Also ich weiß nicht, ich sehe in dem Artikel reichlich Blödsinn:
Von der 500 Meter entfernten, nur von einer einzigen Linie bedienten U-Bahnstation muss er sein Gepäck schleppen. Keine Förderbänder erleichtern den Weg, denn sie würden die Passagiere von den Läden fernhalten.An der einzigen Stelle, wo Förderbänder sinnvoll machbar wären (zwischen U1 und Bahnsteig 1), gibt es keine Geschäfte.
Ein neues Viertel für 30 000 Einwohner ist hier gerade im Entstehen: mit nur einem U-Bahnanschluss. Ein zweiter, angedachter U-Bahnanschluss wurde ebenso fallengelassen wie das luftige Projekt einer Schwebebahn.Schrecklich. 30000 Einwohner und keine U-Bahn?! Nein, überall sollte eine U-Bahn gebaut werden. Mehr U-Bahn braucht die Stadt!
Die alten, über belebte Boulevards und öffentliche Verbindungen erreichbaren Bahnhöfe – der West- und Nordbahnhof – werden in Zukunft nurmehr als Lokalbahnhöfe geführt werden.Nordbahnhof?! Ach so, damit wird wohl Wien Praterstern und der eine Zug pro Tag an die Ostsee gemeint sein!
Das Bahnhofsgebäude ist von Strassenzügen eingefasst, die nach Geistesgrössen benannt sind, nach Vertriebenen wie Elias Canetti, Karl Popper oder Ernst Gombrich. Sehen sich die Österreichischen Bundesbahnen als einstige Lebensretter Verfolgter?Es ist mir neu, dass die Benennung von Straßenzügen den ÖBB obliegt.
Es gibt gültige Kritikpunkte am Hauptbahnhof. Es ist tatsächlich stellenweise etwas eng, und die Tatsache, dass alle Wände und Böden in dunkelgrau gehalten sind, führt zu einem recht düsteren Eindruck, trotz starker künstlicher Beleuchtung. Aber ansonsten halte ich ihn für einen gelungenen, modernen Bahnhof.