Neue Gleisverbindungen am Johann Nepomuk Berger-Platz, zwecks Kurzführungs- und Umleitungsmöglchkeit, wären sehr wichtig. Der Linientausch, auch wenn sich den viele einbilden, weils am Plan schöner ausschaut, ist wohl nicht so sinvoll, weil dann viele umsteigen müssten (oder sich zumindest neue Routen suchen müssten). Und wer es nicht glauben mag, soll einmal vor Ort achschauen, wie viele Leute dort durchfahren und wie wenige vom 2er in den 44er (bzw. umgekehrt) umsteigen!
Ich halte den Linientausch allerdings für sehr sinnvoll, und zwar um den 43er zu entlasten!
Der 44er fährt derzeit ja praktisch parallel zum 43er, nur auf einer umständlicheren Route und ohne gescheite Umsteigerelation zur U6. Er stellt also keine wirkliche Alternative zum 43er dar.
Würde man hingegen die Außenäste von 2 und 44 vertauschen, dann gäbe es für das Viertel zwischen Hernalser und Wilhelminnenstraße eine zum 43er gleichwertige Alternativlinie, die jene Fahrgäste, die eher in den Süden der Stadt wollen, abziehen könnte. Auch die Leute, die nur zur U6 wollen hätten dann die Wahl.
Umgekehrt würde der 44er auch für die Fahrgäste, die von Ottakring kommen, neue Direktverbindungen schaffen; der 2er fährt ja derzeit auch praktisch parallel zum 46er (und großräumig betrachtet auch zur U3).
Wir haben also derzeit die Situation von vier jeweils paarweise parallel fahrenden Linien - ein Überkreuzen der mittleren beiden schafft eindeutig neue, umsteigefreie Verbindungen, ohne die derzeitigen Wege allzusehr durcheinander zu bringen (da es eh zwei Straßen weiter eine Linie gibt, die weiterhin die selbe Relation abdeckt).