau auf ein Konzert und der Eingang den man zu benutzen hat liegt in der Trabrennstraße (Es gab ja 5 oder 6 verschiedene Eingänge). Da wird kaum einer zurück zum Stadion latschen.

Sehr intelligent von alle Seiten.

Am besten ein kleines Taferl mit der Aufschrift "Hier geht's zum 1er" in die Trabrennstraße gestellt und ein Teil der Leute fährt halt wieder Tramway nachhause. Dort kann man ja auch ein paar Züge parken. Aber nein. Da lässt man sich lieber schimpfen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #5 am: 19. Juli 2013, 11:17:30 »
Ein Problem wieso man die Haltestelle Messe auch noch sperren musst und nicht den Vorschlag von 95B aufgegriffen hat ist die Tatsache, dass nicht genügend Sicherheitspersonal zur Verfügung gestanden wäre, um dort einen Sicheren Betrieb zu machen.

Das Hauptproblem war sicherlich, das dies WL für die WL die erste wirklich große Veranstaltung in der Krieau war und man daher für die Heimfahrt der Konzertbesucher keine Erfahrungswerte hat. Und hätte man im Vorfeld auch die beiden Stationen mit Personal ausgestattet, ich glaube kaum, dass dann die Besucher schneller nach Hause gekommen wären. Denn auf der Strecke können nur eine gewisse Anzahl an Zügen fahren und ich glaube, das die Strecke  gestern auf Maximum ausgelastet war.

Und zu dem Argument bei einem Straßenbahnbetrieb ist es auch nicht kollabiert. Nur da ist bei jeder Türe mindestens ein Mitarbeiter der WL und nicht ein SIWA-Mitarbeiter gestanden und hat geschaut, das die Türen zugehen. Nur komischerweise haben da die Besucher noch an die Empfehlungen der WL gehört und heute glauben sie, das sie schlauer sind. Nur hättest du für solche Veranstaltungen, wie diese Woche die Stationen Krieau und Messe genauso großzügig wie das Stadion bauen müssen. Beide Stationen sind für solchen Massenansturm nämlich gar nicht ausgelegt.

Und hätte man dies seinerzeit gemacht, na da hätte ich mir den Aufstand zwecks Steuergeldverschwendung angeschaut. Das Gelände der Krieau wurde nämlich erst vor kurzen für Konzerte endeckt und auf Grund von massiven Anrainerbeschwerden könnte es ohne weiters das Konzert von Robbie WIlliams auch das letzte dieser Größenordnung gewesen sein.

Und damit, die WL haben sich bei diesem Event sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, sind aber auch sicherlich nicht alleine daran Schuld.
 
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schaffnerlos

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #6 am: 19. Juli 2013, 11:23:26 »
Die Stationen Krieau und Messe sind sicherlich großzügiger angelegt als Donauinsel, Handelskai, Hütteldorf oder Schönbrunn. Und dort funktioniert der Abtransport von Menschenmassen (Donauinselfest, Rapid-Match, Schlosskonzert) ja auch einigermaßen problemlos. Aber wenn man schon im Vorfeld Probleme herbeiredet und absolut hirnrissige Maßnahmen (Sperre der Station Krieau) setzt, dann darf man sich nicht wundern dass dies so kommen musste.

HLS

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #7 am: 19. Juli 2013, 11:26:27 »
Meine zwei Weiblichkeiten waren auch auf dem Konzert und hatten auch den Eingang Trabrennstraße, sie wurden nach dem Ende des Konzertes drauf hingewiesen, eventuell noch ein paar Minuten länger dort zu verweilen und erst dann zu gehen, da die Haltestelle Krieau gesperrt ist und sie deshalb zur Haltestelle Stadion oder gar Praterstern gehen sollten.
Weiteres gab es für jeden Eingang einen eigenen Hinweis, wo es für diese Besucher am günstigsten ist in die U-Bahn einzusteigen.

das aber eine zweite Station ebenfals gesperrt wurde, wurde aber nicht angegeben*, das bestätigte mir eben unser Töchterchen.

