Autor Thema: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien  (Gelesen 53544 mal)

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Bimdose

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #75 am: 28. Dezember 2016, 16:14:43 »
Einige Bemerkungen dazu: das ist jetzt eine Zeitlang her, aber ich war einige Male bei Verkehrsverhandlungen dabei, wo die Polizei, Bezirk, Sozialpartner (WK, AK) und eben die Wiener Linien über Verkehrsanlagen verhandeln. Und dabei ist mir mehrmals aufgefallen, dass z.B. vom Vertreter der damaligen Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe gesagt wurde: An dieser Ampelschaltung brauchen wir keine Änderung, obwohl bekannt war, dass sie zu Verzögerungen führt.
Noch ein paar Beispiele: Bei der Inbetriebnahme der Linie 67 zum Frödenplatz/Otto Probst Platz wurde eine zunächst extrem niedrige Reisegeschwindigkeit bemängelt. Da hatten die Wiener Linien von sich aus (ohne Vorgabe der Aufsichtsbehörde) eine Tempobeschränkung von 30km/h bei Bergabfahrt verhängt gehabt.
Bei den Tempo 30-Zonen der parallelen Straßen war rechtlich nicht klar (bzw.: den Wiener Verkehrsbetrieben nicht klar, weil sie sich nicht auskannten), ob man den baulich getrennten Bahnkörper vom Tempo 30 ausnahmen kann, also fuhr man Tempo 30.
Ein Beispiel über Beschleungiung des Stadionverkehrs: An der Kreuzung (Ausstellungsstraße-)Kafkastraße/Engerthstraße stapelten sich bei der ABFAHRT eines Stadionverkehrs Züge, weil pro Umlauf nur einer durch die Kreuzung kommt. Ein Polizist geht zum BI-Beamten der Wiener Verkehrsbetriebe und fragt, ob er die Züge durchwinken soll - der Mitarbeiter der WVB antwortet: Nein, die könn´ma ruhig aufstauen lassen. Selbst gehört, weil ich dort fotografiert habe und auf der Verkehrsinsel gestanden war.
Ein Beispiel über die Schwenkstufen der Type E2: der damalige WVB-Direktor, bekannt als Freund durchwachsener Straßenbahn-Beschleunigungen, hat Monate gebraucht um bei der Type E2 einzusehen, dass man die zeitliche Abfolge von Schwenkstufe ausfahren und Türe öffnen/schliessen auch beschleunigen kann. 
Ein Beispiel über Schaltungen von VLSA: Es hat oft Diskussionen mit den Wiener Linien gegeben, warum es für abbiegende Züge eine eigene Ampel-Phase geben muss und diese Züge nicht laut STVO fahren können (wie es von Polizei oder Aufsichtsbehörde akzeptiert worden wäre). Die eigene Phase (z.B. Abbiegen Linie 1 in den Ring oder Ausbiegen der LInie D auf dem SChwarzenbergplatz hat oft zu erheblichen Verzögerungen geführt, kann aber auch durch Wegfall des Signals gelöst werden, wenn der Zug einfach bei grün abbiegt - die Fußgänger auf dem Zebrastreifen haben ohnedies Vorrang vor der abbiegenden Straßenbahn. Später hat man das eingesehen und den Zug bei "grün" abbiegen lassen, aber klar, dass man in Wien noch ein eigenes Permissivsignal für etwas braucht, das durch die StVO ohnedies klar geregelt ist.
Und noch abschließend ein Beispiel zum Thema Beschleunigung, das von der Stadtpolitik bzw. dem Betrieb verhindert wird/wurde. Beim Vorschlag, an Kreuzungen mit unklarem Vorrang wie in anderen Städten ein Andreaskreuz aufzustellen, meinte der damals zuständige Stadtrat Hatzl in so offener Dämlichkeit: Da würden ja die Autofahrer verwirrt, wenns plötzlich ein Andreaskreuz in Wien sehen. (!!!!!)

