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Anti-Falschparksystem wird getestetImmer wieder versperren Falschparker Straßenbahnen und Bussen den Weg. Das verursacht Verzögerungen und hohe Kosten. Die Wiener Linien testen nun in Döbling eine elektronische Warntafel für die Autolenker.Probeweise zum Einsatz kommt das System zunächst auf einem Straßenabschnitt in der Geweygasse. In der engen Gasse fährt die Straßenbahnlinie 37. Zwischen den Parkplätzen und der Straßenbahn bleibt nur wenig Platz, immer wieder muss die Feuerwehr dort Autos zur Seite rücken. Nun stehen dort elektronische Hinweistafeln.Auch Gleise verlegen und Parkplätze auflassen„Solarzellen speisen ein paar Warnschilder, die genau dann aufleuchten, wenn ein Fahrzeug falsch abgestellt ist, in den Lichtraum der Straßenbahn“ , erklärte Wolfgang Ponweiser vom Forschungsinstitut AIT gegenüber „Radio Wien“. Der Fahrer werde dadurch darauf hingewiesen, dass er die Straßenbahn behindert. Auf dem Schlid leuchtet „Park Genau“ auf. Wann beziehungsweise ob dieses Warnsystem bei Wiens Engstellen zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar.Das ist aber nur eine Maßnahme der Wiener Linien im Kampf gegen die Falschparker. Vereinzelt versucht man Hotspots zu entschärfen, in dem etwa Gleise verlegt oder Parkplätze aufgelassen werden, so Wiener Linien-Sprecher Dominik Gries.2.700 Behinderungen im VorjahrFalschparker sind oft der Grund, warum Bus und Bim unplanmäßig stoppen müssen. Oft dauert es dann bis zu einer Stunde bis die Linien weiterfahren können, was natürlich vor allem in der Hauptverkehrszeit zu gröberen Problemen führt. In Wien war das 2012 mehr als 2.700 Mal der Fall - mehr dazu in 2.700 Falschparker behinderten 2012 die Öffis.Parksündern droht hohe StrafeDie Parksünder sorgen aber nicht nur für Verspätungen im Öffi-Betrieb, sie müssen auch mit mehreren Hundert Euro an Kosten rechnen. Für eine Stunde Einsatz verlangt die Feuerwehr laut Wiener Linien rund 220 Euro. Dazu kommt zumeist eine Verwaltungsstrafe. Zudem verrechnen die Verkehrsbetriebe die Überstunden ihres Personals.
Zudem verrechnen die Verkehrsbetriebe die Überstunden ihres Personals.
ZitatZudem verrechnen die Verkehrsbetriebe die Überstunden ihres Personals.Ajoeh. Wer's glaubt.Und wer zahlt das?
Und wie funktioniert das?
Schleifen zwischen Gleisen und Parkspur, alle 5 Meter?
Und wie funktioniert das?Schleifen zwischen Gleisen und Parkspur, alle 5 Meter?
Zitat von: E2 am 19. November 2013, 13:42:45Und wie funktioniert das?Schleifen zwischen Gleisen und Parkspur, alle 5 Meter?Gute Frage, denn jede "oberirdische" Version würde ja auch anschlagen, wenn ein Radler oder Fußgänger dort steht (oder der Autofahrer selbst gerade aussteigt). Nachdem aber nicht für jedes Auto so ein Display aufgestellt werden kann, ist das System natürlich für die folgenden Autos informationsfrei, wenn ein Auto bereits falsch parkt.
Genau so würde ein generelles Linksabbiegeverbot in Schienenstraßen ausgenommen an geregelten Kreuzungen unheimlich viel bringen,
Wobei das System eigentlich genau an einer Stelle montiert wurde, wo man die Falschparker am Überholgleis umfahren könnte.