Autor Thema: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...  (Gelesen 27207 mal)

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95B

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #45 am: 20. Juli 2013, 18:27:55 »
Dann lass dich überraschen. Denn ich sage, die WL waren von der Anzahl der Fahrgäste, die bedingt durch die Sperre der Krieau zur Messe abgewandert sind überrascht. Und entweder werden sofern noch eines stattfindet, beim nächsten Konzert mehr Personal einsetzten oder schon im Vorfeld kommunizieren, das sowohl die Station Krieau, als auch die Station Messe für die Heimfahrt NICHT zur Verfügung stehen.

Letzteres wäre eine echte Bankrotterklärung der Wiener Linien.
Richtig. Aber es würde gut passen: "Mir woin, doss de Leit bein Stadion eisteign, oiso sperr ma ois aundere zua. Daun werns scho segn, wer am längern Hebl sitzt. Außerdem hod uns kana gsogt, doss ma ned zuasperrn dirfn."
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coolharry

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #46 am: 22. Juli 2013, 08:02:22 »
Ich hab eine Frage zu dem ganzen Thema!

Weiß wer wie es beim 1er bei der Prater Hauptallee ausgesehen hat? Waren dort Einweiser? Waren die Züger  voll oder überfüllt oder gar leer? Oder wurde der 1er vorsorglich auch mal eingestellt?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #47 am: 22. Juli 2013, 08:33:15 »
Ich hab eine Frage zu dem ganzen Thema!

Weiß wer wie es beim 1er bei der Prater Hauptallee ausgesehen hat? Waren dort Einweiser? Waren die Züger  voll oder überfüllt oder gar leer? Oder wurde der 1er vorsorglich auch mal eingestellt?

Eingeteilt war niemand. Und ich glaube nicht, das die Linie 1 stark benutzt wird. Die wenigsten Fahrgäse finden vom Gelände zur Haltestelle. Das ist nämlich nirgends angeschrieben. Für die meisten Fahrgäste gibt es sowieso nur die U-Bahn  ;)
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #48 am: 22. Juli 2013, 08:50:00 »
Eingeteilt war niemand. Und ich glaube nicht, das die Linie 1 stark benutzt wird. Die wenigsten Fahrgäse finden vom Gelände zur Haltestelle. Das ist nämlich nirgends angeschrieben. Für die meisten Fahrgäste gibt es sowieso nur die U-Bahn  ;)
Man will eben nicht, dass die Leute mit der Straßenbahn fahren. Die haben gefälligst die U2 zu benutzen und zwar nur bei der Station Stadion, weu za wos hamma de teure Anlag durtn higstööt?
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schaffnerlos

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #49 am: 22. Juli 2013, 12:10:26 »
Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was an der Station Krieau soviel schlechter ist als an Schönbrunn (Schlosskonzerte), Hütteldorf (Rapied-Spiele), Handelskai/Neue Donau/Donauinsel (Donauinselfest) oder Burggasse/Stadthalle (Stadthalle)? Es gab und gibt keinerlei Veranlassung, die Station Krieau zu sperren - das war der eigentliche Fehler.

Mir fällt generell auf, dass sich die WL in die Hosen scheissen, sobald irgendwo mehr Leute unterwegs sind. Dann wird heute zugesperrt und der Betrieb eingestellt, wo man früher noch massiv verstärkt hat.

95B

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #50 am: 22. Juli 2013, 12:21:35 »
Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was an der Station Krieau soviel schlechter ist als an Schönbrunn (Schlosskonzerte), Hütteldorf (Rapied-Spiele), Handelskai/Neue Donau/Donauinsel (Donauinselfest) oder Burggasse/Stadthalle (Stadthalle)? Es gab und gibt keinerlei Veranlassung, die Station Krieau zu sperren

Sie wollen halt nicht einsehen, dass der gemeine Pöbel sich erdreistet, nicht die teuren Anlagen bei der Station Stadion zu verwenden.
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Klingelfee

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #51 am: 22. Juli 2013, 13:10:19 »
Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was an der Station Krieau soviel schlechter ist als an Schönbrunn (Schlosskonzerte), Hütteldorf (Rapied-Spiele), Handelskai/Neue Donau/Donauinsel (Donauinselfest) oder Burggasse/Stadthalle (Stadthalle)? Es gab und gibt keinerlei Veranlassung, die Station Krieau zu sperren

Sie wollen halt nicht einsehen, dass der gemeine Pöbel sich erdreistet, nicht die teuren Anlagen bei der Station Stadion zu verwenden.

