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Zitat von: 4463 am 01. Februar 2015, 20:03:37Ich dachte, in allen Betrieben Österreichs, die irgendeine Vergangenheit als Bundes- oder Kommunaleigentum haben, herrscht der Grundsatz dass man für jeden S****** 3 Durchschläge braucht - somit wäre 4-lagiges Papier angebracht. *prust* YMMD!
Ich dachte, in allen Betrieben Österreichs, die irgendeine Vergangenheit als Bundes- oder Kommunaleigentum haben, herrscht der Grundsatz dass man für jeden S****** 3 Durchschläge braucht - somit wäre 4-lagiges Papier angebracht.
Der gesteigerte Papierverbrauch bei Schriftstücken wird eben bei der WC-Ausstattung wieder eingespart. Und außerdem könnte der Dienstellenleiter zu seinen Kollegen immer noch sagen: "Zum Scheißen nehmt's die Kronen Zeitung!"
im Notfall auch mal ein aufopfernder Teamleiter (falls er bei seinem harten Alltagseinsatz irgendwo ein paar Minuten dafür abzwicken kann)!
Zitat von: 95B am 01. Februar 2015, 20:08:15Zitat von: 4463 am 01. Februar 2015, 20:03:37Ich dachte, in allen Betrieben Österreichs, die irgendeine Vergangenheit als Bundes- oder Kommunaleigentum haben, herrscht der Grundsatz dass man für jeden S****** 3 Durchschläge braucht - somit wäre 4-lagiges Papier angebracht. *prust* YMMD! Kanntest Du den noch nicht? Der hat doch schon vor Jahrzehnten einen Bart.
Zitat von: 4463 am 01. Februar 2015, 20:25:26Zitat von: 95B am 01. Februar 2015, 20:08:15Zitat von: 4463 am 01. Februar 2015, 20:03:37Ich dachte, in allen Betrieben Österreichs, die irgendeine Vergangenheit als Bundes- oder Kommunaleigentum haben, herrscht der Grundsatz dass man für jeden S****** 3 Durchschläge braucht - somit wäre 4-lagiges Papier angebracht. *prust* YMMD! Kanntest Du den noch nicht? Der hat doch schon vor Jahrzehnten einen Bart. Nein, den kannte ich wirklich noch nicht.
Das Papier ist zweilagig, aber es ist auf mit Vorhängschlössern gesicherten Rollenhaltern angebracht, damit es niemand stiehlt. Die Ersatzrollen sind auch fest eingesperrt, den Tausch nehmen Angehörige einer Fremdfirma vor, im Notfall auch mal ein aufopfernder Teamleiter (falls er bei seinem harten Alltagseinsatz irgendwo ein paar Minuten dafür abzwicken kann)!
Ich habe es jetzt einmal überflogen, demnach dürften die Kollegen in den 80er Jahren steckengeblieben sein. Ich war selbst zuletzt in der Materialbewirtschaftung der MA 33 tätig. Wir hatten einmal jährlich eine Überprüfung des Materiallagers auf sicherheitsrelevante Lagerung durch eine Fremdfirma und alle 14 Tage eine Lagerinventur durch die MA 54.Lagerleichen, das sind meist Materialien, die man aufgrund mehrjähriger Verwendung auf Vorrat einlagert und die dann von den Bauabteilungen wegen Änderung der Baurichtlinien nicht mehr verwendet werden, kann man nicht so einfach abschreiben. Das sind Neumaterialien, die man nur durch buchhalterische Klimmzüge aus dem Lagerbestand abschreiben kann. Mich wundert weniger der hohe Lagerbestand an Toilettenpapier als vielmehr das Fehlen einer Baurichtlinie.Ohne diesen verbindlichen Leitfaden darf keine Anlage geplant und ausgeführt werden. Ausnahme stellt zum Beispiel ein spontaner Drahtriss dar, hier darf der Bautrupp nach eigenem Ermessen eine befristete Notverspannung erstellen.Spanndraht versus Drahtseil - beide sind aus NIRO Stahl und rosten nicht mehr. Der Spanndraht ist einfacher in der Verarbeitung, leidet aber an Wechselbiegebrüchen. Das Stahlseil benötigt viel mehr Kleinmaterial, spleißt an den Enden auf und die Anlage als solche neigt durch das Längsdehnverhalten des Seiles zum Aufschwingen. Seile verwendet die MA 33 nur für Sonderanlagen und Verkehrssignale.Dass die Prüfer keine Techniker sind, ist offensichtlich und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sie für Bergründungen nicht offen sind.