Autor Thema: Gemeindebauten im Wandel der Zeit  (Gelesen 149543 mal)

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60er

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #150 am: 14. Januar 2014, 16:01:51 »
Scheibengasbehälter!
Warum erinnert mich das an eine besondere Pferderasse? (Blumento-Pferde)  ^-^
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hema

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #151 am: 14. Januar 2014, 16:06:49 »
Staub-Ecken, Wachs-Tube, Hau-Stier, Lebe-Regel usw.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #152 am: 14. Januar 2014, 16:12:56 »
Wo's mir übrigens täglich die Schuhe auszieht: beim "Opernwurst-Standl" hinterm Verkehrsbüro  :fp:
Das Ding heißt "Opernwurst Stadl", früher auch "Opernwurst Stad`l".
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Linie 41

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #153 am: 14. Januar 2014, 16:39:08 »
Staub-Ecken, Wachs-Tube, Hau-Stier, Lebe-Regel usw.
Deshalb hat(te) man ja so nette Sachen wie das lange s oder Ligaturen:
Wachſtube vs. Wachstube.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Tramwayhüttl

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #154 am: 15. Januar 2014, 00:46:12 »
Positiv sollte man aber erwähnen dass der neue Zubau, welcher den Hof zum Gürtel hin abschließt, sich sehr harmonisch an die Umgebung anpasst. Ob er nach Originalplänen wiedererrichtet wurde oder eben nur an diese angelehnt weiß ich leider nicht. Der ursprüngliche Zubau bekam jedenfalls einen Volltreffer ab (siehe Bilder) und wurde erst Ende der 90er Jahre (?) wiedererrichtet.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

haidi

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #155 am: 15. Januar 2014, 01:42:08 »
Wär nicht schlecht zu wissen, auf welches Posting du dich da beziehst. Wenn du nach so vielen Postings auf ein Posting antwortest ist es gut, die Zitat-Funktion zu nutzen, aber den unnötigen Teil des Vorpostings zu löschen.
Danke
Hannes
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95B

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #156 am: 15. Januar 2014, 08:13:07 »
Ich vermute aufgrund der Erwähnung des Zubaus, dass es um den Franz-Domes-Hof geht.
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #157 am: 15. Januar 2014, 10:00:23 »
Ich vermute aufgrund der Erwähnung des Zubaus, dass es um den Franz-Domes-Hof geht.

Ja - kleiner ist er geworden, und man hat die Gelegenheit zu einer gläsernen Lärmschutzwand genutzt. Generell werden die Umbauten meist sehr behutsam gemacht, problematisch empfinde ich die sehr fetten Dämmungen zuletzt (15 cm!)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #158 am: 15. Januar 2014, 10:12:45 »
problematisch empfinde ich die sehr fetten Dämmungen zuletzt (15 cm!)
Dieser Styroporauftrag zerstört die Proportionen im Detail empfindlich, teilweise wird den Wohnungen auch Licht genommen, weil die Fenster plötzlich 15 cm "nach innen" versetzt sind. Aber gibt es andere leistbare Möglichkeiten, auf aktuelle technische Standards hinsichtlich Wärmedämmung zu kommen?
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #159 am: 15. Januar 2014, 10:38:04 »
problematisch empfinde ich die sehr fetten Dämmungen zuletzt (15 cm!)
Dieser Styroporauftrag zerstört die Proportionen im Detail empfindlich, teilweise wird den Wohnungen auch Licht genommen, weil die Fenster plötzlich 15 cm "nach innen" versetzt sind. Aber gibt es andere leistbare Möglichkeiten, auf aktuelle technische Standards hinsichtlich Wärmedämmung zu kommen?

Naja, wirksam ist es natürlich schon, weniger wäre mehr, wichtig natürlich auch die Abdämmung der Fenster und Loggien; Das Problem mit dem Zeug ist nur, dass es bei der Demontage Sondermüll ist, eventuell feuergefährlich und dass Viecher aller Art (Spechte!) reinkönnen. Ist in Architektenkreisen durchaus umstritten.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

coolharry

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #160 am: 15. Januar 2014, 11:07:18 »
problematisch empfinde ich die sehr fetten Dämmungen zuletzt (15 cm!)
Dieser Styroporauftrag zerstört die Proportionen im Detail empfindlich, teilweise wird den Wohnungen auch Licht genommen, weil die Fenster plötzlich 15 cm "nach innen" versetzt sind. Aber gibt es andere leistbare Möglichkeiten, auf aktuelle technische Standards hinsichtlich Wärmedämmung zu kommen?

