Autor Thema: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)  (Gelesen 117432 mal)

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13er

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #75 am: 14. März 2014, 00:37:44 »
Manche vergessen, dass die Öffis für den Verkehrszweck ganz "normaler" Alltagsbürger dienlich sind und sein müssen.
Eben :up: Und da ist gute Verständlichkeit und Pragmatismus wesentlich wichtiger als Dogmen. Ich finde deinen Vorschlag super! Es fehlen eigentlich ja gar nicht so viele Linien, die meisten haben schon ein kurzes und lesbares Ziel.
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hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #76 am: 14. März 2014, 01:22:47 »
Linie 1:
Prater Hauptallee
Wienerberg oder Stefan-Fadinger-Platz (wenn es wirklich nicht anders geht  :-[ )

Linie 2:
Floridsdorfer Brücke
Alt Ottakring


Linie 5:
Westbahnhof
Praterstern


Linie 6:
Kaiserebersdorf
U Burggasse


Linie 9:
Westbahnhof
Gersthof


Linie 10:
U Hietzing
Dornbach


Linie 18:
Erdberg
U Burggasse


Linie 25:
Aspern
Bahnhof Floridsdorf
oder Bhf. Floridsdorf

Linie 26:
Strebersdorf
Hausfeldstraße
oder U Hausfeldstraße

Linie 30:
Bahnhof Floridsdorf oder Bhf. Floridsdorf
Stammersdorf


Linie 31:
U Schottenring
Stammersdorf


Linie 33:
Josefstädter Straße oder U Josefstädter Straße
Floridsdorfer Brücke


Linie 37:
Schottentor
Hohe Warte


Linie 38:
Schottentor
Grinzing


Linie 40:
Schottentor
Herbeckstraße
oder Scheibenbergstraße

Linie 41:
Schottentor
Pötzleinsdorf


Linie 42:
Schottentor
Antonigasse


Linie 43:
Schottentor
Neuwaldegg


Linie 44:
Schottentor
Dornbach


Linie 46:
Bellaria oder Parlament
Joachimsthalerplatz

Linie 49:
Bellaria oder Parlament
Hütteldorf


Linie 52:
Westbahnhof
Baumgarten


Linie 58:
Westbahnhof
Unter St.Veit


Linie 60:
U Hietzing
Rodaun
oder Perchtoldsdorf

Linie 62:
Oper
Lainz


Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Per-Albin-Hansson-Siedlung
oder Per-Albin-Hansson-Sdlg.

Linie 71:
Börse
Zentralfriedhof


Linie 72:
Grillgasse
Kaiserebersdorf


Linie D:
Hauptbahnhof
Nußdorf


Linie O:
Raxstraße
Praterstern


Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

umweltretter

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #77 am: 14. März 2014, 02:02:53 »
Und "rein zufällig" ist in Wien (und ziemlich sicher auch in den meisten anderen Städten auf der Welt) die Angabe auf der Zielanzeige gleichlautend mit dem Namen der Endhaltestelle, und das wird seine Gründe haben.
Das stimmt, aber du siehst es aus der falschen Richtung: Normalerweise wird die Endstation so benannt, dass das Zielschild etwas Sinnvolles anzeigt! Das kenne ich eigentlich aus dem Ausland beinahe nur so.
:up: Genauso sollt's sein. Dann erübrigt sich auch die ewige "Ziel ist gleich oder ungleich Endstation"-Debatte, weil erstens Einheitlichkeit herrscht und zweitens fast überall kurze Zieltexte möglich sind. "Grinzing", "Sievering", "Pötzleinsdorf" funktionieren ja perfekt als Haltestellenbezeichnungen, also könnte es genauso beispielsweise zB mit "Lainz" und "Dornbach" funktionieren.

95B

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #78 am: 14. März 2014, 09:22:46 »
[...]