Das Problem war halt, das zu viele fahrgäste vor Ort waren, die man unbeaufsichtig lassen kann. Irgenwer, und das muss nicht einmal ein Mitarbeiter der WL gewesen sein, hat das festgestellt. Auch die Polizei kommt manchmal auf die Idee eine Station aus Sicherheitsgründen zu sperren. Oder aber ein Fahrgast hat angerufen, dass es zu gefährlich ist und etwas gemacht gehört. Seit den Unfall in Deutschland sind die Einsatzkräfte halt etwas senbilisiert und sperren, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist. Aber wie gesagt. Ich und auch höchstwahrscheinlich von euch war zum Zeitpunkt der Stationssperre nicht vor Ort und daher können wir nur mutmaßen. Und ich bin mir sicher, das dies eine spontane Aktion war. Denn sonst hätte man entweder Personal zu der Station geschickt oder hätte die Sperre im Vorfeld bekannt gegeben.

Und zu dne anderen Beispielen. Da ist immer ein Personal und auch Polizei vor Ort, die im Notfall dann auch die Station abriegeln. Und auch beim Donauinselfest werden die Station immer wieder kurzzeitig gesperrt, bzw müssen die Fahrgäste bei der Zufahrt schon am Handelskai aussteigen, weil die Station Neue Donau durchfahren wird.
 Und daher haben die WL die Station gesperrt.
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schaffnerlos

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #52 am: 22. Juli 2013, 13:40:48 »
Noch einmal: Man hätte die Station Krieau nicht sperren, sondern ein passende Anzahl an Gelbjacken und Poliziisten dort einsetzen sollen. Dann hätte das das Problem bei der Messe nie gegeben. Die Wiener Linien können sehr wohl Menschenmassen ordentlich abfertigen, dass beweisen sie immer wieder. Also warum nicht auch in der Krieau?

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #53 am: 22. Juli 2013, 13:57:50 »
Noch einmal: Man hätte die Station Krieau nicht sperren, sondern ein passende Anzahl an Gelbjacken und Poliziisten dort einsetzen sollen. Dann hätte das das Problem bei der Messe nie gegeben. Die Wiener Linien können sehr wohl Menschenmassen ordentlich abfertigen, dass beweisen sie immer wieder. Also warum nicht auch in der Krieau?

Und noch einmal. Von WO sollen die WL und die Polizei das zusätzliche Personal nehmen, wenn dies im Vorfeld nicht eingeplant war. Aus welchen Grund wurde für diesen Bereich niemand eingeteilt.
Und auch wenn ihr in hundert Jahre herumlamentiert. Der Fehler ist passiert und lässt sich jetzt nciht mehr rückgängig machen.
Für die nächste Veranstaltung sind die Verantworlichen hoffentlich schlauer und werden auch für diese Station etwas vorsehen.
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hema

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #54 am: 22. Juli 2013, 14:49:06 »
Es zeigt sich halt immer wieder, wie wenig die U-Bahn eigentlich für den Massenverkehr geeignet ist. Auch wenn der Nimbus etwas anderes behauptet.  ::)


Generell muss die Lösung Verteilen in der Fläche heißen und nicht Kanalisieren (nicht nur im Veranstaltungsverkehr!), aber das hat sich in U-Bahn-geilen Kreisen noch nicht rumgesprochen!  :down:
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #55 am: 23. Juli 2013, 20:36:30 »
Rapied-Spiele

Das tut weh schaffnerlos  :P
Straßenbahnen, ein faszinierendes Verkehrsmittel, das man gut (Genf) oder nicht so gut (Wien) beherrscht...
Der Tango von Stadler, originelles Design ohne Quietschen...

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #56 am: 24. Juli 2013, 10:21:39 »
Rapied-Spiele

Das tut weh schaffnerlos  :P

Oops, solche Fehler passieren mir leider oft, sorry :-[
In diesem Fall aber passend, ein Rapid-Fan muss leiden können >:D

95B

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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #57 am: 06. August 2013, 09:00:13 »
Krieau bleibt vorerst Konzert-Location

Das Ärzte-Konzert fiel ins Wasser, trotzdem hat sich die Krieau heuer als Konzert-Location etabliert. Vorerst soll das so bleiben. Die geplanten Wohnungen und Büros auf dem Gelände der Trabrennbahn wären aber wohl das Ende der Konzerte.

„Letztes Jahr haben wir mit den Konzerten dort begonnen und unsere Erwartungen wurden bisher absolut erfüllt“, erklärt Harry Jenner, Mitveranstalter der Konzerte in der Wiener Krieau. David Guetta, Bon Jovi, Green Day und Robbie Williams bespielten bereits das traditionsreiche Areal an der Trabrennbahn. „Die Ärzte“ mussten laut offizieller Begründung aufgrund starken Regens ihr Konzert absagen, doch auch der Kartenvorverkauf dürfte nicht nach Wunsch verlaufen sein.

