Autor Thema: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer  (Gelesen 59533 mal)

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HLS

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #60 am: 25. April 2015, 15:59:14 »
Heute hätte ich einem Kollegen des WTM, einen Fleck ausstellen können, wegen nicht gewendetem Zielschild.
So kam er mir um ca 10.30Uhr am ehemaligem Südbahnhof FR Hauptwerkstätte mit dem Ziel "Hauptbahnhof" entgegen. Also auch da gilt scheinbar: "de Leit wissn eh wo ma hi foahn".  ;D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Elin Lohner

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #61 am: 25. April 2015, 18:48:22 »
Immerhin ist Österreich mit dem Wiener Team auf Platz 2 gelandet. :)

Tramway-EM: Wiener auf Platz zwei

Das Team aus Rotterdam ist neuer Europameister im Straßenbahnfahren: Bei der Tramway-EM in der Hauptwerkstätte der Wiener Linien in Simmering setzten sich die Niederländer gegen 22 andere Mannschaften durch. Wien belegte den zweiten Platz.

Zweier-Teams aus 23 europäischen Städten maßen sich in fünf Disziplinen – unter anderem Rückwärtsfahren, Zielbremsen und den seitlichen Abstand richtig einschätzen. In der Gesamtwertung setzte sich schließlich das Team aus Rotterdam durch. Nicole Vanek und Markus Fiedler aus Wien erreichten den zweiten Platz. Dritter sind die beiden Fahrer aus Ostrava in Tschechien.

Das zweite österreichische Team, die Mannschaft aus Graz, wurde Achter. Wer für Österreich ins Rennen gehen durfte, war bei einem Qualifying in Simmering entschieden worden. 37 Kandidaten und Kandidatinnen ritterten dabei um die Teilnahme. „Es ist natürlich ganz was anderes als draußen auf der Strecke, aber es ist ganz klass, wenn man sich mit den anderen messen kann und man sieht, wo man steht“, meinte ein Fahrer - mehr dazu in Tramway-EM: Qualifying in Simmering.

Neues „Flexity“-Modell wurde gezeigt
Laut Wiener Linien kamen 15.000 Besucher, um bei der mittlerweile vierten Tram-EM und dem Tramwaytag dabei zu sein. Neben den Bewerben der Tram-EM waren die ausgestellten Oldtimerfahrzeuge aus den letzten 150 Jahren eine Art Publikumsmagnet. Auch ein Modell des „Flexity“, der ab 2018 im Wiener Straßenbahnnetz unterwegs sein wird, wurde gezeigt.


Quelle
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Tatra83

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #62 am: 25. April 2015, 19:34:41 »
Man kann es eigentlich nicht oft genug sagen, aber die große Anzahl an betriebsfähigen und zugelassenen historischen Fahrzeugen (exklusive E1 + c3/4) in Wien ist ein Wahnsinn!  :up:
Die historischen Züge wendeten heute in der Hw über die Gleisschleife um die Oberbauwerkstätte, wegen des eingleisigen Abschnitts gesichert durch einen improvisierten Signalstab* unserer Klingelfee  8)

* Maglite mit Fluglotsen-Aufsatz  ;D ;D
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

13er

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #63 am: 25. April 2015, 22:08:50 »
Ich bin auch schuldig, ich hab auch für eine Runde vergessen, die Routentafel umzudrehen. Aber da wir ja im Auftrag der Wiener Linien unterwegs waren, mussten wir uns auch deren Informationsstandards anpassen!
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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #64 am: 25. April 2015, 22:13:48 »
Die historischen Züge wendeten heute in der Hw über die Gleisschleife um die Oberbauwerkstätte, wegen des eingleisigen Abschnitts gesichert durch einen improvisierten Signalstab* unserer Klingelfee  8)
Die Fee wird gegen Abend vom vielen Halten schon Handweh gehabt haben 8)

Der Tag war durchaus sehr gelungen, draußen wie drinnen. Es waren zwar nicht so viele Leute wie im September, aber ich hatte kurz  Gelegenheit, mit Holding-Chefin Domschitz zu plaudern und sie war doch sehr zufrieden über den Besuch.

Leider waren die Dienstpläne für die Oldtimer von Seiten WL so gestaltet, dass die Fahrzeit nicht einzuhalten war, und daher gab es auch ein großes Durcheinander und von Intervall konnte man nicht wirklich sprechen... aber es war eine gute Simulation des Linienbetriebs: Vier Züge hintereinander und dann eine halbe Stunde nix :D

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #65 am: 25. April 2015, 23:58:42 »
Die Fahrplanzeiten der Oldtimer haben meines Wissens nicht die WL zu verantworten. Langsamer als die regulären Züge waren die Oldtimer auch nicht wirklich. Die Nettofahrzeit von Zentralfriedhof 4. Tor bis Alfred Adler Straße beträgt übrigens 30 Minuten. Da soll mir einmal jemand erklären wie das mit einer langen Wende durch die HW und den beschissenen Ampelschaltungen, wenn man von einer Linie auf die andere übergeht (St. Marx, Quartier Belvedere) laut Plan in 40 Minuten machbar sein soll (vor allem nicht mit einem Drei-Wagen-Zug). Wer solche Pläne erstellt, hat definitiv keine Ahnung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #66 am: 26. April 2015, 01:26:30 »

Die Fee wird gegen Abend vom vielen Halten schon Handweh gehabt haben 8)

Da gibt es Feen, denen tut da ganz was anderes weh, vom vielen Halten!  >:D
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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #67 am: 26. April 2015, 06:34:11 »
Die einzigen Schmerzen, die von Gestern habe, ist ein leichter Sonnenbrand an den Unterarmen. Ansonsten hatte ich von einer Kollegin gute Unterstützung.