Es kommt immer auf die Art der Wand und natürlich welche Art des Wärmeschutzes man verbaut. Grob gesagt Styropor ist so ziemlich der schlechteste gute Wärmeisolator. Aber unter 20cm kommt man selten weg, wenn man einen guten Schutz haben will.

Naja, wirksam ist es natürlich schon, weniger wäre mehr, wichtig natürlich auch die Abdämmung der Fenster und Loggien; Das Problem mit dem Zeug ist nur, dass es bei der Demontage Sondermüll ist, eventuell feuergefährlich und dass Viecher aller Art (Spechte!) reinkönnen. Ist in Architektenkreisen durchaus umstritten.

Am Bau ist so ziemlich alles Sondermüll. Auch der Bauschutt gilt als Sondermüll. Schlicht weil er geSONdert Entsorgt werden muss.
Heutzutage wird fast alles recycelt was bei Abbrucharbeiten anfällt. Auch Styropor.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

moszkva tér

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #161 am: 15. Januar 2014, 11:18:15 »
Heutzutage wird fast alles recycelt was bei Abbrucharbeiten anfällt. Auch Styropor.
Was auch daran liegt, dass Rohstoffe inzwischen recht teuer sind. Mit einigen Komponenten kann man sogar gutes Geld machen, z.B. mit den Stahlgittern vom Stahlbeton oder auch mit dem Bitumen (Erdöl!), der Grundstoff für Asphalt ist.

60er

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #162 am: 15. Januar 2014, 11:19:44 »
Für diese Wärmedämmplatten gibt es aber meines Wissens nach bis dato keine vernünftige Recyclingmöglichkeit. Wohin mit dem ganzen Müll? Das könnte in einigen Jahrzehnten zu einem Problem werden, wenn die heute in großem Stil auf die Fassaden aufgeklebten Dämmplatten einmal auszutauschen sind.

W_E_St

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #163 am: 15. Januar 2014, 11:27:14 »
Abgesehen davon: so lange sich Heizkosten nicht verzehnfachen oder sonstwie explodieren, lohnt sich die Dämmung einer massiven Ziegelfassade (oder gar einer bereits gedämmten Hohlblockfassade) finanziell nie, die Fassade ist hin bevor sie sich amortisiert. Natürlich spart man Heizkosten, aber inklusive Montage ist so eine Hartschaumorgie ja auch nicht gerade billig. Der einzig echte Vorteil ist, dass man bei vorher sehr schlechten Fassaden Kondensations- und Schimmelprobleme wegkriegt. Eventuell würden da 5 cm Dämmputz innen aber auch schon genügen, da ist noch dazu kein Styropor drinnen sondern Perlit, das ist eine Art Vulkangestein.

Bezüglich Licht sind übrigens auch moderne Mehrscheiben-Isolierglasfenster problematisch! Erstens sind die Rahmenprofile ERHEBLICH wuchtigiger als die der alten Holzfenster mit zweimal Einscheibenverglasung und zweitens schlucken die meistens getönten Dreischeibengläser auch noch Licht. Auch hier habe ich Zahlen von 15% und mehr gesehen!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

moszkva tér

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #164 am: 15. Januar 2014, 11:39:16 »
Bezüglich Licht sind übrigens auch moderne Mehrscheiben-Isolierglasfenster problematisch! Erstens sind die Rahmenprofile ERHEBLICH wuchtigiger als die der alten Holzfenster mit zweimal Einscheibenverglasung und zweitens schlucken die meistens getönten Dreischeibengläser auch noch Licht. Auch hier habe ich Zahlen von 15% und mehr gesehen!
Dazu kommt bei den alten Kastenfenstern, dass man oft genug Platz für einen Naturkühlschrank hat. Es gibt nichts besseres auf einer Party, das Bier einfach zwischen die Fenster zu stellen, die Gäste sehen das gleich und bedienen sich einfach selbst  :)

Dadurch spart man wiederum Energie, weil man weniger Strom zum Kühlen braucht - wenn auf einer Party ständig der Kühlschrank auf und zugemacht wird, rennt das Aggregat auf Hochtouren, und außerdem erspart man sich am Ende sogar die Anschaffung eines extra "Partykühlschrankes", wodurch man ressourcentechnisch die höheren Heizkosten der nächsten 1000 Jahre gespart hat.
Außerdem sind die alten Fenster undicht, dadurch bekommt man einen besseren Luftaustausch, was im Winter die Gefahr von CO-Vergiftungen verringert und man dadurch sogar auf die Installation einer eigenen Entlüftungsanlage für die Therme verzichten kann, deren Betrieb ja wieder Strom braucht.