Weil es eigentlich dafür sorgen soll, dass sich ein Mensch selbst erhalten kann (Grundsätzlicher Sinn einer Ausbildung). Was mach ich also mit einem Studium mit dem ich keinen Job finde?
Auch wenn es sicher der Grundgedanke ist, sich unter Zuhilfenahme dessen, was man gelernt hat, erhalten zu können, so ist ein Studium (außer auf einer FH) nicht primär als Ausbildung im Hinblick auf einen bestimmten Beruf zu sehen, sondern als Mittel, um sich in die verschiedensten Richtungen entwickeln zu können.
Die Jobs, die als logischer Weg nach dem Studium zu sehen sind, nämlich Forschungsberufe schlagen die wenigsten Universitätsabsolventen ein.
Eine Ausbildung im Wortsinn wären beispielsweise eine Lehre oder eine HTL (man wird ausgebildet, bestimmte Dinge zu können, die direkt anwendungsbezogen sind).
Achja: die mittlere Dauer der Arbeitslosigkeit ist bei Akademikern dennoch deutlich geringer als bei anderen "Gruppen". Also für irgendwas muss es ja doch gut sein.