Bezüglich der Fahrzeiten habe ich die Rückmeldung bekommen, das ein großes Problem die Fahrgäste waren, die sich erst 17mal versichert haben, ob sie mitfahren dürfen. dadurch konnten überhaupt die 3-Wagenzüge die Fahrzeiten nicht einhalten.

Die einzigen, die ihre Fahrzeiten einhalten konnten waren die ULF.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Helga06

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #68 am: 26. April 2015, 07:11:24 »
Bei diesen war aber auch die Fahrgastfrequenz sehr bescheiden und wie schon gesagt, man musste viele Menschen erst davon überzeugen, dass sie mit den Oldtimern mitfahren durften, und das benötigte doch etwas Zeit.

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #69 am: 26. April 2015, 08:08:25 »
Bei diesen war aber auch die Fahrgastfrequenz sehr bescheiden und wie schon gesagt, man musste viele Menschen erst davon überzeugen, dass sie mit den Oldtimern mitfahren durften, und das benötigte doch etwas Zeit.

Das könnte man m.M. nach verbessern, wenn die Museumszüge ein passendes Liniensignal aufweisen würden. Was sprach dagegen, die Reumannplatz-Oldtimer als Linie 6 und die Schwarzenbergplatz-Zubringer als 71 zu bestecken?

Klingelfee

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #70 am: 26. April 2015, 08:16:14 »
Bei diesen war aber auch die Fahrgastfrequenz sehr bescheiden und wie schon gesagt, man musste viele Menschen erst davon überzeugen, dass sie mit den Oldtimern mitfahren durften, und das benötigte doch etwas Zeit.

Das könnte man m.M. nach verbessern, wenn die Museumszüge ein passendes Liniensignal aufweisen würden. Was sprach dagegen, die Reumannplatz-Oldtimer als Linie 6 und die Schwarzenbergplatz-Zubringer als 71 zu bestecken?

Das bringt mMn nicht viel, da viele Fahrgäste Oldtimer grundsätzlich als Sonderzug ansehen und dann erstaunt sind, dass sie mitfahren dürfen. Und das noch dazu gratis
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #71 am: 26. April 2015, 09:47:25 »
Das bringt mMn nicht viel, da viele Fahrgäste Oldtimer grundsätzlich als Sonderzug ansehen und dann erstaunt sind, dass sie mitfahren dürfen. Und das noch dazu gratis
Das stimmt. Die meisten sind ziemlich schüchtern. Wenn man allerdings in die Haltestelle ruft "Der Zug fährt über Linie 6 zum Reumannplatz", dann trauen sich die ersten nach kurzem Überlegen doch einzusteigen :D
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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #72 am: 26. April 2015, 10:22:43 »
Die einzigen, die ihre Fahrzeiten einhalten konnten waren die ULF.
Die sind allerdings auch die kürzeste Strecke gefahren. Den Fahrgastwechsel empfand ich nicht so wahnsinnig als Verzögerung, der zweite Beiwagen war schon eher ein Beschleunigungshindernis. Das andere Problem war, daß die Strecke vom Zentralfriedhof bis St. Marx mit den viele Zügen schon etwas überlastet war, vor allem was die Ampelschaltungen und die fehlenden Doppelhaltestellen (die normal dort ja auch nicht gebraucht werden) westlich der Grillgasse betrifft.

Ein absoluter Witz ist übrigens das Signal an der Quergasse beim 1. Tor – das ist grundsätzlich gesperrt, wenn man aus der Station ausfährt und die Sperrzeiten sind viel zu lang.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

HLS

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #73 am: 26. April 2015, 10:37:10 »
Ich bin auch schuldig, ich hab auch für eine Runde vergessen, die Routentafel umzudrehen. Aber da wir ja im Auftrag der Wiener Linien unterwegs waren, mussten wir uns auch deren Informationsstandards anpassen!
Und sowas traust du dir öffentlich zugeben? jetzt stehst garantiert vermehrt unter Beobachtung, die ZK wird dich jetzt öfter besuchen.  ;D
"Grüß Gott"

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Re: 24.-25.4.2015: Tramwaytag 2015 und EM der Straßenbahnfahrer
« Antwort #74 am: 26. April 2015, 10:57:01 »
Die einzigen Schmerzen, die von Gestern habe, ist ein leichter Sonnenbrand an den Unterarmen. Ansonsten hatte ich von einer Kollegin gute Unterstützung.
Hattet ihr keine Schirmständer von der Währinger-Straßen-Sanierung mehr übrig?  ;) :D

Bezüglich der Fahrzeiten habe ich die Rückmeldung bekommen, das ein großes Problem die Fahrgäste waren, die sich erst 17mal versichert haben, ob sie mitfahren dürfen. dadurch konnten überhaupt die 3-Wagenzüge die Fahrzeiten nicht einhalten.
Die einzigen, die ihre Fahrzeiten einhalten konnten waren die ULF.
Du hast es ganz vorzüglich selbst erklärt. In den ULF wollen die FG einsteigen, selbst wenns eine Fahrschule oder ein Werkstattzug (mit zerbeultener Front bzw. fehlenden Scheiben nach Unfällen) ist. Was die historischen Fahrzeuge angeht, so frage ich mich, warum sie alle weder korrekt mit Linie- und Zielschildern (einige schon!) ausgestattet waren? Und vorher könnte ein bisschen gezieltere Kommunikation über die genauen Abfahrtzeiten an den Endstellen der historischen Linien gut tun und außerdem die Tatsache, dass die Benutzung kostenlos ist. Wenn WTM oder VEF auf der Signalscheibe steht, glauben die Leute tatsächlich, dass es eine gemietete Sonderfahrt ist. Vielleicht könntest du dich dafür mal einsetzen?
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.