Autor Thema: Verlängerung Linie D  (Gelesen 371996 mal)

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diogenes

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #615 am: 15. August 2018, 19:53:58 »
OK
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #616 am: 15. August 2018, 20:09:30 »
Die Schleife Alfred-Adler-Straße wird abgebaut, die alte Südbahnhofschleife erhalten. Umgekehrt wäre es sinnvoller, aber dazu fehlt halt der Linksbogen vom Gürtel in die Prinz-Eugen-Straße.

"Gaht ned, das haut uns die Kreuzung z'samm", hab ich seinerzeit vom Verantwortlichen gehört. Weiß nicht, warum da immer so klein-klein gedacht wurde.
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diogenes

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #617 am: 15. August 2018, 20:12:54 »
Die Schleife Alfred-Adler-Straße wird abgebaut, die alte Südbahnhofschleife erhalten. Umgekehrt wäre es sinnvoller, aber dazu fehlt halt der Linksbogen vom Gürtel in die Prinz-Eugen-Straße.

"Gaht ned, das haut uns die Kreuzung z'samm", hab ich seinerzeit vom Verantwortlichen gehört. Weiß nicht, warum da immer so klein-klein gedacht wurde.
Hm. Ist Dein Argument, den Fahrgästen die Anbindung zum Bahnhof erhalten zu können um den Preis einer eventuell längeren Fahrzeit "über die Kreuzung"? OK, das ist ein Argument. Wofür denn sonst eine Straßenbahn, wenn nicht für die Fahrgäste?
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #618 am: 15. August 2018, 20:21:33 »
Es ist bereits alles in diesem Thread zu lesen.

Die Schleife Alfred-Adler-Straße wird abgebaut, die alte Südbahnhofschleife erhalten. Umgekehrt wäre es sinnvoller, aber dazu fehlt halt der Linksbogen vom Gürtel in die Prinz-Eugen-Straße.

Ich habe dazu 2 Fragen.

Was hat der fehlende Gleis Bogen mit der Auswahl der Schleife zu tun?

Wieso wäre es dMn sinnvoller, die jetzige Endstation zu erhalten, als die Südbahnschleife.

Ich halte es nämlich wesentlich sinnvoller die Südbahnschleife zu erhalten, da man dort auch ggf. einen Zug abstellen kann, ohne das die Schleife gleich blockiert ist. Noch dazu ist die Südbahnschleife vorhanden und die Endstation müsste man umbauen.

Einziger Nachteil - ein kurzgeführter Zug der Linie D hat im Anlassfall keinen direkte Umsteigemöglichkeit zum Hauptbahnhof.

Da diese Kurzführung jedoch hauptsächlich von den Linien 1,18,62 und O genutzt wird, finde ich, dass dies ein vernachlässigbarer Faktor ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #619 am: 15. August 2018, 20:26:59 »
Bin auch Klingelfees Meinung! Als Betriebsschleife ist die Südbahnhofschleife deutlich besser geeignet.
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #620 am: 15. August 2018, 20:31:19 »
Vor allem ist der Weg von Quartier Belvedere zum Bahnhofshaupteingang (zu Fuß, O, 18, S-Bahn, Regionalzug) sehr kurz und ca. gleich lang wie von der Haltestelle Ost.

T1

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #621 am: 15. August 2018, 20:36:56 »
Die Schleife Alfred-Adler-Straße wird abgebaut, die alte Südbahnhofschleife erhalten. Umgekehrt wäre es sinnvoller, aber dazu fehlt halt der Linksbogen vom Gürtel in die Prinz-Eugen-Straße.

"Gaht ned, das haut uns die Kreuzung z'samm", hab ich seinerzeit vom Verantwortlichen gehört. Weiß nicht, warum da immer so klein-klein gedacht wurde.
Ja, die Schaltungen der MA 33 sind gewissermaßen heilig. Da ging es halt um einen Linienbetrieb, ich denke, eine Betriebsgleisverbindung würde man schon argumentieren können. Aber eh sinnlos, jetzt ist die Kreuzung ja schon in Beton gegossen…

Hm. Ist Dein Argument, den Fahrgästen die Anbindung zum Bahnhof erhalten zu können um den Preis einer eventuell längeren Fahrzeit "über die Kreuzung"? OK, das ist ein Argument. Wofür denn sonst eine Straßenbahn, wenn nicht für die Fahrgäste?
Ja. Das Problem ist jetzt halt, dass man kurz vor dem Hauptbahnhof endet und eine Verlängerung zum Bahnhof nicht möglich ist, ohne bis zur Absberggasse zu fahren.

Was hat der fehlende Gleis Bogen mit der Auswahl der Schleife zu tun?

Da der Bogen fehlt, wäre es unverantwortlich, die Südbahnhofschleife abzureißen, da ohne der ein Einbiegen vom Gürtel Richtung Ring mit einem großen Umweg verbunden ist.

