Autor Thema: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))  (Gelesen 25435 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Inventar

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 263
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #45 am: 07. November 2016, 16:33:52 »
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Zählt der 24A auch zum öffentlichen Verkehr? Weil der verliert, wenn er zum Kagraner Platz unterwegs ist, unmengen an Zeit weil bei der Kreuzung Kagraner Platz/Breitenleerstr. die Bim sofort frei bekommt. Auch der 22A und 24A in die andere Richtung bekommen gleich frei. Nur du stehst mit dem 24A irgendwo in der Breitenleer Straße und brauchst unmengen an Zeit bis du zum Kagraner Platz kommst, wenn du Pech hast.

Und den künstlich gemachten Stau hast du praktisch jeden Tag in der HVZ. Echt super für Leute die den 24A benutzen müssen. Dann wundert sich wer das die Leute doch wieder mit dem eigenen Auto fahren?

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6751
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #46 am: 07. November 2016, 16:48:41 »
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Zählt der 24A auch zum öffentlichen Verkehr? Weil der verliert, wenn er zum Kagraner Platz unterwegs ist, unmengen an Zeit weil bei der Kreuzung Kagraner Platz/Breitenleerstr. die Bim sofort frei bekommt. Auch der 22A und 24A in die andere Richtung bekommen gleich frei. Nur du stehst mit dem 24A irgendwo in der Breitenleer Straße und brauchst unmengen an Zeit bis du zum Kagraner Platz kommst, wenn du Pech hast.

Und den künstlich gemachten Stau hast du praktisch jeden Tag in der HVZ. Echt super für Leute die den 24A benutzen müssen. Dann wundert sich wer das die Leute doch wieder mit dem eigenen Auto fahren?

Gerade im Bus bereich gibts auch unmengen an fehlgeschalteten Ampeln aber das ist ein www.autobusforum.at Thema.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Inventar

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 263
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #47 am: 07. November 2016, 16:56:06 »
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Zählt der 24A auch zum öffentlichen Verkehr? Weil der verliert, wenn er zum Kagraner Platz unterwegs ist, unmengen an Zeit weil bei der Kreuzung Kagraner Platz/Breitenleerstr. die Bim sofort frei bekommt. Auch der 22A und 24A in die andere Richtung bekommen gleich frei. Nur du stehst mit dem 24A irgendwo in der Breitenleer Straße und brauchst unmengen an Zeit bis du zum Kagraner Platz kommst, wenn du Pech hast.

Und den künstlich gemachten Stau hast du praktisch jeden Tag in der HVZ. Echt super für Leute die den 24A benutzen müssen. Dann wundert sich wer das die Leute doch wieder mit dem eigenen Auto fahren?

Gerade im Bus bereich gibts auch unmengen an fehlgeschalteten Ampeln aber das ist ein www.autobusforum.at Thema.

Ist es eben nicht weil der Stau durch die Bim und die von ihr beeinflusste Ampel ausgelöst wird. Weil ja immer geschrieben wird die Bim muss immer und überall gleich grün bekommen. Dort ist es der Fall und so gut ist die Lösung dann doch nicht.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36856
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #48 am: 07. November 2016, 17:23:41 »
Gerade im Bus bereich gibts auch unmengen an fehlgeschalteten Ampeln aber das ist ein www.autobusforum.at Thema.

Ist es eben nicht weil der Stau durch die Bim und die von ihr beeinflusste Ampel ausgelöst wird. Weil ja immer geschrieben wird die Bim muss immer und überall gleich grün bekommen. Dort ist es der Fall und so gut ist die Lösung dann doch nicht.

Die Straßenbahn kann ja nichts dafür, dass die Autobusampelschaltung verkorkst ist. Man könnte ja Bus und Straßenbahn bevorrangen, dort kommt nicht alle 30 Sekunden ein ÖV-Fahrzeug, dass davon der Verkehr bis nach Raasdorf zusammenbrechen würde.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

darkweasel

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3707
  • Kompliziertdenker
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #49 am: 07. November 2016, 17:41:02 »
Man könnte ja Bus und Straßenbahn bevorrangen, dort kommt nicht alle 30 Sekunden ein ÖV-Fahrzeug, dass davon der Verkehr bis nach Raasdorf zusammenbrechen würde.
… oder man könnte auch den Bus über Am langen Felde führen, dann berührt er in diese Fahrtrichtung die Straßenbahnstrecke überhaupt nicht und schneller wäre er auch noch.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15288
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #50 am: 07. November 2016, 18:22:52 »
Man kann dem Bus auch eine eigene Spur verpassen und wenn kein Platz dafür da ist, soll sich der IV einen anderen Weg suchen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Inventar

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 263
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #51 am: 07. November 2016, 19:51:01 »
@95B man sieht du kennst die Örtlichkeit dort gar nicht. In diese Richtung gibt es keine Ampel für den Bus.

