Autor Thema: WL-Mitarbeiterumfrage  (Gelesen 23840 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36124
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #45 am: 13. Juni 2015, 18:08:05 »
Was ist denn Frage 17 für ein Schwachsinn? (Das ist natürlich eine rein rhetorische Frage, denn ich bin mir dessen bewusst, dass "maßgeschneiderte" Umfragen nach einem Baukastensystem zusammengesetzt werden – sprich: fast kein Aufwand für die Umfragefirma, aber sehr hohe Rechnung für ihren Kunden.)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Lukas Schnell

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 38
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #46 am: 23. Juni 2015, 10:26:32 »
Große Beteiligung ist ein starkes Zeichen, dass es den Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter wichtig ist, wie sie ihren Arbeitgeber wahrnehmen.

1.177 Kolleginnen und Kollegen nutzten zwischen 15.und 31. Mai 2015 die Chance online und über Papierfragebögen ihre Meinung zum Arbeitgeber „Wiener Linien“ kundzutun. Das sind immerhin 13 Prozent der gesamten Belegschaft. „Ein tolles Ergebnis, das zeigt, dass unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht egal ist, wie wir uns als Arbeitgeber nach innen und außen positionieren“, ist Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl erfreut.

Die Rückmeldungen wurden ausgewertet und zeigen, dass unsere Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter dem Unternehmen vor allem die Grundwerte “Sicherer Arbeitsplatz“, “Stabilität“, “Vielfalt“, “Verantwortung“ aber auch “Leistung“ besonders zuschreiben. Insgesamt 280 Mal wurden der Faktoren „sicherer Arbeitsplatz“ im frei auszufüllenden Feld „Was fällt Ihnen zum Arbeitgeber Wiener Linien spontan ein?“ genannt. Knapp dahinter folgen die Nennungen „Sinnhafte Tätigkeit“, “ gute Ausbildungs- und Aufstiegschancen“ und „zukunftsorientiert“. Die Vielfalt der Wiener Linien – was Aufgaben, Berufsfelder aber auch die Kollegenschaft betrifft – sehen fast 82 Prozent der Befragten als eine Besonderheit, die unser Unternehmen positiv von anderen unterscheidet.

Feeback der Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter differenziert, aber überwiegend positiv

Für die Zukunft wünscht sich ein Großteil der Befragten, dass sich die Wiener Linien noch stärker an den Faktoren „Dynamik – Bewegung“, „Leistungsbewusstsein“ und „Menschlichkeit“ (Von Menschen für Menschen) orientieren und sich so auch von anderen Arbeitgebern unterscheiden.

Natürlich gab es auch kritische Meinungen, die in der Umfrage geäußert und von uns ausgewertet wurden. Ein Kritikpunkt war, dass die Wiener Linien teilweise zu schwerfällig und starr seien, gleichzeitig äußerten andere aber genau zum Thema Umstrukturierung Kritik, dass diese mitunter Unsicherheiten erzeugen würde.

Dass es noch Verbesserungspotential im Umgang miteinander gibt, ist uns bewusst – daran arbeiten jedoch das Unternehmen und unsere Führungskräfte. Aber auch jeder einzelne kann hier seinen Beitrag leisten und den positiven und offenen Umgang miteinander fördern.

Weniger als vier Prozent äußerten sich so negativ und nicht konstruktiv, dass wir uns dann doch die Frage stellen, wieso man in einem Unternehmen arbeitet, an dem man überhaupt nichts Gutes findet. Schließlich steht es jedem Menschen frei, über seine persönliche Arbeitssituation selbständig zu entscheiden und sich neue Perspektiven am Arbeitsmarkt zu suchen.

Ergebnis ist Basis für unser Arbeitgeberversprechen

„Wir sind begeistert, wie viel positive Rückmeldungen es gegeben hat, mit denen wir jetzt in den Fokus- und Feedbackgruppen weiterarbeiten“, so Projektleiterin Edith Soura. In den nächsten Wochen werden die Ergebnisse im Rahmen des Projektes mit den Kolleginnen und Kollegen diskutiert, die sich im Rahmen der Umfrage gemeldet haben, um an unserem Arbeitgeberversprechen zu arbeiten. Wir informieren laufend über die nächsten Schritte.

Sollten Sie von uns für die Mitarbeit noch nicht kontaktiert worden sein, so liegt es vielleicht an fehlenden Kontaktdaten. Sie haben jederzeit die Möglichkeit uns über [xxxxxxxx] zu kontaktieren.

 


Hubi

  • Gast
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #47 am: 23. Juni 2015, 12:16:26 »
Zitat
Weniger als vier Prozent äußerten sich so negativ und nicht konstruktiv, dass wir uns dann doch die Frage stellen, wieso man in einem Unternehmen arbeitet, an dem man überhaupt nichts Gutes findet. Schließlich steht es jedem Menschen frei, über seine persönliche Arbeitssituation selbständig zu entscheiden und sich neue Perspektiven am Arbeitsmarkt zu suchen.