Ausgezeichnet, so sollte es sein. Leider werden sich jetzt wieder Freaks einmischen, die Angst haben, dass zehntausende Leute in der Markhofschleife die U3-Station Erdberg suchen werden. Dass diese Angst völlig unbegründet ist, weil es ja schon bei den heutigen Namensgleichheiten von U-Bahn-Stationen und Straßenbahnzieltexten zu keinen Verwechslungen kommt, wird – wie üblich – geflissentlich übergangen, da es nicht ins Argumentationsschema Aussageschema passt. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #79 am: 14. März 2014, 09:38:55 »
Bei der Gelegenheit sollte man allerdings auch die U-Bahnstationen "Burggasse-Stadthalle" auf "Burggasse" und "Währinger Straße-Volksoper" auf "Volksoper" umbenennen. Letzteres wäre dann bei Einziehern praktisch, weil dann als Ziel steht

Volksoper
-> Währinger Gürtel

Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #80 am: 14. März 2014, 09:56:58 »
Eine kleine Änderung hätte ich noch: Analog zu den anderen Stationen würde ich einfach U Floridsdorf auf den 25er und 30er schreiben.
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #81 am: 14. März 2014, 10:15:06 »
Bei der Gelegenheit sollte man allerdings auch die U-Bahnstationen "Burggasse-Stadthalle" auf "Burggasse" und "Währinger Straße-Volksoper" auf "Volksoper" umbenennen.

Besser Burggasse-Stadthalle zu Stadthalle (analog zur Volksoper). Könnt ja sonst wer am Neubaugürtel das Museumsquartier suchen... :D
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #82 am: 14. März 2014, 10:19:10 »
Besser Burggasse-Stadthalle zu Stadthalle (analog zur Volksoper). Könnt ja sonst wer am Neubaugürtel das Museumsquartier suchen... :D
Im Gegensatz zur Volksoper steht die Stadthalle aber nicht einmal in Sichtweite der Station. Der Name ist meiner Meinung nach völlig deplaziert.
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #83 am: 14. März 2014, 10:28:41 »
Im Gegensatz zur Volksoper steht die Stadthalle aber nicht einmal in Sichtweite der Station. Der Name ist meiner Meinung nach völlig deplaziert.

Die Stadthalle befindet sich in unmittelbarer Nähe und ist durchaus bekannt. Der Bereich Burggasse hat sich durch die verkehrliche Entwicklung der Gegend jedoch zum Hinterausgang des Stationskomplexes entwickelt. Mit anderen Worten: Die Burggasse ist nicht einmal in Sichtweite der Kandlschleife. ;)
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #84 am: 14. März 2014, 11:32:19 »
Bei der Gelegenheit sollte man allerdings auch die U-Bahnstationen "Burggasse-Stadthalle" auf "Burggasse" und "Währinger Straße-Volksoper" auf "Volksoper" umbenennen. Letzteres wäre dann bei Einziehern praktisch, weil dann als Ziel steht

Volksoper
-> Währinger Gürtel
"Burggasse" und "Währinger Straße" ist schon OK. Das sind die alteingeführten Namen der alten (Stadt-)Bahnstationen. Auf deinen Einziehern kann ja dann stehen:

U Währinger Straße
-> Marsanogasse


 ;)



Eine kleine Änderung hätte ich noch: Analog zu den anderen Stationen würde ich einfach U Floridsdorf auf den 25er und 30er schreiben.
Das wäre ja nicht nach der U-Bahn-Station benannt, sondern nach dem ganzen Bahnhofs-Komplex! So wie Bahnhof Meidling oder Westbahnhof.
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schaffnerlos

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #85 am: 14. März 2014, 12:01:50 »
Die Station sollte Nussdorfer Straße U, Marsanogasse heißen und am Zielschild Nussdorfer Straße U bzw. in diesem Fall
Währinger Str. U >
Nussdorfer Str. U
stehen.

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #86 am: 14. März 2014, 12:23:02 »
Die Station Marsanogasse ist aber von der Stadtbahnstation weit entfernt.