@darkweasel die Idee wäre nicht schlecht nur steht der Bus oft schon weit vor dem Langen Feld im Stau. Also müsste er auch dort erstmal hinkommen.

@haidi wie willst auf einer zweispurigen Straße eine Busspur machen? Und Ahnung über die Örtlichkeit dort hast auch keine sonst würdest nicht schreiben der IV soll sich einen anderen Weg suchen. Die Markomannenstraße z.b. ist eine Sackgasse. Die Leute die dort wohen können nur auf die Breitenleerstraße fahren. Welchen Weg sollten die sich jetzt suchen?

Man kann halt nicht immer nur alles für die Bim machen. Ok kann man schon weil bei euch der Bus ja kein öffentlicher Verkehr ist.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15643
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #52 am: 07. November 2016, 20:28:34 »
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Donaufelder

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1552
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #53 am: 08. November 2016, 11:54:16 »
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.

Beim 48A in der Neustiftgasse bzw. Burggasse könnte man die Haltestellen in Fahrtrichtung nach der Kaiserstraße situieren, wenn sie das nicht ohnehin sind ( habe die aktuelle Situation grad nicht im Kopf), dann würde der Bus noch bei grün durchrauschen können.
Wäre dann halt nur beim 49er in der Westbahnstraße und beim 46er Dein geschildertes Problem schlagend, ließe sich das mit einer Fahrplananpassung beheben?

Aber beim 49er dürfte es jetzt schon passen, bin vor kurzem die Relation 5 - 49 gefahren, zwischen dem 5er Ri. Westbahnhof in der Haltestelle und dem 49er Ri. Hütteldorf ankommend lagen etwa 1,5 Minuten!

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6751
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #54 am: 08. November 2016, 12:01:22 »
@darkweasel die Idee wäre nicht schlecht nur steht der Bus oft schon weit vor dem Langen Feld im Stau. Also müsste er auch dort erstmal hinkommen.

Dann muss man halt baulich auch was verändern. Die vorgesehene Straßenbreite ist mehr als breit genug für alles. Da bleiben 18m wenn beiderseits einen 2m breiten Gehweg macht. Da kann man ~6 Fahrspuren machen. Ab Am langen Felde sinds sogar 24m vorgesehene Straßenbreite.
Wollen muss man nur.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 15643
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #55 am: 08. November 2016, 12:15:45 »
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.

Beim 48A in der Neustiftgasse bzw. Burggasse könnte man die Haltestellen in Fahrtrichtung nach der Kaiserstraße situieren, wenn sie das nicht ohnehin sind ( habe die aktuelle Situation grad nicht im Kopf), dann würde der Bus noch bei grün durchrauschen können.
Wäre dann halt nur beim 49er in der Westbahnstraße und beim 46er Dein geschildertes Problem schlagend, ließe sich das mit einer Fahrplananpassung beheben?

Aber beim 49er dürfte es jetzt schon passen, bin vor kurzem die Relation 5 - 49 gefahren, zwischen dem 5er Ri. Westbahnhof in der Haltestelle und dem 49er Ri. Hütteldorf ankommend lagen etwa 1,5 Minuten!

Die Busse bleiben nach der Kreuzung stehen. Die Straßenbahn übe ride Kreuzung zu legen, davon halten ich nichts, da man dann den Autofahrern die Möglichkeit nimmt in die Kaiserstraße einzubiegen, wenn eine Straßenbahn in der Haltestelle steht. Und wie willst du den Fahrplan bei Linien abgleichen, wenn diese unterschiedliche Intervalle haben. Außerdem kannst du das mit dem Fahrplan noch so gut timen, wer sagt dir , dass die Züge immer pünktlich sind?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36856
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #56 am: 08. November 2016, 12:17:11 »
@95B man sieht du kennst die Örtlichkeit dort gar nicht. In diese Richtung gibt es keine Ampel für den Bus.