Klingelfee

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #76 am: 28. Dezember 2016, 16:40:54 »
Einige Bemerkungen dazu: das ist jetzt eine Zeitlang her, aber ich war einige Male bei Verkehrsverhandlungen dabei, wo die Polizei, Bezirk, Sozialpartner (WK, AK) und eben die Wiener Linien über Verkehrsanlagen verhandeln. Und dabei ist mir mehrmals aufgefallen, dass z.B. vom Vertreter der damaligen Wiener Stadtwerke-Verkehrsbetriebe gesagt wurde: An dieser Ampelschaltung brauchen wir keine Änderung, obwohl bekannt war, dass sie zu Verzögerungen führt.
Noch ein paar Beispiele: Bei der Inbetriebnahme der Linie 67 zum Frödenplatz/Otto Probst Platz wurde eine zunächst extrem niedrige Reisegeschwindigkeit bemängelt. Da hatten die Wiener Linien von sich aus (ohne Vorgabe der Aufsichtsbehörde) eine Tempobeschränkung von 30km/h bei Bergabfahrt verhängt gehabt.
Bei den Tempo 30-Zonen der parallelen Straßen war rechtlich nicht klar (bzw.: den Wiener Verkehrsbetrieben nicht klar, weil sie sich nicht auskannten), ob man den baulich getrennten Bahnkörper vom Tempo 30 ausnahmen kann, also fuhr man Tempo 30.
Ein Beispiel über Beschleungiung des Stadionverkehrs: An der Kreuzung (Ausstellungsstraße-)Kafkastraße/Engerthstraße stapelten sich bei der ABFAHRT eines Stadionverkehrs Züge, weil pro Umlauf nur einer durch die Kreuzung kommt. Ein Polizist geht zum BI-Beamten der Wiener Verkehrsbetriebe und fragt, ob er die Züge durchwinken soll - der Mitarbeiter der WVB antwortet: Nein, die könn´ma ruhig aufstauen lassen. Selbst gehört, weil ich dort fotografiert habe und auf der Verkehrsinsel gestanden war.
Ein Beispiel über die Schwenkstufen der Type E2: der damalige WVB-Direktor, bekannt als Freund durchwachsener Straßenbahn-Beschleunigungen, hat Monate gebraucht um bei der Type E2 einzusehen, dass man die zeitliche Abfolge von Schwenkstufe ausfahren und Türe öffnen/schliessen auch beschleunigen kann. 
Ein Beispiel über Schaltungen von VLSA: Es hat oft Diskussionen mit den Wiener Linien gegeben, warum es für abbiegende Züge eine eigene Ampel-Phase geben muss und diese Züge nicht laut STVO fahren können (wie es von Polizei oder Aufsichtsbehörde akzeptiert worden wäre). Die eigene Phase (z.B. Abbiegen Linie 1 in den Ring oder Ausbiegen der LInie D auf dem SChwarzenbergplatz hat oft zu erheblichen Verzögerungen geführt, kann aber auch durch Wegfall des Signals gelöst werden, wenn der Zug einfach bei grün abbiegt - die Fußgänger auf dem Zebrastreifen haben ohnedies Vorrang vor der abbiegenden Straßenbahn. Später hat man das eingesehen und den Zug bei "grün" abbiegen lassen, aber klar, dass man in Wien noch ein eigenes Permissivsignal für etwas braucht, das durch die StVO ohnedies klar geregelt ist.
Und noch abschließend ein Beispiel zum Thema Beschleunigung, das von der Stadtpolitik bzw. dem Betrieb verhindert wird/wurde. Beim Vorschlag, an Kreuzungen mit unklarem Vorrang wie in anderen Städten ein Andreaskreuz aufzustellen, meinte der damals zuständige Stadtrat Hatzl in so offener Dämlichkeit: Da würden ja die Autofahrer verwirrt, wenns plötzlich ein Andreaskreuz in Wien sehen. (!!!!!)

Zu deinen Punkten.