„Natürlich war es ein harter Schlag“, meint Jenner zum abgesagten Konzert. Aber man habe bei den letzten Konzerten viel dazugelernt, und es gebe immer „Room for Improvement“, so der Mitveranstalter. Das Gelände sei aber bei den Wienerinnen und Wienern gut angekommen. „Die Kulisse in der Krieau ist einfach toll“, schwärmt Jenner und betont, dass es „eben viel besser“ wäre, „als zum Beispiel im Stadion.“ Die 65.000 Besucher beim Konzert von Robbie Williams würden dies nur unterstreichen.

Das Stadion leidet laut Roland Stuiber vom Betreiberunternehmen unter den Veranstaltungen am nahe gelegenen Gelände nicht. Allerdings scheint in der heurigen Konzertbilanz des Stadions lediglich Paul McCartney auf. Roger Waters wird mit „The Wall“ Ende August noch das Prater-Stadion beehren. Dieses verfügt im Vergleich zur Krieau nur über etwa 50.000 Plätze und muss auch auf Sportveranstaltungen Rücksicht nehmen. Man habe mit der Krieau als Veranstaltungsort ein „gutes Nebeneinander“, so Stuiber.

Geplante Wohnungen: Konzerte in Gefahr?

Die Krieau scheint sich bis dato als Konzertstandort also zumindest aus Veranstaltersicht zu bewähren. Doch durch die baulichen Entwicklungen in unmittelbarer Nähe erscheint manchen die Rennbahn als Anachronismus zwischen der modernen Architektur des „Viertel Zwei“ und der neuen Wirtschaftsuni. Wo früher bis zu 50.000 Leute auf der Tribüne saßen, sind heute bei den Rennen vielleicht noch 3.000 Menschen anzutreffen. Der Verein könne laut der Zeitung „Falter“ nur durch hohe Subventionen überleben.

Eine der Tribünen sowie das Verwaltungsgebäude und einige Stallungen sollen verbaut werden - mehr dazu in Teil der Trabrennbahn wird verbaut. Die Gebäude sollen im Rahmen des Denkmalschutzes in ein Wohn- und Bürogebäude eingebunden werden, so Fritz Dahm vom Bundesdenkmalamt. Das angrenzende „Viertel Zwei“ werde dadurch erweitert. Es wird jedoch mit Verweis auf das „ewige Pachtrecht“ des WTV von Seiten des Vereins und der Stadt betont, dass die Rennbahn bestehen bleiben soll.

Für den Präsident des WTV, Anton Gaal, steht auch eine Fortführung der Konzerte fest. Heuer sei die Konzertsaison zwar beendet, jedoch wären bereits Konzerte für nächstes Jahr in Planung, so Gaal. Weiters erklärte er: „Es besteht ein Exklusivvertrag mit dem Veranstalter, der mindestens drei Konzerte pro Jahr vorsieht.“ Der Präsident betont, dass die Konzerte und zusätzliche kleinere Veranstaltungen auf dem Gelände das Bestehen des Trabrennvereins sichern. Jedoch: „Der Schwerpunkt liegt weiterhin auf dem Trabrennsport“, hob Gaal hervor.

„Kooperatives Verfahren“ eröffnet

Am 23. Juli 2013 begann die erste Phase des kooperativen Verfahrens zum geplanten Bauvorhaben, das die Erstellung von Konzepten für das Gebiet beinhaltet. Wolfgang Sengelin von der MA 21 dazu: „Es kann schon sein dass sich die Veranstalter einen anderen Platz suchen müssen“, man könne jedoch zurzeit nicht Konkretes dazu sagen, da man erst am Beginn der Gespräche stehe.

Im Oktober wird eine Endabstimmung angepeilt, die den Start des Projektes besiegeln würde. Fest steht, dass die Lautstärke von Freiluft-Konzerten dortige Anrainer stören könnte. Sollte das Projekt realisiert werden, rechnet man 2016 oder 2017 mit Fertigstellung. Das würde dann vermutlich auch das Ende der Konzerte bedeuten.

Konzerte für nächstes Jahr fix

Für kommendes Jahr sind auf jeden Fall wieder Konzerte vorgesehen. Ein Auftritt wurde bereits fixiert: Im August 2014 spielt der „Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier ein Konzert in der Krieau. Weitere zwei Konzerte sind fix, jedoch stehen dafür die jeweiligen Künstler noch nicht fest.


Q: http://wien.orf.at/news/stories/2594216/

Tja... blöd, dass sich ein privater Veranstalter erdreistet, Konzerte an einer Örtlichkeit abzuhalten, die von den WL dafür nicht vorgesehen wurde. Vielleicht wird das volkseigene Verkehrskombinat nun eine Mauer quer durch den Prater bauen*, um die Konzertbesucher im (Süd-)Osten daran zu hindern, zu den U-Bahn-Stationen im (Nord-)Westen vorzudringen ...

