Besonders am 317er ist diese Einschränkung überhaupt nicht hilfreich, da es in diesem Zeitraum mehrere Änderungen, wie die Verlängerung nach Floridsdorf und die ständige Führung von 217 gab. Dazu kam der immer schlechter werdende Oberbauzustand, der diverse Herabsetzungen der Streckenhöchstgeschwindigkeit bedingte, was wieder zu Intervallverlängerungen führte. Der Letztzustand war ein 18-Minuten-Intervall der beiden Linien 217 und 317, d. h. ein 9-Minuten-Intervall zwischen Floridsdorf und Englisch Feld.
Das kürzestmögliche Intervall am 360er betrug ab 1939 10 Minuten, davor 20 Minuten. An Ausflugssonntagen wurde bei etwas verlängerter Fahrzeit ein 12-Minuten-Intervall gefahren. Die Zugsgruppen konnten aus bis zu vier Dreiwagenzügen bestehen, üblicherweise drei Mödlinger und ein Perchtoldsdorfer Zug sowie einer Einlage bis Rodaun.
Auf der Linie 167 konnte ein 20-Minuten-Intervall eingehalten werden, nach Inbetriebnahme der Ausweiche in Streckenmitte 1949 ein 10-Minuten-Intervall.
Auf den ehemaligen Dampftramwaystrecken wurde auch nach der Elektrifizierung im Prinzip ein Lokalbahnverkehr geführt mit Intervallen von bis zu einer Stunde und sogar mehrstündigen Zugspausen. Erst nach und nach, vor allem nach dem Einbau zusätzlicher Kreuzungsmöglichkeiten, wurde daraus ein richtiger Straßenbahnbetrieb mit dichteren Intervallen.