Tempo 30 auf der Linie 67 auf der Bergabstrecke - Die ist glaube ich noch immer dort. Und die ist nicht verordnet, weil es dort für die Autofahrer Tempo 30 gilt, sondern wegen dem extremen Gefälle. Sonst hättest du ja das Tempo 30 auf auf dem beraufwärtsführenden Gleis.

Sowohl für die Beobachtung der Ampelschaltung, als auch beim Elderschplatz. Von wann sind deine Beobachtungen -

Bei den Ampelschaltungen gibt es mittlerweile sehr wohl eine andere Einstellung. Nur leider werden da mittlerweile wesentlich mehr Schaltungen GEGEN das Veto der Wiener Linien erstellt, als das man auf die Wünsche der WL eingeht.

Und ich hatte genügend Einsätze beim Stadionveranstaltungen und weis sehr wohl, dass die Polizei sehr wohl immer angehalten wurde, die Züge im Bereich Elderschplatz schnell durchzuschleusen. Allerdings kann es auch sein, dass aus Gründen, die für dich nicht ersichtlich war es gar nicht förderlich war, die Züge schnell über den Elderschplatz zu lotsen, weil in der Ausstellungstraße sowieso nichts weiter geht.

Und zu den Ampelschaltungen.
Und zu den eigenen Abbiegefahrten für die Straßenbahn. Du siehst das ganze offensichtlich nur aus der Sicht des Fahrgastes. Als Fahrer muss ich sagen, dass es bei vielen Kreuzungen besser ist, dass die Fußgänger gesperrt haben, wenn ich mit der Straßenbahn komme. Denn wenn es einen Fußgängerübergang gibt, dann brauche ich zwar nicht anhalten, wenn ich sehe, dass jemand übder den Zebrastreifen gehen will, wenn er jedoch am Übergang ist, dann hat er Vorrang.

Und gerade bei der Abbiegefahrt der Linie 1 vom Ring in die Kärntner Straße finde ich es gut, da dort noch mehr kritische Situationen mit Radfahrern gibt, als sie jetzt schon vorkommen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

öffi-dude

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #77 am: 28. Dezember 2016, 16:48:58 »
Und täglich grüßt die Klingelfee mit ihren Ausreden.  :)

13er

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #78 am: 28. Dezember 2016, 17:00:15 »
Eine sehr schöne Liste, Bimdose! Mir sind auch einige Fälle bekannt, wo alle beschleunigen wollten und sich die WL aus nach außen hin unverständlichen Gründen dagegen ausgesprochen haben. Oder wo Fahrzeiten einfach so verlängert werden, weil man an anderer Stelle eine Minuten weggenommen hat (wegnehmen "musste"). Usw. usf.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #79 am: 28. Dezember 2016, 17:41:40 »
Und täglich grüßt die Klingelfee mit ihren Ausreden.  :)

Deine Antwort habe ich erwartet. Aber könntest du bitte einmal meine Argumente ansatzweise zu überdenken und dann einen vernüftigen Kommentar abgeben, als einfach nur hinhauen?

Das sind keine Ausreden, sondern Richtigstellungen von mMn Behauptungen, die auf Grund von Beobachtungen, die irgendwann gemacht wurden. Oder auch Punkte, die einfach falsch interpretiert werden (Linie 67), bzw Punkte, die als Fahrer einfach anders gesehen wird.

Mich würde die ehrliche Meinung bezüglich der eigenen Abbiegephasen von Usern, die tagtäglich als Fahrbedienstete unterwegs sind. Mir geht es bei der Ampelschaltung rein um die Verkehrsicherheit.

@13: Du sagst es ganz richtig, nach aussen hin unverständliche Gründe - irgendwelche Gründe hat der verantwortliche offensichtlich gehabt.
Und zur  Fahrzeitverschiebung. Da wird mir sicher auch der eine oder andere Fahrbedienstete hier im Forum recht geben, dass die Gesamtfahrzeit auf den Linien für ein gleichmässiges Fahren passen, jedoch einige Sterckenabschnitte muss man rasen, dass man mit der Fahrzeit mitkommt und im nächsten Abschnitt muss man schleichen, damit man nicht viel zu früh ist.