Und wie ich die Örtlichkeit kenne! Die jetzige Anordnung der Signale ist nicht in Stein gemeißelt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Donaufelder

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1552
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #57 am: 08. November 2016, 16:00:29 »
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.

Beim 48A in der Neustiftgasse bzw. Burggasse könnte man die Haltestellen in Fahrtrichtung nach der Kaiserstraße situieren, wenn sie das nicht ohnehin sind ( habe die aktuelle Situation grad nicht im Kopf), dann würde der Bus noch bei grün durchrauschen können.
Wäre dann halt nur beim 49er in der Westbahnstraße und beim 46er Dein geschildertes Problem schlagend, ließe sich das mit einer Fahrplananpassung beheben?

Aber beim 49er dürfte es jetzt schon passen, bin vor kurzem die Relation 5 - 49 gefahren, zwischen dem 5er Ri. Westbahnhof in der Haltestelle und dem 49er Ri. Hütteldorf ankommend lagen etwa 1,5 Minuten!

Die Busse bleiben nach der Kreuzung stehen. Die Straßenbahn übe ride Kreuzung zu legen, davon halten ich nichts, da man dann den Autofahrern die Möglichkeit nimmt in die Kaiserstraße einzubiegen, wenn eine Straßenbahn in der Haltestelle steht. Und wie willst du den Fahrplan bei Linien abgleichen, wenn diese unterschiedliche Intervalle haben. Außerdem kannst du das mit dem Fahrplan noch so gut timen, wer sagt dir , dass die Züge immer pünktlich sind?

Gut, nach Fahrplan programmieren ist Nonsens, dennoch - müsste meine Idee technisch möglich sein! Treffen mehrere Züge an einer Kreuzung ein, könnte man nach dem Prinzip "wer zuerst kommt, fährt zuerst" programmieren.  ;)

Werner1981

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1119
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #58 am: 08. November 2016, 20:17:00 »
Gut, nach Fahrplan programmieren ist Nonsens, dennoch - müsste meine Idee technisch möglich sein! Treffen mehrere Züge an einer Kreuzung ein, könnte man nach dem Prinzip "wer zuerst kommt, fährt zuerst" programmieren.  ;)

Besser wäre: "Wer mehr Verspätung hat, fährt zuerst!"

18er

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 190
Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
« Antwort #59 am: 16. November 2016, 22:22:47 »
Zitat
#Das Nebeneinanderfahren ist NUR erlaubt, wenn es sich um eine "Trainingsfahrt" handelt - mindestens ein Fahrer muss über eine Trainerlizenz verfügen!

Radfahrer dürfen u.a. in Begegnungszonen, Fahrradstraßen, Fußgängerzonen sowie bei Trainingsfahrten mit Rennfahrrädern nebeneinander fahren. Auch die Benützungspflicht von Radfahranlagen ist in vielen Fällen aufgehoben (Anhänger, mehrspuriges Fahrrad, Trainingsfahrt mit dem Rennrad, wenn Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann (Schneelage, oder schlechtem baulichen Zustand, zu viele Fußgänger etc.)). Das alles findest du in der StVO (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336). P.s. eine Trainingsfahrt ist nicht durch irgendwelche amtlich nicht definierten Trainingslizenzen, Bekleidung o.ä. definiert sondern u.a. durch die technische Ausgestaltung der Fahrräder sowie Art und Weiße der Fortbewegung. Siehe dazu das bereist erwähnte OGH-Urteil, welches ich dir bei Bedarf gerne nachreiche.

Zitat
#Natürlich nützen die erwähnten Gruppen öfter den ÖV, Kinder und Jugendliche, weil sie noch keinen Führerschein haben, ältere Menschen, weil sie sich vielleicht nicht mehr fahrtüchtig fühlen oder es tatsächlich sind, und Mütter, weil sie sich als möglicherweise Alleinerziehende die Anschaffung, sowie den Betrieb und die Erhaltung eines KFZ nicht leisten können, oder es gibt nur ein Fahrzeug in der Familie, welches der Ehegatte aus beruflichen oder sonstigen Gründen benötigt.
Wenn dir und uns etwas an einer gerechteren Welt liegt, dann wird es u.a. aufgrund der von dir hier erwähnten Gründe höchste Zeit, dass wir den Straßenverkehr gerechter gestalten und endlich auch diese große Bevölkerungsgruppe gleichberechtigter am Straßenverkehr teilnehmen kann.

