Autor Thema: Parkplatzreduktion in Währing (war: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))  (Gelesen 7788 mal)

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Derzeit gibt es übrigens eine Kampagne der Grünen für die Entfernung der Parkplätze in der Währinger Straße/Gentzgasse (und nebenbei eine Verkehrsberuhigung der Gersthofer Straße. Abhängig vom Erfolg der NEOS und der damit verbundenen Abwahl von Homole könnte es also auf den Linien 40 und 41 in den nächsten Jahren eine Verbesserung geben (Währing ist kein Bezirk, in dem die FPÖ besonders stark ist, daher ist dieses Szenario nicht unrealistisch).
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Z-TW

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Derzeit gibt es übrigens eine Kampagne der Grünen für die Entfernung der Parkplätze in der Währinger Straße/Gentzgasse (und nebenbei eine Verkehrsberuhigung der Gersthofer Straße. Abhängig vom Erfolg der NEOS und der damit verbundenen Abwahl von Homole könnte es also auf den Linien 40 und 41 in den nächsten Jahren eine Verbesserung geben (Währing ist kein Bezirk, in dem die FPÖ besonders stark ist, daher ist dieses Szenario nicht unrealistisch).

Endlich - aber am Erfolg zweifle ich sehr.

95B

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Derzeit gibt es übrigens eine Kampagne der Grünen für die Entfernung der Parkplätze in der Währinger Straße/Gentzgasse (und nebenbei eine Verkehrsberuhigung der Gersthofer Straße. Abhängig vom Erfolg der NEOS und der damit verbundenen Abwahl von Homole könnte es also auf den Linien 40 und 41 in den nächsten Jahren eine Verbesserung geben (Währing ist kein Bezirk, in dem die FPÖ besonders stark ist, daher ist dieses Szenario nicht unrealistisch).

Endlich - aber am Erfolg zweifle ich sehr.

Das ist doch nichts als pures Wahlkampfgetöse.
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... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

60er

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Grundvoraussetzung wäre die Einführung des Parkpickerls im 18. Bezirk. Erst dann kann man ernsthaft über eine Parkplatzreduktion in der Währinger Straße diskutieren.

haidi

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Grundvoraussetzung wäre die Einführung des Parkpickerls im 18. Bezirk. Erst dann kann man ernsthaft über eine Parkplatzreduktion in der Währinger Straße diskutieren.
Den Zusammenhang verstehe ich jetzt aber nicht.
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hema

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Grundvoraussetzung wäre die Einführung des Parkpickerls im 18. Bezirk. Erst dann kann man ernsthaft über eine Parkplatzreduktion in der Währinger Straße diskutieren.
Den Zusammenhang verstehe ich jetzt aber nicht.


Das läuft dann ab wie überall. Erst bleiben viele Plätze leer, weil kaum "Fremde" mehr kommen und viele Bezirksbewohner sich vorerst kein Pickerl lösen. Im nächsten Schritt werden, weil ja nun scheinbar zu viele vorhanden, reihenweise Parkplätze rückgebaut. Politiker stecken sich ein Federl auf den Hut.Was dann folgt, im Lauf der Zeit besorgen sich alle Anwohner ihr Pickerl (oft locken ja auch ein paar Anrainerplätze) und etliche "Fremde" können es sich richten. Dann ist wieder alles überparkt, die amtierenden Politiker stecken den Kopf in den Sand, Opposition, Zeitungen und Bevölkerung matschkern (ausgenommen Radfahrer und Grün-Fundis).War noch immer so und ist halt eine Frage der Sichtweise, es gäbe sicher vernünftige Lösungen, aber die sind üblicherweise bei den Glaubenskriegern keiner Seite durchsetzbar!  :-[
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haidi

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Ich glaub, dass du da übertreibst. Meine Mutter wohnt im 14., seit dem es das Parkpickerl gibt, hast untertags Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung (ca. 40  - 50%), am späten Nachmittag oder am Abend (vor 19 Uhr schon) wird es voll.
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60er

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Ich glaub, dass du da übertreibst. Meine Mutter wohnt im 14., seit dem es das Parkpickerl gibt, hast untertags Parkplätze in großer Zahl zur Verfügung (ca. 40  - 50%), am späten Nachmittag oder am Abend (vor 19 Uhr schon) wird es voll.
In allen neuen Pickerlbezirken hast du das jetzt so! Der von hema angesprochene Effekt tritt auch nach bald zwei Jahren nicht auf.

