Hast Du schon einmal gedacht, daß ULFe nicht nur für Rollstuhlfahrer angenehmer sind?
Oder bist Du der Meinug, daß Leute mit Gehbehinderung (welcher Art auch immer) um diese Zeit gefälligst zu Hause sein sollen?
Und auch trotz Deines ULF-Hasses, sie heben das Image des ÖV im Gegenteil zu heute nicht mehr zeitgemäßen Hochflurern.
Mir fällt immer wieder auf das gerade diejenigen für die Barrierefreiheit eigentlich gemacht wurde, meist im Abseits stehen müssen. Und zwar solange bis die gesunden, aber meist bequemen zuerst drann kommen. Das gilt sowohl für Lifte - Rollstuhlfahrer oder Mütter mit Kinderwagen - als auch für Niederflurfahrzeuge wo die Sitzplatzhyänen stur und egostisch sich um die strategisch besten Plätze raufen...auch wenn sie nur zwei Haltestellen fahren.
Reden wir doch mal über den Fahrpreis..... wer für die Jahreskarte einen läppischen Euro pro Tag bezahlt, sollte seine Ansprüche nach unten korrigieren Jene die Komfort setzen - also Niederflur, Klima und selbstverständlich WLAN können durchaus drei Euronen pro Tag berappen - das entspricht einer Nudelbox oder einer Leberkässemmel....da raunzt auch keiner wenns ums Papperl geht...
Leute mit Gehbehinderung brauchen nicht nach 20 Uhr zu Hause sein, aber die anderen brauchen diese Leute nicht als Vorwand nutzen um Bequemlichkeit zu erfahren. Und meist jammern gerade diese Leute weit weniger als die gesunden.
Ich habe schon viel in Europa gesehen, aber so viele "marode" die etwa verkehrt aus dem Bus steigen, oder selbst bei Niederflurfahrzeugen drei Leute brauchen die sie ins Wageninnere bugsieren - das findet man wirklich nur in Wien.
Mobilität beginnt im Kopf, sich einfach nur fallen lassen und die anderen sind gefordert was zu tun, ist wohl der Mentalität geschuldet.