Autor Thema: [Der Standard] Die zähe Umsetzung grüner Wahlversprechen  (Gelesen 2821 mal)

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moszkva tér

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Interessanter Artikel im Online-Standard:
http://derstandard.at/1295570830908/Die-zaehe-Umsetzung-gruener-Wahlversprechen

ich zitiere nur die für die Straßenbahn bzw. den ÖV relevanten Passagen.

Zitat
(Martina Stemmer, DER STANDARD, Printausgabe, 26.1.2011)
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So hat man zwar die Wiener Lokalbahnen damit beauftragt, das Grün-Projekt "Razzfazz" -Schnellstraßenbahn von Schwechat ins Wiener Stadtzentrum zu überprüfen. Dass dieses jemals umgesetzt wird, ist aber sehr unwahrscheinlich. Denn in Niederösterreich hält sich die Begeisterung für diese Stadt-Land-Bim in Grenzen. "Wir haben den Vorschlag im Vorjahr untersucht und sind damals gemeinsam mit der Stadt Wien zum Schluss gekommen, dass diese Linie keinen Sinn macht" , sagt Markus Hammer, Sprecher des niederösterreichischen Verkehrslandesrates Johann Heuras. Auch vom Vorschlag der Wiener Volkspartei, mit dem schwarzen Niederösterreich einen gemeinsamen Verkehrsausschuss zu bilden, hält man am flachen Land wenig. "Die Zusammenarbeit hat bisher sehr gut funktioniert, es gibt keinen Grund für einen weiteren Ausschuss" , sagt Hammer.
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Zitat
Viel Verhandlungsgeschick erfordert auch der grüne Plan, aus der Buslinie 13 A eine Bim zu machen. Derzeit ist eine Studie dazu in Arbeit, sie soll im Laufe des Jahres fertig sein. Die schwarze Bezirksvorsteherin in der Josefstadt, Veronika Mickel, steht dem Plan skeptisch gegenüber, sie fürchtet den Verlust von Parkplätzen.
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Nett auch ein paar Userkommentare:

Zitat
der_kleine_pariser, 25.01.2011 22:59
Na, wenn die Niederösterreicher dagegen [Straßenbahn nach Schwechat, Anm.] sind, dann spricht das nur für das Projekt.

Zitat

Lernens Geschichte sprach Kreisky, 25.01.2011 20:33


Was ist eigentlich schlecht am 13a?

Diese Frage habe ich noch nirgends beantwortet gesehen.

Bin langjähriger 13a - Fahrgast und halte die Durchführung für zu aufwendig - viele schmale, kleine Gassen, rechteckige Kurven, die für eine Straßenbahn große Umbauten erfordern würden. Allein die Vorstellung, daß von der Alser Straße bis zum Südbahnhof zwei Straßenzüge aufgerissen und mit Schienen versehen werden müssten . . .! Weiters kann ich mir nicht vorstellen, daß eine Bim schneller vorankommen würde als ein Bus. Ein Bus ist wendiger und kann ausweichen, wenn einmal ein Auto-Hinterteil zu weit in die Fahrbahn hinaussteht:)

Sollte der Grund in den Verspätungen des 13a zu suchen sein, so wäre es weit kostengünstiger, Maßnahmen zu setzen.
rechteckige Kurven. Lol, Oida!

benkda01

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