Wenn es nicht mehr überparkt ist, kann man den Rückbau überzähliger Stellplätze rechtfertigen und relativ problemlos durchführen. In Währing kannst du derzeit nicht einmal einen einzigen Stellplatz hergeben.

Die einzige Möglichkeit für Währing wäre also, wie die Nachbarbezirke ein Parkpickerl einzuführen und dann eine Umgestaltung der Währinger Straße mit Stellflächenreduktion zu machen.

haidi

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Im 14. kannst - zumindest in der Umgebung wo meine Mutter wohnt - kannst nicht wirklich rückbauen, in der Nacht ist vollgeparkt.
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hema

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In allen neuen Pickerlbezirken hast du das jetzt so! Der von hema angesprochene Effekt tritt auch nach bald zwei Jahren nicht auf.

Ich lebe vermutlich am Mond und nicht in der idealen Wiener Welt!  ::)



Im 14. kannst - zumindest in der Umgebung wo meine Mutter wohnt - kannst nicht wirklich rückbauen, in der Nacht ist vollgeparkt.
Also was jetzt?  :-\
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Werner1981

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Im 5. Bezirk ist/war es ähnlich wie von haidi beschrieben. Die Einführung des Parkpickerls hat damals eine deutliche Erleichterung tagsüber gebracht, maximal 2/3 der Plätze sind besetzt. Ab ca. 19 Uhr schaut das aber ganz anders aus, da findet man wie eh und je kaum bis gar keinen Platz, dann werden auch die Ecken zugeparkt.
Also kann man keine Stellplätze rückbauen (gut, vereinzelt hat man Baumscheiben installiert, die allerdings dermaßen graußlich gestaltet sind - aber das ist eine andere Geschichte).
Dazu hat man innerstädtisch auch den Nachteil, das bei den ganzen Altbauten keine Garagenplätze vorhanden sind.

haidi

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Naja, im inneren 14. Bezirk hat es in der Nacht auch nachgelassen. Man findet immerhin im Umkreis von 100 oder 200 m einen legalen Parkplatz und braucht nicht mehr mit der Straßenbahn vom Parkplatz nach Hause fahren.
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skytree

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Und wo steht geschrieben, dass jemand mit dem Kauf eines Kfz das Recht auf einen Parkplatz hat?

60er

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Ich lebe vermutlich am Mond und nicht in der idealen Wiener Welt!
Ich lebe auch nicht am Mond! Soweit ich es beurteilen kann, hat mit der Einführung des Pickerls die Parkplatznot überall stark nachgelassen. Es ist zu keiner Uhrzeit mehr so extrem verparkt, wie noch zu Zeiten, als das Parken komplett ungeregelt war. Ich kenne keinen Anrainer, der das Pickerl wieder hergeben und zum alten Zustand zurückkehren möchte.

Im 5. Bezirk ist/war es ähnlich wie von haidi beschrieben. Die Einführung des Parkpickerls hat damals eine deutliche Erleichterung tagsüber gebracht, maximal 2/3 der Plätze sind besetzt. Ab ca. 19 Uhr schaut das aber ganz anders aus, da findet man wie eh und je kaum bis gar keinen Platz, dann werden auch die Ecken zugeparkt.
Das halte ich für ein Gerücht! Im 5. Bezirk gilt (wie in allen Innenbezirken) die Kurzparkzone nämlich bis 22 Uhr und nicht bis 19 Uhr.

haidi

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Und wo steht geschrieben, dass jemand mit dem Kauf eines Kfz das Recht auf einen Parkplatz hat?
Wer hat das behauptet?
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