Kann es sein, dass man nicht mal den Veranstalter drüber informiert hat und dieser eventuell dann fälschlicherweise Besucher zur Messe-Prater geschickt hat?
Leider kann sich Töchterchen nicht mehr dran erinnern, ob Besucher zur Messe geschickt wurden.
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #8 am: 19. Juli 2013, 11:37:49 »
Das Hauptproblem war sicherlich, das dies WL für die WL die erste wirklich große Veranstaltung in der Krieau war
Das stimmt aber so nicht, glaube ich. Meine Erinnerung unterstützt durch Google:

August 2012: David Guetta (40.000 Besucher)
Mai 2013: Bon Jovi (55.000 Besucher, wobei das Konzert verregnet war und viele schon früher gingen)
Mai 2013: Green Day (25.000 Besucher)

Jetzt warens 65.000, das ist natürlich noch einmal mehr, aber auch die anderen würde ich durchaus als Großveranstaltung zählen.
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haidi

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #9 am: 19. Juli 2013, 11:50:15 »
Und zu dem Argument bei einem Straßenbahnbetrieb ist es auch nicht kollabiert. Nur da ist bei jeder Türe mindestens ein Mitarbeiter der WL und nicht ein SIWA-Mitarbeiter gestanden und hat geschaut, das die Türen zugehen.

Und wahrscheinlich waren das weniger Leute als heute für die Ubahn gebraucht werden.

Wir werden ja sehen, ob bei der nächsten Veranstaltung die WL die Station Messe ausreichend besetzen, damit man den Abgang steuern kann.
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95B

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #10 am: 19. Juli 2013, 11:56:47 »
Wir werden ja sehen, ob bei der nächsten Veranstaltung die WL die Station Messe ausreichend besetzen, damit man den Abgang steuern kann.
Sicher nicht. Die Leute sollen zur Station Stadion gehen oder zu Fuß. Wir werden schon dafür sorgen, dass uns keiner anschafft, die Station Messe-Prater mit ausreichend Personal zu besetzen oder gar Leerzüge hinzuschicken.
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #11 am: 19. Juli 2013, 13:06:56 »
Wir werden ja sehen, ob bei der nächsten Veranstaltung die WL die Station Messe ausreichend besetzen, damit man den Abgang steuern kann.
Sicher nicht. Die Leute sollen zur Station Stadion gehen oder zu Fuß. Wir werden schon dafür sorgen, dass uns keiner anschafft, die Station Messe-Prater mit ausreichend Personal zu besetzen oder gar Leerzüge hinzuschicken.

Es ist wahrscheinlich so, aber so bringst du die Verantwortlichen nur auf dumme Idee. Es kann aber auch nicht sein, das wegen einem Konzert Anrainer dann nicht nach Hause fahren können.

Ich war nicht dabei und wahrscheinlich ihr auch nicht. Daher ist es leicht im Nachhinein über das Versagen  zu lästern.

Aber ich bleibe dabei. Die WL waren an diesen Chaos sicher mit Schuld, ihnen aber die alleinige Schuld zu geben finde ich als übertrieben. Es reicht zum Beispiel schon, dass der Veranstalter zu Konzertende einen Ausgang geöffnet hat, der eigentlich gelschlossen bleiben hätte sollen (aus welchen Grund auch immer) Und wenn dies der Fall war, dann ist klar, das die Besucher einen anderen Weg als geplant nehmen und dann bei anderen und für solche Veranstaltungen NICHT AUSGELEGTEN Stationen ihre Heimreise antreten wollen. Denn selbst, wenn die WL Sonderzüge ab den Stationen Messe und Krieau eingesetzt hätten, dann hätten wiederum die Fahrgäste, die sich an die Empfehlungen der WL gehalten haben, länger auf die Heimfahrt warten müssen. Denn selbst, wenn ich die Züge dann auch zeitgleich abgefertigt hätte, so wären die Züge, die vom Stadion und von der Krieau weggefahren sind dann von dem Zug, der von der Messe weggefahren ist aufgehalten.