Edit: Sorry... Marsanogasse nicht, aber die Einzieher der Währinger Linien schmeißen einen bei der Sternwartestraße raus.
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Stadler Tango

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #87 am: 14. März 2014, 18:59:21 »
Mein Vorschlag, der Einfachheit/Vollständigkeit/Konsistenz/Genauigkeit halber:
Linie 6:
Kaiserebersdorf
U Stadthalle oder U Burggasse


Linie 9:
U Westbahnhof
Gersthof
, ab Gerstof S dann Wallrißstraße

Linie 18:
Erdberg (Verwechslungsgefahr, stattdessen: "U Schlachthausg.")
U Burggasse

Linie 25:
Aspern
U Floridsdorf


Linie 26:
Strebersdorf, ab Strebersdorf S dann "E.-Hawranek-Platz"
U Hausfeldstraße

Linie 30:
U Floridsdorf
Stammersdorf


Linie 33:
U Josefstädter Str.
Floridsdorfer Brücke


Linie 40:
U Schottentor
Gersthof S
, ab Gerstof S dann Herbeckstraße

Linie 46:
Bellaria/Ring
Joachimsthalerpl.


Linie 49:
Bellaria/Ring
Hüttelberg


Linie 62:
U Karlsplatz
Lainz

Linie 67:
Otto-Probst-Platz
Verteilerkreis
, dann P.-A.-Hansson-Siedlung. oder Alaudagasse

Linie 71:
Börse/Ring
Zentralfriedhof
, ab Simmering S dann mit Zusatz "3. Tor

Linie 72:
U Enkplatz
Kaiserebersdorf

Straßenbahnen, ein faszinierendes Verkehrsmittel, das man gut (Genf) oder nicht so gut (Wien) beherrscht...
Der Tango von Stadler, originelles Design ohne Quietschen...

Luzius

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #88 am: 14. März 2014, 19:21:33 »
Herrgottnocheinmal , auf der Zielangabe steht gar keine Haltestelle, sondern das ZIEL!
Die ... Zielanzeige ... ist ... keine ... Endhaltestellenanzeige ...

Du verwechselst schon wieder Ziel mit Endhaltestelle.

Sorry, aber das ist absoluter Quatsch.

Warum glaubst Du, ist in Wien zu 99% die Zielanzeige völlig identisch mit der Haltestelle?
Warum sollte es bei allen jenen Fällen, die davon (derzeit) eine Ausnahme sind, zwingend so sein müssen?

Nenn mir einen triftigen Grund. Und "Das muss so sein weil Haltestelle nun mal was anderes ist als Ziel und basta" ist keine Begründung, sondern ein Schmarrn.

Für den Unfug mit Unter St. Veit auf der 58er-Zielangabe ist das schon gar keine Begründung. Das ist wohl einfach historisch bedingt, ein Relikt aus uralter Zeit, das eben bei den Umstellungen (viele Haltestellen, die für verschiedene Linien verschiedene Namen hatten, oder eben die Zielangabe nicht zur tatsächlichen Endstelle passte, wurden ja im Lauf der Jahrzehnte umbenannt) (noch) nicht an die Reihe gekommen ist. Und wenn einem die Zielangabe "Hummelgasse" komisch vorkäme, dann aus reiner Gewohnheit - was ja ansich durchaus menschlich verständlich ist.

Wer da jetzt einfach sagt "aber das kommt in Wirklichkeit eh nie vor, dass jemand in den 58er steigt, der eigentlich zur U4+47A-Haltestelle Unter St. Veit will", der möge bitte auch eine Quelle dazu nennen, woher Ihr denn das wissen wollt, das das eh nie, oder zumindest nur ganz selten vorkommt?

Nach Deiner Argumentation müssten aber etwa auch die Linien 1, 5 und O alle nur mit "PRATER" auf der Zielanzeige fahren, die "Begründung" müsste dann in etwa lauten, "dass es 1. den Leuten, die in den Prater wollen, egal zu sein hat, von welcher Seite sie in den Prater gehen und 2. nun mal Ziel nicht Haltestelle ist und punkt. Und wenn jemand aus irgendeinem Grund wirklich genau zum Praterstern will, dann sind das Details die auf einer Zielanzeige nichts verloren haben. Man verwechsle gefälligst nicht immer Haltestelle und Ziel, das ist was ganz anderes".

Wie 13er richtig angemerkt hat, muss sich ja nicht die Zielangabe nach dem Haltestellennamen richten, sondern man kann auch Haltestellen so benennen, dass sie zu einer sinnvollen Zielangabe passen.