*) A. Wrong: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!"
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Re: Trotz Info der WL irrten Robbie-Fans herum ...
« Antwort #58 am: 09. November 2013, 09:30:36 »
So, jetzt mögen sich die WL gefälligst ein ordentliches Konzept für den Abtransport der Besucher überlegen, denn mittlerweile ist es fix:

Krieau bleibt Konzert-Location

Der finanziell angeschlagene Trabrennbahnverein in der Wiener Krieau hat einen neuen Vertrag für Open-Air-Konzerte abgeschlossen. Zehn Jahre lang sollen jährlich drei Konzerte stattfinden. Ein wichtiger Schritt für die finanziell marode Krieau.

Die Zukunft der finanziell schwer angeschlagenen Trabrennbahn in der Wiener Krieau scheint gesichert. Dies ist möglich, weil Traberpräsident Anton Gaal und sein Vize Peter Truzla mit einem Privatkredit von 250.000 Euro aushelfen. Die desolaten, denkmalgeschützten Stallungen haben von der Behörde nur noch eine befristete Nutzungserlaubnis und die wenigen Renntage enden jedes Mal mit einem fünfstelligen Defizit. Angesichts dieses Schreckensszenarios war es nötig, Weichenstellungen vorzunehmen.

Exklusive Wohnungen geplant

Das Motto lautet „Die Krieau schrumpft sich gesund“. Seit Mitte Oktober ist die Zukunft der Krieau auch in Sachen Stadtplanung gesichert: Die Gesellschaft „Viertel Zwei Stadtentwicklung“ und die Seeberg-Stiftung unterzeichneten Verträge, wonach das Vorkaufsrecht für jenen Teil der Krieau, auf dem derzeit noch die maroden Stallungen stehen, für einen Betrag von 20 Millionen Euro gezogen wird.

Da die Krieauer Anlage aber in den Bereich des Sportstättenschutzgesetzes fällt, muss das Geld auch widmungsgemäß wieder verwendet werden und darf nicht für andere Zwecke genützt werden. Auf dem Teil des Geländes werden nun exklusive Wohnungen errichtet, während die Stallungen auf die Südseite des Geländes in den Bereich der Tribüne 21 übersiedeln. Moderne Unterkünfte für Pferde und Trainer werden entstehen.

Zehn-Jahres-Vertrag für Open-Air-Konzerte

Natürlich sind solche Umwälzungen nicht immer unumstritten. „Wenn man am Abgrund steht, hat man die Möglichkeit, entweder zu springen oder einen Ausweg zu suchen“, sagte Präsident Gaal dazu. Immerhin beläuft sich der kumulierte Verlust des Trabrennvereins seit 2005 auf 5,4 Mio. Euro. Hätte es bisher nicht schon Abtretungen von Pachtgründen gegeben, die rund 3,6 Mio. Euro einbrachten, wäre man wohl schon früher vor dem Aus gestanden.

Aber auch an zwei anderen Punkten hat Gaal nun wichtige Einnahmequellen erschlossen. Für 2014 hat er 21 bis 25 Renntage geplant. Sieben davon werden für den französischen Wettanbieter PMU (Pari Mutuel Urbain) organisiert und spülen für die nächsten fünf Jahre jeweils rund 320.000 Euro in die Kassa.

Außerdem wurde ein Zehn-Jahres-Vertrag für weitere Open-Air-Konzerte in der Krieau ausgehandelt: Drei Konzerte pro Jahr bringen nicht weniger als 300.000 Euro ein. „Sie können mir glauben, es ist mein Herzblut, mit dem ich für den Fortbestand der Wiener Krieau kämpfe und handle“, erklärte der 73-jährige Gaal, der sich auch mit der Unterstützung der Stadt Wien auf dem richtigen Weg sieht. Ein Konzerttermin 2014 steht schon fest: Mitte August wird Andreas Gabalier die Krieau rocken.


Q: http://wien.orf.at/news/stories/2613748/
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« Antwort #59 am: 09. November 2013, 10:31:12 »
So, jetzt mögen sich die WL gefälligst ein ordentliches Konzept für den Abtransport der Besucher überlegen, denn mittlerweile ist es fix:


Glaube mir. Nach dem Robbie Williams Konzert wurde ein neues Konzept ausgearbeitet. Ich kenne es nicht und ob es funktioniert sieht man erst beim nächsten Konzert. Und eine Bitte. Übersteigert euch nicht bei den Überlegungen, wie dieses Konzept ausschaut, sondern wartet das nächste Konzert ab und bewertet DANN die Umsetzung.
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