Im Gegenteil, auch wenn ihr mich jetzt steinig. Ich finde die WL haben völlig richtig gehandelt. Denn was wäre denn der Enderfolg gewesen. Man hätte 2 Sonderzüge eingelegt um die Fahrgäste von der Krieau und des Messe zu befördern, danach wäre sicherlich 2 Züge vom Stadion gekommen und auf den Bahnsteigen Krieau und Messe wäre es zu unsicheren Situationen gekommen, weil die dann mittlerweile nachströmende Fahrgäste in die durch die Vorderzüge aufgehaltenen Übervollen Züge vom Stadion auch noch zusteigen wollen. Enderfolg. Mann braucht in diesen Stationen dann extrem lan, um die Züge wieder Abfahrtsbereit zu bekommen.

Und aus meiner langjährigen Erfahrung bei Großveranstaltungen weis ich definitiv nichts ist schlimmer, als mit einem übervollen Zug/Bus in einer Station zu stehen
Summa Sumarum. Die Fahrgäste wären um nichts schneller zu hause gewesen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #12 am: 19. Juli 2013, 13:18:48 »
Liebe Klingelfee!

Bitte um eine PM - wer denn der Leiter vor ort war, ich habe da so eine Vermutung.

Zu meiner Zeit, und ich habe auf Grund der Lamperln und Laufschriften  :D oft genug in der Stü Stadion bei Großveranstaltungen verbracht, gab es damals oft die Weisung:
Türen bei Mäander schließen, Zug durchfahren lassen, in "voll Station" Krieau oder Messe FG aufnahmen.
In der Zwischenzeit Mäander auf - Stadion U-Bahn füllen und ab gehts
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #13 am: 19. Juli 2013, 14:07:48 »
@Klingelfee ich wiederhole mich nicht gern, ich beschrieb die Handlungen vom Verantstalter.
Meine zwei Weiblichkeiten waren auch auf dem Konzert und hatten auch den Eingang Trabrennstraße, sie wurden nach dem Ende des Konzertes drauf hingewiesen, eventuell noch ein paar Minuten länger dort zu verweilen und erst dann zu gehen, da die Haltestelle Krieau gesperrt ist und sie deshalb zur Haltestelle Stadion oder gar Praterstern gehen sollten.
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das aber eine zweite Station ebenfals gesperrt wurde, wurde aber nicht angegeben*, das bestätigte mir eben unser Töchterchen.

Kann es sein, dass man nicht mal den Veranstalter drüber informiert hat und dieser eventuell dann fälschlicherweise Besucher zur Messe-Prater geschickt hat?
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Wenn also die WL, den Veranstalter, nicht drüber informiert haben, dass eine zweite Station ebenfals gesperrt wird, trifft diese einzig und allein die Schuld, denn es gab keine Informationen auf keinen der üblichen Kanäle! Auch im Radio wurde nur von der Krieau geredet.
Wem also, außer den WL, sollte in so einem Fall die Schuld treffen.

So jetzt habe ich ebenfalls meine Freundin befragt, diese bestätige mir die Aussage unser Tochter, es wurde vom Veranstalter nur mehrmals wiederholt, dass die Station Krieau weiterhin gesperrt ist.
Mit der Aussage gehe ich mehr als sicher von aus, dass da einzig und allein sich die WL zu verantworten haben.

Ich verstehe zum Teil warum man diese zusätzlich gesperrt hat. Was aber absolut nicht geht ist, dass man die Medien(Ö3 wäre ja direkt vor Ort), den Veranstalter und die Fahrgäste nicht informierte.
"Grüß Gott"

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #14 am: 19. Juli 2013, 14:23:10 »
Leute, es ist eigentlich ganz einfach: Den Wiener Linien wurde schlicht und ergreifend nicht angeschafft für einen vernünftigen Abtransport der Konzertbesucher zu sorgen. Also hat man sich darauf beschränkt nicht gegen Sicherheitsvorschriften zu verstoßen (durch überfüllte Stationen ohne entsprechendes Personal). Demzufolge hat man angefangen Stationen zu sperren. Ihnen hat auch niemand gesagt, dass man die Leute daraufhin g'scheit informieren muss. Fertig. In einem normalen Betrieb würde der Verantwortliche jetzt zur Rechenschaft gezogen werden und man medial und betriebsintern sofort in die Offensive gehen, damit der Imageschaden abgewendet wird und so etwas nie wieder vorkommt.. Bei den Wiener Linien ist es lediglich business-as-usual und alle anderen sind schuld. Traurig aber wahr.