Eine der m.E. unnötigsten Ampeln entlang des 52ers: Kreuzung Missindorfstraße bzw. Diesterweggsasse (Querverkehr so gut wie nicht vorhanden – und für die Fußgänger wären normale Zebrastreifen sowieso effizienter).
Und nicht nur, dass die Ampel an sich schon zweifelhaft ist: Dort gibts auch noch eine Ampelbeeinflussung Marke „sobald der Zug in die Station einfährt, wirds rot“. Das mag ja bei Stationen mit umfangreichem und entsprechend lang dauerndem Fahrgastwechsel sinnvoll sein, die Station Diesterweggasse gehört aber sicher nicht in diese Kategorie.
Und gerade dort sehe ich das als notwendig an. Denn viele Fahrgäste schauen nicht, wenn sie die Straßenbahn verlassen und zur Schnellbahn rüber laufen. So ist es gewährleistet, das dort die Autofahrer nicht anfangen die Straßenbahn gesetzeswidrig überholen. Wie ich es in letzter Zeit in der Neulerchenfelder Straße beobachte.
Ebenso kann ich als Fahrgast sicher noch am Gehsteig in Ruhe auf die Freiphase warten und brauche nicht unter Lebensgefahr die Straße überqueren, um den in der Haltestelle stehenden Zug zu erreichen. Eventuell könnte man die Ampel auch auf die Schaltung des 57A bei der Sonnenuhrgasse umbauen. Drückt ein Passant auf der gleichen Seite, wie die Straßenbahn steht, bleibt die Ampel frei, drückt jedoch jemand auf der anderen Seite, so schaltet der Zug bei beschleifen des Kontaktes auf Halt.
Und bitte solche Ampel nicht nur immer aus der Sicht des fahrenden Fahrgast zu sehen, sondern auch aus Sicht der zueilenden, bzw aussteigenden Fahrgäste sehen.