Lieber jetzt die Türen bauen anstatt in 10 bis 20 Jahren die Stationen zu sperren weil die Türen eingebaut werden müssen.
wenn man jetzt die Türen einbaut und nicht verwendet, dann werden sie in 10 oder 20 Jahren vor allem technisch vergammelt sein. Nichts ist schädlicher für Technik, als die Technik nicht verwenden. Sperren muss man die Stationen für den Einbau sowieso. Vielleicht kommt man bis dahin drauf, dass es auch ohne Türen geht.
Als ich mir auf Empfehlung meines Mechanikers einen gebrauchten Ur-Twingo um 100 Euro gekauft habe, der nach Motorschaden 3 Jahren gestanden ist und er mir um 300 Euro einen Motor besorgt und eingebaut hat, hat das Fahrzeug am Anfang an die 10 Liter/100 km gebraucht und ist gerade 120 gegangen. Er meinte, das braucht seine Zeit, das Auto ist gestanden und es muss sich wieder einlaufen. Nach 100 km ist er wieder gelaufen wie als Junger.
Man muss die Stationen eben nicht sperren, weil die Türen dann schon mitgebaut werden.
Was heißt technisch "vergammelt"? Die Türen werden ja auch für den manuellen Betrieb (siehe U2 ab 06.12) verwendet.
Stationssperren sind unheimlich teuer, und zwar für die Bevölkerung und auch für die Wirtschaft.
Dies hat die aktuelle U1 Sperre und die Verzögerung der U2 Wiedereröffnung gezeigt.
Wenn die Strategie der Wiener Linien die Vollautomatisierung der U-Bahn ist (und das sollte sie sein), dann sollte auch jede Renovierung, U-Bahn Verlängerung etc. dafür genutzt werden den Betrieb auf Vollautomatisierung vorzubereiten.