Hierbei ist aber auch Bahnwalters Einwand völlig berechtigt, dass es dabei nicht zur doppelten Vergabe von gleichen Namen für verschiedene Haltestellen kommen darf: Man könnte also zB nicht einfach die Haltestelle Hummelgasse in "Unter St. Veit" umbenennen, damit sie zur Zielanzeige passt, weil es dann zwei "Unter St. Veit" an verschiedenen Stellen gäbe. Da ist die Behauptung "Das geht nicht anders, weil Haltestelle nun mal was anderes ist als Ziel und basta" alles andere als eine Begründung.

Gut finde ich hierbei immerhin die Lösung am Verkehrslinienplan: Da steht bei abweichenden Endstellen immer beides dabei (zweizeilig), sodass bei der 58er Endstation (fettgedruckt) "Unter St. Veit [Zeilenumbruch] Hummelgasse" steht, und analog auch bei den anderen derartigen Fällen.  :up:

Weniger gut ist es an den Haltestellen vor Ort bei jenen Fällen, wo auf dem länglichen Zielangabe-Taferl an der Haltestelle nur die eine Bezeichnung steht, während auf dem darunter hängenden Fahrplan als Endstelle (und das was am Fahrplan in der Überschrift steht, ist ja wohl schon eine Zielangabe, außer vielleicht nicht nach 95B's Gesetzen) eine ganz andere Angabe steht.

Ich weiß jetzt nicht auswendig, wie es bie den 58er - Haltestellen ist (vielleicht steht dort eh schon auf dem länglichen Zielschildl auch beides, also "Unter St. Veit Hummelgasse" dort, das weiß ich jetzt nicht im Kopf) ; Aber es gibt durchaus einige Fälle, wo eben bei einer Haltestelle zu ein und der selben Linie als "Fahrtrichtung" auf dem länglichen Zusatzschildl eine völlig andere Angabe steht als am Fahrplanaushang in der Überschrift. Und das kann mir keiner erzählen, das das dann für Ortsunkundige nicht verwirrend ist - auch wenn Du uns noch 100 mal belehrst, dass Haltestelle gefälligst nicht mit Ziel zu "verwechseln" ist.

@hemas Vorschläge:

Ist ja nett, aber dann steht ja erst wieder bei 49er und 58er als Zielangabe eine Station, die es in Wien wohl gibt, und wo diese Linien aber nicht hinfahren! 

Und wenn beim 40er, Deinen Vorschlägen zufolge, "Herbeckstraße" oder "Scheibenbergstraße" stehen darf (ganz ohne "Gersthof"), warum soll dann nicht auch beim 58er "Hummelgasse" oder sonst eine eindeutige (noch nicht woanders als Name vergebene) Straße stehen dürfen, und warum soll dann beim 18er nicht "Schlachthausgasse" bleiben?

Bei 10er und 44er ist "Dornbach" <-> "Güpferlingstraße" halt auch eine klassische Abweichung, die eigentlich unnötig ist, wenn auch bei weitem nicht so drastisch wie im Falle des 49ers und 58ers, weil es ohnehin nirgendwo sonst eine Haltestelle "Dornbach" gibt; Dennoch könnte man ja eventuell entweder die Haltestelle auch in "Dornbach" umbenennen oder die Zielschilder in "Güpferlingstraße" ändern.

Beim 25er "Aspern" bin ich ehrlichgesagt auch nicht begeistert, denn Aspern ist groß, und die Seestadt (die zwar bei der U2 sowohl als Stationsname als auch als Ziel nur "Seestadt" heißt, aber in anderen Zusammenhängen unabhängig vom ÖV eben oft auch "Aspern Seestadt" genannt wird) ist doch ziemlich woanders als die Oberdorfstraße, und die U2-Station Aspernstraße (die aus gutem Grund nicht nur "Aspern" heißt) ist auch wieder ganz woanders, und dann gibt es ja noch die U2-Station "Aspern Nord" ...