Zitat
#Die "nette, statistische Zahl 1,2" finde ich schon lustig! ;D
Ergibt sich so bei Durchschnittsberechnungen. Hat z.B. auch der Linzer Verkehrsstadtrat Hein (FPÖ) erkannt bzw. verstanden:
https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/linz-macht-parken-in-der-stadt-unattraktiver/229.905.721
http://derstandard.at/2000047469979/Linzer-Stau-Misere-Es-sind-ja-nicht-alle-Pendler-Sozialhilfeempfaenger

Zitat
#Und ich wiederhole mich da gerne - jedem muss die freie Wahl haben, welches Verkehrsmittel er oder sie zu welchem Zweck für welchen Weg nützt!
Die Ansicht teile ich durchwegs mit dir. Allerdings gibt es Verkehrsmittel, deren Nutzung sehr stark auf Kosten anderer geht. Oder würdest du Motorräder mit 120dB und 250g CO2/km zulassen? Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt... .

Zitat
#Es kann und darf keine Aufgabe der Politik sein, einzelne Benutzergruppen auf Kosten der jeweiligen anderen zu bevorzugen, noch die Gruppen gegeneinander auszuspielen! Es ist Aufgabe der Politik durch entsprechende und ZIELGERICHTETE Investitionen Anreize zu schaffen.

Auch diese Ansicht teile ich durchwegs. Die Wiener Politik z.B. hat in den letzten Jahren durch sehr viele zielgerichtete Investitionen (Ausbau Öffis, Parkpickerl, Ausbau Radwege, Ausbau Fußgängerzonen, bessere Gehwege) Anreize geschaffen, dass mehr Menschen heute die Öffis nutzen als noch vor 10 Jahren. Das ist nicht zuletzt auch dadurch passiert, dass einzelne Benutzergruppen (ÖV-Nutzer) auf Kosten anderer bevorzugt wurden. Dass es da noch viel Verbesserungspotential gibt, ist ja fast schon einer der wichtigsten Legitimationsgrundlagen des Tramwayforums ;) .

Zitat
#Aus meiner sich ist es zB NIEMANDEN zumutbar, mit schweren oder sperrigen Lasten die Öffis zu nutzen, oder?
Eh nicht. Ich kann mich nur wiederholen und dir empfehlen eine Verkehrszählung an einem Wochentag durchzuführen und dabei ev. besonders auf die Beladung der Pkw zu achten. Du kannst das auch gerne mit einer Befragung zu den Wegezwecken verbinden. Nur ein sehr, sehr geringer Anteil an Pkw-Fahrten dient dem Gütertransport.

Zitat
#Stichwort Anreize:
Wahrlich KEIN Anreiz ist die aktuelle Pannenserie bei der U4! Natürlich können technische oder sonstige Pannen oder Probleme immer wieder passieren, aber die derzeitige Häufung lässt aus meiner Sicht auf Vernachlässigung oder Schlampereien schliessen! Wenn der ÖV dann als unzuverlässig wahrgenommen wird, dann wirkt sich dann eben auf zukünftige Nutzungsentscheidungen jedes Einzelnen aus!
Richtig, das wird im Tramwayforum auch entsprechend intensiv diskutiert.

Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Da haben wir was gemeinsam ;) .

Zitat
#Achja, wenn ich als Kaufmann 400 Monate brauchen würde, bis sich ein Projekt entsprechend amortisiert, dann hätte ich schon in der PLANUNG dafür einiges kräftig vergeigt! ;D
Und als Konsequenz würdest du das auch nicht bauen - womit sich der Kreis schließt ... .

Zitat
#Deine "Ausdrucksweise" lässt aus meiner Sicht Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit oder Naheverhältnis zum aktuellen "rotgrünen Hofstaat" zu, habe ich Recht damit? ;)

Ja, ich bin von der SPÖ-GrünInnen-Bahnhofsklatscher-Ewiger Student-Owezahra-Bilderberger-Ökoschlapfenträger-Fraktion und hab in meinem ganzen Leben no nie was gscheids goabeit. Und deine häufigen Ausdrucks- und Rechtschreibfehler lassen mich darauf schließen, dass du nicht aus Österreich, vom blauen Hofstaat oder sonstwas bist.
Das ist genau das mühsame an diesen Verkehrsdiskussionen. Ich freue mich, wenn es uns gelingt Verkehrsdiskussionen von Parteipolitik und Unterstellungen zu entkoppeln und stattdessen Sachargumente anzuführen.