(2) Geschwindigkeitsüberwachung mit "Zeitstrafen" – wer zu schnell fährt, bekommt an der nächsten Ampel absichtlich Rot. Das wird in den Niederlanden oft angewendet. Nur einen Hauch schneller als 50 und schon schaltet die Ampel vor einem um – selber ausprobiert. 
So eine Ampel gibt es in Wien auch - beim ersten Fussgängerübergang in der Schüttelstraße. Davor ist ein Radar mit Blinkanzeige bei > 50km/h, in der Nacht ist das Radar auch mit der Ampel gekoppelt, die schaltet dann von Gelbblinken auf Rot, dann Grün und geht nach der Grünphase wieder in Gelbblinken über.
Da hats früher, so glaube ich , mehrere gegeben. Aber dadurch dass die Ampeln in Wien auch das unsägliche Grün blinken dabei haben, sind die Schnellahrer meist schon lange weg und nur die langsame Masse kommt zum Handkuss. Damit erzieht man sich bei uns nur noch mehr Raser.
Und Tempo 30 in der Nacht halte ich für übertrieben. Da ein normales Auto erst bei deutlich über 50 wirklich lauter wird. (Rollgeräusch der Räder, LKW Aufgrund breiterer Reifen etwas früher).
Ausnahmen sind nur Fahrzeuggruppen, deren Besitzer es ja auf Lärm anlegen und da kommst mit einer Beschränkung des Tempos nicht weit. Ein Moped oder ein Remus sind auch bei 30 laut.
Persönlich ist mir mässiger Verkehrslärm lieber als feiernde Nachbarn, Stöckelschuhe auf Asphalt und tratschende Raucher vor einem Lokal.
Manche merken erst, wenn der Vekehrslärm ruhig geworden ist, wie laut eigentlich der eigene Kühlschrank in der Nacht sein kann.

Btw. haben sich doch einige Partylokale extra am Gürtel angesiedelt, weil ja der Verkehrslärm die laute Musik übertönt.