Und bitte nicht wieder anfangen, dann braucht man nur im Abschnitt, wo zuviel Zeit da ist, die Zeit kappen und es passt. man sollte auf der GANZEN Strecke aufgeteilt eine Reserve haben, damit man zum Beispiel das Ein-/Aussteigen von Kinderwagen/Rollstühle oder Reisegruppen auch wieder abfangen kann und nicht, wenn man nur gering verspätet ist, dann keine Chance hat, diese Verspätung wieder einzuholen.

Nur tue ich mich auch schwer, eure Behauptungen nachvollziehen, wenn ihr immer nur global schreibt, die WL waren gegen die Ampelschaltung.

Wenn dann bräuchte ich konkrete Beispiele. Und wenn die WL so gegen die Bevorrangung der eigene Fahrzeuge wäre, dann wären nicht 75% aller Ampelanlagen, wo Öffis vorbeikommen beeinflusst, bzw so koordiniert, dass sie relativ wenig stehen.

Als Gegenbeispiel bringe ich jetzt die Linie 31, wo am 24. Dezember dieses der Zug zwischen Stammersdorf und Brünner Straße S nur bei der Ampel Gerasdorfer Straße kurzzeitig gestanden (15 sek) ist. Ansonsten ist der Zug nur in Haltestellen gestanden, um Fahrgäste ein, bzw aussteigen zu lassen. Zusätzliche Zeit durch gesperrte Kreuzungen hat er NICHT verloren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #80 am: 28. Dezember 2016, 17:53:42 »
Leute, es ist sowieso weltbest!  8)
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haidi

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #81 am: 28. Dezember 2016, 18:04:50 »
Und bitte nicht wieder anfangen, dann braucht man nur im Abschnitt, wo zuviel Zeit da ist, die Zeit kappen und es passt. man sollte auf der GANZEN Strecke aufgeteilt eine Reserve haben, damit man zum Beispiel das Ein-/Aussteigen von Kinderwagen/Rollstühle oder Reisegruppen auch wieder abfangen kann und nicht, wenn man nur gering verspätet ist, dann keine Chance hat, diese Verspätung wieder einzuholen.
Kinderwagen sollten heutzutage beim Ein- und Aussteigen kein Problem sein - hätte das Verkehrskombinat schon vollen Niederfluranteil (was sie haben könnten, hätte man bei den E2 Niederflurmittelteile eingebaut oder Niedeflurbeiwagen beschafft.
Rollstühle sind sicher ein Problem, nur wo machst die Reservezeit? Die brauchst du genau dort wo der Rollstuhlfahrer einsteigt. Hast du sie schon vorher, dann ist der Zug verfrüht oder er muss schleichen. Hast du sie nachher, dann ist er einige STationen verspätet. Meiner Ansicht nach gehört diese Zeitreserve in die Schleifenfahrt.

Übrigens: Fahr einmal eine Woche nach Prag. Die fahren so, dass du die Uhr danach stellen kannst. Verfrühungen gibt es nicht und Verspätungen kaum und das trotz doch recht ehrgeizigem Fahrplan - wenn ich sehe, was die für ein Tempo vorlegen. Klar, beim MArathon ist der Fahrplan nicht das Papier wert und nach einem Unfall gibt es auch Abweichungen. Aber das was sich in Wien abspielt, hast dort nicht. Schau dir das wirklich einmal eine Woche an.
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Bimdose

