Autor Thema: Linie 17 (1912-1971)  (Gelesen 110274 mal)

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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #150 am: 16. Oktober 2017, 09:49:34 »
Die offenen Fenster lindern die trübe Atmosphäre durch den Verdunkelungsanstrich.

Nicht nur das, sie haben wohl auch erheblich dazu beigetragen, das Wageninnere zu entnebeln. 8)

In den einstigen Stallgeruch muss man sich einmal hineindenken. Die Rauchschwaden haben sich wohl gnädig über die Tatsache gelegt, dass die meisten Fahrgäste nur einmal pro Woche das Tröpferlbad frequentiert haben.

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #151 am: 16. Oktober 2017, 13:53:37 »
In den einstigen Stallgeruch muss man sich einmal hineindenken. Die Rauchschwaden haben sich wohl gnädig über die Tatsache gelegt, dass die meisten Fahrgäste nur einmal pro Woche das Tröpferlbad frequentiert haben.
Stimmt, als ich früher noch in verrauchte Lokale ging, bemerkte ich nie ein Problem mit Schweißgeruch (egal ob bei mir oder bei anderen), weil der Rauch einfach alles überdeckte. Mittlerweile meide ich derartige Etablissements (auch wenn die eine oder andere gute Bar, in der Zigarrenrauch vorhanden war, von mir nun nicht mehr frequentiert wird), wobei es natürlich Deos gibt, die Schweißgeruch dennoch vermeiden helfen.
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95B

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #152 am: 16. Oktober 2017, 14:05:14 »
In den einstigen Stallgeruch muss man sich einmal hineindenken. Die Rauchschwaden haben sich wohl gnädig über die Tatsache gelegt, dass die meisten Fahrgäste nur einmal pro Woche das Tröpferlbad frequentiert haben.

Eher nicht – alter Schweiß in Kleidungsstücken ist ein dermaßen penetranter Gestank, dass man ihn nur schwer überdecken kann. Abgesehen davon haben die Leute damals ja abseits des Tröpferlbads zu Hause Katzenwäsche gemacht.

als ich früher noch in verrauchte Lokale ging, bemerkte ich nie ein Problem mit Schweißgeruch (egal ob bei mir oder bei anderen), weil der Rauch einfach alles überdeckte.

Da geht es um den Geruch von frischem Schweiß. Der lässt sich leichter überdecken bzw. bekämpfen.
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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #153 am: 16. Oktober 2017, 15:06:29 »
Lieber ehrlicher Schweißgeruch als ein Potpouri aus zig Parfums.
Wer einmal im Abfertigungskabinett von London City Airport saß weiß was ich meine.
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #154 am: 16. Oktober 2017, 15:54:38 »
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.

95B

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #155 am: 16. Oktober 2017, 16:32:38 »
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.

Sie hieß nicht zufällig Jellosubmarine und war für den Fischvorrat vom letzten Jahr zuständig? :D
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #156 am: 16. Oktober 2017, 17:02:04 »
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.

Sie hieß nicht zufällig Jellosubmarine und war für den Fischvorrat vom letzten Jahr zuständig? :D

Kann nicht sein, sie hat schon 1978 den letzten Karpfen erschlagen. ::)

Helga06

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #157 am: 16. Oktober 2017, 19:56:30 »
Stallgeruch, Fischgeruch, Schweißgeruch, Rauchgeruch, Suuuper. Wo und auf welcher, damit wir wieder auf die BIM kommen, Linie kann und darf ich das Erleben? >:D 8) >:D
In letzter Zeit kommt ihr immer wieder vom Thema ab, dass ist ein Tramwayforum, glaube ich wenigstens.

haidi

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #158 am: 16. Oktober 2017, 20:12:08 »
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.
Wenn ich von der Rosensteingasse den Laborarbeitsmantel zum Waschen mit nach Hause genommen habe (der eh wegen eingetrockneter Schwefelsäure oft dabei Löcher bekommen hat), habe ich in der vollen Straßenbahn auch immer den Sitzplatz bekommen, den ich wollte.
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diogenes

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #159 am: 17. Oktober 2017, 06:17:26 »
Meine Tante hatte eein Fischgeschäft in der Ottakringer Stasse und ist jeden Abend in die Breitenfurter Strasse nachhause gefahren. Sie hat immer stolz erzählt, dass sie in Straßenbahn und Bus stets eine Sitzbank für sich allein hatte.
Wenn ich von der Rosensteingasse den Laborarbeitsmantel zum Waschen mit nach Hause genommen habe (der eh wegen eingetrockneter Schwefelsäure oft dabei Löcher bekommen hat), habe ich in der vollen Straßenbahn auch immer den Sitzplatz bekommen, den ich wollte.
Ging mir auc so :)

Hallo, Mit-Ex-Rosensteiner  8)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

nord22

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #160 am: 30. Oktober 2017, 09:34:24 »
Ein Fotomotiv für TARS631: Z 4211 in der Donaufelder Straße bei der Wagramer Straße (Foto: DI J. Michlmayr, 03.03.1962).

LG nord22

TARS631

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #161 am: 30. Oktober 2017, 16:15:24 »
Wiederum DANKE für das herrliche Bild

nord22

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #162 am: 06. November 2017, 17:22:31 »
Anbei zwei K Typenfotos von Peter Bader vom Februar 1971, aufgenommen in der Schleifenanlage Floridsdorf S Bahn:
K 2324 + m3 533x (Neukasten von Gräf & Stift 05.1958) und K 2344 + m3 5323 (Neukasten von SGP 10.1951). Es sind keine Unterschiede bei den Wagenkästen feststellbar; bei Gräf & Stift wurde offensichtlich nach SGP Werkszeichnungen gearbeitet. Die Ära der Achtfensterwagen ging 1971 sehr schnell dem Ende entgegen und dementsprechend viele Aufnahmen gibt es aus dieser Zeit.

LG nord22

nord22

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #163 am: 13. November 2017, 09:05:59 »
T 430 und m3 5233 beim Umkuppeln im zweiten Weltkrieg (Bildautor nicht bekannt). Aufnahmeort fraglich, vielleicht kann luki32 aus der Gleisentwicklung die Örtlichkeit bestimmen.

LG nord22

luki32

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Re: Linie 17 (1912-1971)
« Antwort #164 am: 13. November 2017, 10:13:11 »
T 430 und m3 5233 beim Umkuppeln im zweiten Weltkrieg (Bildautor nicht bekannt). Aufnahmeort fraglich, vielleicht kann luki32 aus der Gleisentwicklung die Örtlichkeit bestimmen.

Das ist in der Donaufelder Straße unmittelbar vor der Wagramer Straße, dort war ein leichter Linksknick, der am beigelegten Übersichtsgleisplan nicht eingezeichnet ist. Die Blickrichtung des Fotos ist Floridsdorf, der Triebwagen hat gerade abgekuppelt und wird am Gleiswechsel hinter ihm aufs rechte Gleis wechseln. Unmittelbar vor dem Triebwagen siehr man den Gleisbogen in die Wagramer Straße.

mfg
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