Ist aber ein schönes Beispiel, was rauskäme, wenn man das "Ziel ist was anderes als Haltestellenname" - Dogma (ohne Rücksicht auf Eindeutigkeit) konsequent anwenden würde:

Die U2 müsste dann immer mit der Zielangabe "Aspern" fahren - sowohl Züge die zur Aspernstraße fahren als auch Züge die zur Seestadt fahren; Denn Aspernstraße und Seestadt sind doch nur Haltestellennamen, die darf man doch nicht mit einer ZIEL-Angabe wie "Aspern" verwechseln ;)  Aber auch die folgenden Linien müssten demnach alle(!) bei der jeweiligen Fahrtrichtung nur mit "Aspern" auf der Zielanzeige fahren:
25, 26, 22A, 92A, 93A, 97A, 98A, 84A, 85A, 89A, 95A, 95B, 99A, 99B, 88A, 88B  (Namen wie "Aspernstraße", "Hausfeldstraße", "Aspern Nord", oder "Seestadt" wären dann eben nur Haltestellennamen, und das ist ja was ganz was anderes als eine Zielangabe. :P ) Besonders nett wäre dann der 84A, denn der würde in beide Richtungen als "ZIEL" die Angabe "Aspern" haben ;)

Bei der Hausfeldstraße könnte man jetzt eventuell streiten, ob die wirklich auch noch zu Aspern gehört - aber selbst wenn man die weglassen würde, so wären es immer noch die Haltestellen Aspernstraße, Aspern Nord, Seestadt, Oberdorfstraße, und Siegesplatz (oder Zachgasse), die man als "Ziel" zu "Aspern" zusammenfassen könnte, sodass trotzdem noch die Linien 25, 22A, 92A, 93A, 97A, 98A, 84A, 89A, 95A, 99A, 99B, 88A, 88B nach dem "Haltestellen sind Details, die auf Zielanzeigen nichts verloren haben"-Konzept alle die gleiche Zielangabe "Aspern" hätten! (Beim 84A halt dann immerhin nurmehr bei einer Endstelle ;) )

Wobei mir beim 92A sogar wirklich "Aspern Siegesplatz" als Zielangabe wesentlich besser gefällt, als wenn da "Zachgasse" stehen würde - aber hier könnte man ja Bahnwalters "Ausnahmeregelung", dass die vorletzte Haltestelle der Linie auch noch als Zielangabe durchgeht, anwenden ;)

Nun aber noch zu den anderen Linien, also "Perchtoldsdorf" beim 60er fände ich stark übertrieben, nur weil ein paar Meter von der Gleisschleife genaugenommen in Perchtoldsdorf liegen.

Beim 71er "Kaiserebersdorf" fände ich OK, wenn dann auch die Haltestelle, die ja jetzt, soviel ich weiß (je nach Linie) "Kaiserebersdorfer Straße", "Zinnergasse" (oder beides?) heißt, auf "Kaiserebersdorf" umbenannt wird. Mit der "Zinnergasse" im Namen der 71er-Endstelle bin ich ohnehin nicht glücklich, weil ja die Bushaltestelle an der Ecke Alberner Hafenzufahrtsstraße/Zinnergasse schon "Zinnergasse" heißt.

Und bei der Linie D gehört schon "Hauptbahnhof Ost", denn das ist eine andere Haltestelle als "Hauptbahnhof".
Genauso wie ja zB auch "Volkstheater" eine andere Haltestelle ist als "Dr.-Karl-Renner-Ring", obwohl es für die U3 ein und dieselbe Station ist,
oder auch bei den Haltestellen im Bereich der U-Station Karlsplatz: Es hat schon seine Gründe, dass 62er mit "Kärntner Ring, Oper" und 4A aber mit "Karlsplatz" fährt.
Wobei ich mich beim 62er durchaus wieder hemas Vorschlag anschließe, das auf "Oper" zu verkürzen; Aber beim 4A ist "Karlsplatz" richtig, und wenn es 100 mal für die U-Bahn die selbe Station ist.
(Und auch wenn User 95B noch hundertmal schreibt, dass Endhaltestelle was anderes als Ziel sei ;) )



moszkva tér

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #89 am: 14. März 2014, 19:36:11 »
Na bei den Diskussionen ist die Krimkrise gar nix dagegen  >:D