Wieso wäre es dMn sinnvoller, die jetzige Endstation zu erhalten, als die Südbahnschleife.

Ich halte es nämlich wesentlich sinnvoller die Südbahnschleife zu erhalten, da man dort auch ggf. einen Zug abstellen kann, ohne das die Schleife gleich blockiert ist. Noch dazu ist die Südbahnschleife vorhanden und die Endstation müsste man umbauen.

Einziger Nachteil - ein kurzgeführter Zug der Linie D hat im Anlassfall keinen direkte Umsteigemöglichkeit zum Hauptbahnhof.

Da diese Kurzführung jedoch hauptsächlich von den Linien 1,18,62 und O genutzt wird, finde ich, dass dies ein vernachlässigbarer Faktor ist.
Bei Kurzführungen kommt es nicht so sehr auf die Fahrzeit an, ob 1, 18 oder 62 bis zum Quartier Belvedere fahren oder Hauptbahnhof Ost, ist egal. Dafür hätten Kurzführungen von Norden und Osten kommend (D, O, 18) zumindest Anschluss zum Nah- und Fernverkehr am Hauptbahnhof.

Die Schleife hätte man natürlich im Zuge der Verlängerung auch so umbauen können, dass man dort Züge abstellen kann. ;)

Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #622 am: 15. August 2018, 21:21:03 »
Was hat der fehlende Gleis Bogen mit der Auswahl der Schleife zu tun?

Da der Bogen fehlt, wäre es unverantwortlich, die Südbahnhofschleife abzureißen, da ohne der ein Einbiegen vom Gürtel Richtung Ring mit einem großen Umweg verbunden ist.

Wieso wäre es dMn sinnvoller, die jetzige Endstation zu erhalten, als die Südbahnschleife.

Ich halte es nämlich wesentlich sinnvoller die Südbahnschleife zu erhalten, da man dort auch ggf. einen Zug abstellen kann, ohne das die Schleife gleich blockiert ist. Noch dazu ist die Südbahnschleife vorhanden und die Endstation müsste man umbauen.

Einziger Nachteil - ein kurzgeführter Zug der Linie D hat im Anlassfall keinen direkte Umsteigemöglichkeit zum Hauptbahnhof.

Da diese Kurzführung jedoch hauptsächlich von den Linien 1,18,62 und O genutzt wird, finde ich, dass dies ein vernachlässigbarer Faktor ist.
Bei Kurzführungen kommt es nicht so sehr auf die Fahrzeit an, ob 1, 18 oder 62 bis zum Quartier Belvedere fahren oder Hauptbahnhof Ost, ist egal. Dafür hätten Kurzführungen von Norden und Osten kommend (D, O, 18) zumindest Anschluss zum Nah- und Fernverkehr am Hauptbahnhof.

Die Schleife hätte man natürlich im Zuge der Verlängerung auch so umbauen können, dass man dort Züge abstellen kann. ;)

Und damit widersprichst du dir.

Auf der einen Seite sagst du nämlich dass die Fahrzeit vernachlässigbar ist und auf der anderen Seite sagst du wiederum dass die fahrzeit zu lange wäre, weil die Gleisverbindung fehlt.

Und gerade die zusätzliche Fahrzeit ist für mich ein Grund, das man die Südbahnschleife belasst und nicht die Endstation umbaut.
Denn die Wahl einer Kurzführungsmöglichkeit ist oft genug auch die Fahrzeit ein Auswahlgrund. Gerade bei der Linie 62 hast du dann nämlich das Problem, dass dann die Fahrzeit zu kurz wird.

Ausserdem finde ich, dass die WL ihr Geld in die Sanierung der bestehenden Gleisanlagen stecken soll, als mMn eine völlig unnötiger Weise eine dann unnötige Gleisschleife umzubauen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

darkweasel

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #623 am: 15. August 2018, 21:35:02 »
Bei Kurzführungen kommt es nicht so sehr auf die Fahrzeit an, ob 1, 18 oder 62 bis zum Quartier Belvedere fahren oder Hauptbahnhof Ost, ist egal. Dafür hätten Kurzführungen von Norden und Osten kommend (D, O, 18) zumindest Anschluss zum Nah- und Fernverkehr am Hauptbahnhof.
Wenn die Kurzführung zum Intervallausgleich erfolgt, dann kommt es sehr wohl auf die Fahrzeit an.

Kurzführungen von Norden und Osten haben so oder so Anschluss an alle Züge auf der Stammstrecke und so oder so keinen Anschluss an die U1. Der einzige Unterschied sind die Züge ab Wien Hauptbahnhof (Bahnsteige 3-12). Ist die Frage, wie viele Leute wirklich zu denen wollen. Der Großteil des Regionalverkehrs findet ja auf der Stammstrecke statt.

