Leute, ihr vergesst alle, dass der Schienenfahrzeugsektor derzeit boomt. Lieferfristen von 8 bis 11 Monaten sind de facto unmöglich, außer man hängt sich – wie Katana schon angedeutet – an die Produktion einer anderen Stadt an. Dann aber ist aber gerade das, was denond fordert, also ein Fahrzeug nach Wünschen, nicht mehr drin. Und wenn wir schon bei Stadler sind: Das erste Fahrzeug für Darmstadt aus der neuen Produktpalette, die unlängst präsentiert und im Herbst auf der Innotrans ausgestellt wird, soll Mitte 2022 in Betrieb gehen. Und das wäre planmäßig, Verzögerungen können hier genauso wie bei Bombardier, Siemens, Pesa oder wem auch immer auftreten.
Über die immer wieder, ich nehme an, gezielt von der Konkurrenz gestreuten Gerüchte über das Aus von Bombardier sind in der Form absurd, schließlich darf man nicht vergessen, dass in so einem großen Unternehmen eine Unmenge an Assets stecken. Insolvenz würde also bedeuten, dass den Laden wer übernimmt, zumindest den profitablen Schienenfahrzeugsektor. Sogar die Fehlerproduktionsschmiede AnsaldoBreda hat einen Investor gefunden, der die Aufträge weiterführt.