Diesen Teil finde ich besonders Toll ! Was ihr seid Unzufrieden???...........dann schleichts Euch! :bh:

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36124
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #48 am: 23. Juni 2015, 12:27:54 »
Zitat
Weniger als vier Prozent äußerten sich so negativ und nicht konstruktiv, dass wir uns dann doch die Frage stellen, wieso man in einem Unternehmen arbeitet, an dem man überhaupt nichts Gutes findet. Schließlich steht es jedem Menschen frei, über seine persönliche Arbeitssituation selbständig zu entscheiden und sich neue Perspektiven am Arbeitsmarkt zu suchen.

Diesen Teil finde ich besonders Toll ! Was ihr seid Unzufrieden???...........dann schleichts Euch! :bh:

Entspricht ja auch der weit verbreiteten Einstellung diverser Vorgesetzten (saads froh, doss a Hockn hobts).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Lukas Schnell

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 38
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #49 am: 21. Juli 2015, 13:46:57 »
Ergebnisse der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbefragung sind da

Mehr Zeit zum Reden, kleinere Teams und Vorgesetzte, die man persönlich kennt und die Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme sind. Bei der Straßenbahn ist das seit mehr als einem Jahr Realität. Seit Anfang Jänner 2014 sind auf allen Dienststellen die neuen Teamleiterinnen und Teamleiter aktiv und kümmern sich um Teams, die aus 30 bis 35 Fahrerinnen und Fahrer bestehen.

Mit der Umsetzung des Projekts „Teamleiterinnen und Teamleiter Neu“ wollten die Wiener Linien einen entscheidenden Schritt setzen, um bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter im Fahrdienst zu schaffen.

Eine in den vergangenen Monaten durchgeführte Befragung der Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter im Fahrdienst Straßenbahn, sollte zeigen, inwieweit die neuen Strukturen mit kleineren Teams und klaren Verantwortlichkeiten für ein besseres Verständnis und angenehmeres Arbeiten sorgen.

Hohe Beteiligung

707 Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter haben die Chance genutzt und die Fragebögen zum Thema „Teamleiterinnen und Teamleiter Neu“ ausgefüllt. Das ist mehr als die Hälfte des gesamten Bereichs Fahrdienst  Straßenbahn und ein starkes Zeichen, dass den Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter das unmittelbare Arbeitsumfeld sehr wichtig ist.

Nach einem Jahr Teamleiterinnen und Teamleiter Neu sind bei der Straßenbahn viele positive Veränderungen spürbar.

Die wichtigsten Ergebnisse

• 38% beurteilen die Veränderungen durch „Teamleiter Neu“ positiv. 53 % stehen dieser Frage neutral gegenüber und nur 9 % geben hier eine negative Bewertung.

• 47% sehen Verbesserungen in der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiterin oder Mitarbeiter und Führungskraft. 54% schätzen die Teamleiterinnen und Teamleiter als wichtig für den Fahrbetrieb ein.

• 64% werden ausreichend vom Teamleiter unterstützt. 78% sagen, dass sich die Teamleiterinnen und Teamleiter ausreichend Zeit für die Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter nehmen.

• 97% sehen positive Veränderungen im Umgang mit Fehlern. 3 % sind allerdings der Meinung, dass es hier eine Veränderung zum Negativen gegeben hat.

• Sehr hohe Zufriedenheitswerte gibt’s für die Teamleiterinnen und Teamleiter auch, wenn es um Fragen der Wertschätzung, die Weitergabe von Informationen, die Weiterleitung von Anliegen und Wünschen oder um den Umgang mit Konfliktsituationen geht.

• Junge Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter, die noch nicht so lange im Unternehmen sind (das ist ein genereller Trend in den Ergebnissen der Umfrage), sehen die Veränderungen durch das Führungskonzept „Teamleiterinnen und Teamleiter NEU“  generell positiver als ältere Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter und Mitarbeiter, die schon sehr lange im Unternehmen sind.

• Für die Zukunft wünscht sich ein Großteil der Betroffenen mehr und häufigeren Kontakt zu den Teamleiterinnen und Teamleiter.

inno

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 89
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #50 am: 25. Juli 2015, 03:01:51 »

"Weniger als vier Prozent äußerten sich so negativ und nicht konstruktiv, dass wir uns dann doch die Frage stellen, wieso man in einem Unternehmen arbeitet, an dem man überhaupt nichts Gutes findet. Schließlich steht es jedem Menschen frei, über seine persönliche Arbeitssituation selbständig zu entscheiden und sich neue Perspektiven am Arbeitsmarkt zu suchen."

https://www.youtube.com/watch?v=FONN-0uoTHI

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #51 am: 25. Juli 2015, 08:12:35 »
= "Schleicht's eich, wonn eich wos ned passt!"
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36124
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #52 am: 25. Juli 2015, 09:38:59 »
Saads froh, doss a Hockn hobts!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16395
Re: WL-Mitarbeiterumfrage
« Antwort #53 am: 25. Juli 2015, 22:05:52 »

"Weniger als vier Prozent äußerten sich so negativ und nicht konstruktiv, dass wir uns dann doch die Frage stellen, wieso man in einem Unternehmen arbeitet, an dem man überhaupt nichts Gutes findet. Schließlich steht es jedem Menschen frei, über seine persönliche Arbeitssituation selbständig zu entscheiden und sich neue Perspektiven am Arbeitsmarkt zu suchen."

Na, was willst heutzutage wirklich machen mit so Abweichlern von der wahren Linie? Einsperren ist momentan nicht en vogue.  :-\
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!