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #82 am: 28. Dezember 2016, 18:07:43 »
Ich habe als abgelehntes Beschleunigungs-Beispiel konkret die Einführung von Andreaskreuzen an bestimmten Kreuzungen genannt, die der Straßenbahn IMMER Vorrang gewähren und wo auch die Vorrang-Regelung klar ist (Straßenbahn hat immer Vorrang). Da waren der politisch Verantwortliche Stadtrat und der Verkehrsbetriebe-Direktor und u.a. auch meine Person dabei. Konkreter kann man wohl nicht werden, was die Zuordnung von Verantwortlichen betrifft. Ich sage jetzt noch etwas sehr Böses, das aber nur meine Vermutung wiedergibt:
Bei Unfällen nach der StVO (also Straßenbahn mit Auto bei Ampeln) müssen die Beteiligten (also Autofahrer und Tramwayfahrer) aussagen.
Bei Unfällen nach Eisenbahn-Kreuzungs-Verordnung (also bei Andreaskreuz mit Blinksignal, das in Östereich selbstverständlich auch im Stadtgebiet angebracht werden darf) kann es aber sein, dass der Verantwortliche des Eisenbahn-Unternehmens (also der Betriebsverantwortliche der Straßenbahn) aussagen muss. Es ist jetzt nur eine Vermutung von mir und keine Unterstellung, dass es damit für Betriebs-Verantwortliche einfacher ist, KEINE Andreaskreuze im Stadtgebiet zu montieren, wie das in vielen deutschsprachigen Städten üblich ist, um der Straßenbahn UNEINGESCHRÄNKT Vorrang und Beschleunigung zu geben.

hema

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #83 am: 28. Dezember 2016, 18:12:04 »
Der von dir gemeinte Direktor hat immer gesagt "Mir ist der Bus lieber als die Straßenbahn, wenn was passiert, da steht der Lenker vor dem Richter, bei der Straßenbahn ich!".  ::)


G'schichterl zu Andreaskreuz: In der Eichenstraße stand vor dem Gleis zur Auffahrt auf die Brücke der Badner Bahn über die Südbahn ein Andreaskreuz. Als dann baubedingt einmal der 62er diese Eisenbahnkreuzung über längere Zeit befuhr (Neubau der Philadelphiabrücke), gab es einen eigenen Dienstauftrag, der erklärte, das Andreaskreuz hätte nur für die Badner Bahn Gültigkeit, nicht für die Straßenbahn, die müsse die Autos passieren lassen. Interessante Rechtsansicht!
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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #84 am: 28. Dezember 2016, 18:19:09 »
Der von dir gemeinte Direktor hat immer gesagt "Mir ist der Bus lieber als die Straßenbahn, wenn was passiert, da steht der Lenker vor dem Richter, bei der Straßenbahn ich!".  ::)

Dann hätte er eigentlich nicht Direktor werden dürfen, aber wer widersetzt sich schon freiwillig dem Ruf der Partei? :-X
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #85 am: 28. Dezember 2016, 18:25:57 »
. . . .  aber wer widersetzt sich schon freiwillig dem Ruf der Partei? :-X
In einem Radiointerview  hat er einmal erklärt, er sei zwar Mitglied der SPÖ, das hätte mit seiner Bestellung zum Direktor aber überhaupt nichts zu tun gehabt, weil da rein fachliche Kriterien maßgeblich gewesen waren!
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öffi-dude

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #86 am: 28. Dezember 2016, 18:59:05 »
Ist mit "Direktor" eh der dauer-U-Bahn-geile Günter gemeint oder gehts da um wen anderen?  ???

hema

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #87 am: 28. Dezember 2016, 19:08:28 »
Nicht dieser Günter, sondern dieser Günther:

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öffi-dude

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #88 am: 28. Dezember 2016, 19:11:58 »
Wie heißt der "hübsche" wenn ich fragen darf?

luki32

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Re: Erhebung der Fahr- und Verlustzeiten in Wien
« Antwort #89 am: 28. Dezember 2016, 20:26:43 »
- die Fußgänger auf dem Zebrastreifen haben ohnedies Vorrang vor der abbiegenden Straßenbahn.

Da steht in der StVO aber ein bisserl etwas anderes!

mfG
Luki
Vorsicht, Bösuser!
Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!