@hema: Das mit den Kosten lasse ich mal komplett aussen vor. Nur das der Autobusbetrieb teurer ist, als der Straßenbahnbetrieb glaube ich nicht, denn sonst hätten wir in Wien sicher ein 100% Straßenbahn und keinen Autobusbetrieb - Ende des Kommentieren über die Kosten
Weiters hat eine meiner persönlichen Meinung nicht notwendigen Einführung eines Straßenbahnnachtbetriebes einen riesen Nachteil. Ich verbaue mir die letzte Möglichkeit, der von euch zu recht viel zu geringen Wartung der Gleisanlage, ohne Auswirkung auf den Fahrgastbetrieb ebendiese durchzuführen. Für jede Reparatur oder auch Austausch von Gleis oder Fahrleitung brauche ich dann einen Schienenersatzverkehr.
Und ich habe auch nie behauptet, dass das jetzige Netz in Stein gemeiselt ist und nicht eventuell Anpassungen oder Ergänzungen braucht
Und jetzt nochmals meine Kommentare zu den Vorschlag von 95b
Linie 6 - Grundsätzlich machbar, jedoch mein Minuspunkt, man hat keinen Haltestellengleichen Übergang von N62 FR Lainz nach N6 Richtung Simmering, bzw auch die Gegenrichtung. Ist auch mMn die jeweilige Hauptumstiegsrichtung bei beiden Linien.
Linie 25 / 26 - Für den Abschnitt Floridsdorf - Kagran, Da gibt es jetzt schon die Linie N20. Und eine Doppelführung der Straßenbahn in der Donaufelder Straße sehe ich absolut keinen Sinn, da der N20 jetzt schon fast ohne Fahrgäste fährt. Und da der Abschnitt Kagraner Platz - Hausfeldstraße überhaupt nur ein ASTAX fährt, sehe ich absolut keinen Sinn, dort mit einer Straßenbahn zu fahren.
Verbesserungsvorschlag, entweder die Linie N26 bis Kagraner Platz oder die Linie N20 bis Kagran zu verlängern, dass die Fahrgäste ggf. von derLinie N20 auf die Linie N26 direkt umsteigen können
Linie 31 - Grundsätzlich machbar
Linie 35 - Das man diese Linie umsetzen kann, bräuchte man am Gürtel 2 zusätzliche Weichen, da sonst die Nachtstraßenbahn in beiden Richtungen den Umweg über die Anastasius-Grün-Gasse machen muss
Linie 41 - Grundsätzlich machbar, jedoch hat der Fahrer beim Schottentor keine Sichtmöglichkeit mehr zu den anderen Linien
Linie 43 - Grundsätzlich machbar, von den Fahrgastzahlen mMn auch vertretbar
Linie 46 - Werktags machbar, am Wochenende bräuchte man aber zusätzlich ein ASTAX zur Baumgartner Höhe. Sicher nicht schlecht, daman dann das ASTAX eventuell noch etwas weiter ausdehen könnte. Aber wenn, dann verlängern bis Oper
Linie 49 - Werktags noch machbar, auch wenn man den Anschluss von Hütteldorf verliert. Dies könnte man eventuell dann mit dem ASTAX N54 abdecken. Am Wochenende ist eine Straßenbahnführung auf Grund der Linienführung weder machbar, noch sinnvoll
Linie 58 - Ein ASTAX auf Straßenbahn umstellen, ich glaube, da fehlt das Fahrgastpotiental
Linie 60/N63 - Eine Auftrennung auf Autobus und Straßenbahn finde ich nicht wirklich auf sinnvoll.
Linie 62 - Siehe meine Kritik auf der Linie 6 bezüglich Matz. Weiters wird dann der Bereich Wienerbergstraße -Edelsinnstraße -Schönbrunner Allee bedient.
Linie 71 - Grundsätzlich machbar jedoch haben die Bewohner in der Kaiserebersdorfer Straße keinen Nachtbusanschluss. Wenn schon, dann die Straßenbahn bis Fickeysstraße und dann einen Nachtbus auf der Reststrecke. Nur was machst du dann am Wochenende, wenn der N71 über die Route des 59A und 13A zur Skodagasse fährt. Eine Linie auf 3 Linien aufteilen, das ist mehr aus Kundenverarsche.
Und was auch noch zu bedenken ist, ob alle Anschlußzeiten noch passen, da die Straßenbahn bedingt durch Gleiskreuzungen, Weichen, enge Radien nie die Fahrzeiten erreichen,wie ein Autobus.
Und ich weiß nicht, ob abgesehen vom N43 so viele Fahrgäste unterwegs sind, dass man unbedingt eine Straßenbahn braucht, wiel im Bus nicht alle einen Sitzplatz haben.
Und abschließend eine Bitte.
Meine Meinung zu den einzelnen Linien nicht einfach nur als Schwachsinn abzutun, wie es einige User hier grundsätzlich mit meinen Argumenten tun, sondern nachzudenken und dann sinnvolle Gegenargumente zu liefern. Dann bin ich gerne bereit, über das Thema weiter zu diskutieren. Sonst war der letzte Eintrag zu diesem Thema