Zur Not, wenn es sich um eine störungsbedingte Kurzführung handelt, dann werden ja meist nicht alle drei weiterführenden Strecken (Richtung Kliebergasse, Columbusplatz und Hauptbahnhof Ost S) gleichzeitig gestört sein, also kann man die jeweilige Linie über eine der anderen zur nächsten Schleife führen, um den Anschluss herzustellen.

Ich halte es aufgrund der kürzeren Fahrzeit für am Gürtel fahrende Züge auch für sinnvoller, die Südbahnhofschleife zu belassen und die Alfred-Adler-Schleife nicht.

T1

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #624 am: 15. August 2018, 21:37:24 »
Und damit widersprichst du dir.

Auf der einen Seite sagst du nämlich dass die Fahrzeit vernachlässigbar ist und auf der anderen Seite sagst du wiederum dass die fahrzeit zu lange wäre, weil die Gleisverbindung fehlt.

Und gerade die zusätzliche Fahrzeit ist für mich ein Grund, das man die Südbahnschleife belasst und nicht die Endstation umbaut.
Denn die Wahl einer Kurzführungsmöglichkeit ist oft genug auch die Fahrzeit ein Auswahlgrund. Gerade bei der Linie 62 hast du dann nämlich das Problem, dass dann die Fahrzeit zu kurz wird.

Ich widerspreche mir nicht, lies bitte genau: Bei Kurzführungen ist die Fahrzeitverlängerung wurscht (also Endstelle Hauptbahnhof Ost statt Quartier Belvedere), bei Umleitungen (die eben den Gleisbogen benötigen würden, aber über die Schleife fahren müssen) hingegen nicht.

Und ob der 62er zur Oper oder Hauptbahnhof Ost fährt, sollte doch fahrzeitmäßig keinen Unterschied machen? :o

Ausserdem finde ich, dass die WL ihr Geld in die Sanierung der bestehenden Gleisanlagen stecken soll, als mMn eine völlig unnötiger Weise eine dann unnötige Gleisschleife umzubauen.

Es ist eh eine unnötige Hätti-wari-Diskussion, weil wenn, hätten die WL gleich die Kreuzung mit Gleisbogen sowie die Alfred-Adler-Schleife anders inkl. Vorarbeiten ("Gleise ins nichts") bauen müssen. Jetzt macht's keinen Sinn mehr, wobei man ja sowieso die Schleife aufgrund ignoranter, kurzfristiger Planung umbauen muss. Ob da das Verlegen eines zusätzlichen Gleises so ins Gewicht fällt, würde ich auch bezweifeln.

13er

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #625 am: 15. August 2018, 22:55:07 »
Die neue Schleife ist nicht sooo schlecht geplant, weil man die bisherigen beiden Gleise einfach in die beiden Richtungsgleise umwandeln kann. Den Rest muss man so oder so abbauen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Schienenchaos

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #626 am: 15. August 2018, 23:19:48 »
Die neue Schleife ist nicht sooo schlecht geplant, weil man die bisherigen beiden Gleise einfach in die beiden Richtungsgleise umwandeln kann. Den Rest muss man so oder so abbauen.
Wenn ich die Pläne richtig interpretiere, wird das innere Schleifengleis sehrwohl abgebaut bzw. um ein gutes Stück Richtung des äußeren Gleises umgelegt.

T1

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #627 am: 15. August 2018, 23:41:11 »
Die neue Schleife ist nicht sooo schlecht geplant, weil man die bisherigen beiden Gleise einfach in die beiden Richtungsgleise umwandeln kann. Den Rest muss man so oder so abbauen.
Lass dir keine Märchen auftischen. Das war vielleicht einmal so geplant, aber gebaut wurde es so, dass das Ausweichgleis sich nur als Richtungsgleis nutzen lässt, wenn man einen ordentlichen Schwenker einbaut:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Und darum wird es natürlich herausgerissen (Gott sei Dank!):

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Dazu kann ich nur sagen: Ausserdem finde ich, dass die WL ihr Geld in die Sanierung der bestehenden Gleisanlagen stecken soll, als mMn eine völlig unnötiger Weise eine dann unnötige Gleisschleife umzubauen.

Aber dazu hätte man vorausschauend denken müssen :blank:

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #628 am: 15. August 2018, 23:58:42 »
Danke, ihr habt recht! Dann nehme ich alles zurück und verteile  :ugvm:
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haidi

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #629 am: 16. August 2018, 01:50:06 »
Ja. Das Problem ist jetzt halt, dass man kurz vor dem Hauptbahnhof endet und eine Verlängerung zum Bahnhof nicht möglich ist, ohne bis zur Absberggasse zu fahren.
Bei Ausnahmefällen sollte ein Fußweg von ca. 300 m zum Eingang zumutbar sein. Anders schaut es aus, würde die Schleife linienmäßig befahren.
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