Autor Thema: Tramwaytag 2017  (Gelesen 61985 mal)

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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #120 am: 02. Mai 2017, 15:01:22 »
Der E6 hat die Bremsprobe nicht bestanden, also wird er wohl zum TWT geschleppt werden... da bleibt dann eigentlich eh nur ein Fahrzeug dafür... :)

Obwohl Klumpert (brrrr! :D), ist dennoch objektiv der Umstand hervorzuheben (respektive anzuprangern!), dass die derzeitige Museumsleitung offensichtlich sehr gut damit leben kann, dass immer mehr Museumsfahrzeuge nicht mehr betriebsfähig sind. Nur die Gummistinker werden gehegt und gepflegt.  ::) :ugvm:
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #121 am: 02. Mai 2017, 15:06:03 »
Der E6 hat die Bremsprobe nicht bestanden, also wird er wohl zum TWT geschleppt werden... da bleibt dann eigentlich eh nur ein Fahrzeug dafür... :)

Obwohl Klumpert (brrrr! :D), ist dennoch objektiv der Umstand hervorzuheben (respektive anzuprangern!), dass die derzeitige Museumsleitung offensichtlich sehr gut damit leben kann, dass immer mehr Museumsfahrzeuge nicht mehr betriebsfähig sind. Nur die Gummistinker werden gehegt und gepflegt.  ::) :ugvm:
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Im engeren Sinn E2 und c5, im weiteren Sinn auch E6, c6 und die meisten ihrer deutschen Verwandten.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #122 am: 02. Mai 2017, 15:11:36 »
Der E6 hat die Bremsprobe nicht bestanden, also wird er wohl zum TWT geschleppt werden... da bleibt dann eigentlich eh nur ein Fahrzeug dafür... :)

Obwohl Klumpert (brrrr! :D), ist dennoch objektiv der Umstand hervorzuheben (respektive anzuprangern!), dass die derzeitige Museumsleitung offensichtlich sehr gut damit leben kann, dass immer mehr Museumsfahrzeuge nicht mehr betriebsfähig sind. Nur die Gummistinker werden gehegt und gepflegt.  ::) :ugvm:

Das liegt vielleicht auch daran, dass man den E6/c6 nicht mehr wirklich wo einsetzten kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #123 am: 02. Mai 2017, 15:19:40 »
Das liegt vielleicht auch daran, dass man den E6/c6 nicht mehr wirklich wo einsetzten kann.
Trotzdem sollte man drauf schauen, dass er fahrfähig bleibt.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #124 am: 02. Mai 2017, 15:20:16 »
Obwohl Klumpert (brrrr! :D), ist dennoch objektiv der Umstand hervorzuheben (respektive anzuprangern!), dass die derzeitige Museumsleitung offensichtlich sehr gut damit leben kann, dass immer mehr Museumsfahrzeuge nicht mehr betriebsfähig sind.

Warum auch nicht? Es sind ja Museumsfahrzeuge, die stehen sonst ohnehin nur herum. Wenn die mal wo hinkommen müssen, schleppt man sie halt dorthin. Oder man richtet sie (so wie bei der Parade) soweit her, dass sie beschränkt fahrtauglich sind. Diese Fahrzeuge so zu warten, dass sie ständig betriebsfähig sind, ist m.M.n. wirtschaftlich nicht vertretbar. Vor allem, da bei etlichen Fahrzeugen weitreichende Eingriffe nötig wären, sie wieder fahrtauglich zu machen.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #125 am: 02. Mai 2017, 15:22:22 »
Dann ist ein Museum aber nur mehr Disneyland...
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #126 am: 02. Mai 2017, 15:23:27 »
Das liegt vielleicht auch daran, dass man den E6/c6 nicht mehr wirklich wo einsetzten kann.

Die allermeisten Ausstellungsfahrzeuge kann man – außer zu Paraden und dergleichen – ohnehin nicht einsetzen. Deiner Argumentation folgend könnte man sie also alle stilllegen.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #127 am: 02. Mai 2017, 15:25:57 »
Detto so mancher ULF.

Ferry

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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #128 am: 02. Mai 2017, 15:31:19 »
Dann ist ein Museum aber nur mehr Disneyland...

Da die Mehrzahl der Besucher einem Wagen nicht ansieht, ob er fahrtauglich ist oder nicht, dürfte das ein relativ kleines Problem sein. Sie kommen dorthin, um sich alte Straßenbahnwagen anzusehen, und genau das können sie auch. Ob der Wagen jetzt fahren kann oder nicht, ist gleichgültig; immerhin ist er früher einmal gefahren, und auf das kommt es bei einem Tramwaymuseum ja an.

Ein weiteres Problem ist außerdem, dass viele Ausstellungsfahrzeuge ja nur Leihgaben der Vereine und gar nicht im Besitz der WL sind und man von diesen schwer verlangen kann, dass sie fremde Fahrzeuge auf eigene Kosten fahrtauglich machen bzw. erhalten. Die Vereine haben umgekehrt ohnehin ihre Betriebsfahrzeuge und daher wenig Interesse, Fahrzeuge, die die meiste Zeit nur herumstehen, auf ihre Kosten instand zu setzen. Umso mehr, als bei den WL das Erlangen einer Betriebsgenehmigung (Messpartie, §40-Pickerl) zusätzlich eine relativ zeit- und geldaufwendige Angelegenheit ist und das Fahrzeug ja dann auch laufend bewegt werden muss, damit die Genehmigung nicht wieder entzogen wird.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #129 am: 02. Mai 2017, 15:36:11 »
Da die Mehrzahl der Besucher einem Wagen nicht ansieht, ob er fahrtauglich ist oder nicht, dürfte das ein relativ kleines Problem sein. Sie kommen dorthin, um sich alte Straßenbahnwagen anzusehen, und genau das können sie auch. Ob der Wagen jetzt fahren kann oder nicht, ist gleichgültig; immerhin ist er früher einmal gefahren, und auf das kommt es bei einem Tramwaymuseum ja an.
Wie schnell man vergisst, dass es früher regelmäßig Ausfahrten für Museumsbesucher mit den Museums(!)fahrzeugen gegeben hat. Immerhin hat der Traminator auf solche Dinge Acht gegeben.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #130 am: 02. Mai 2017, 15:40:21 »
Da die Mehrzahl der Besucher einem Wagen nicht ansieht, ob er fahrtauglich ist oder nicht, dürfte das ein relativ kleines Problem sein. Sie kommen dorthin, um sich alte Straßenbahnwagen anzusehen, und genau das können sie auch. Ob der Wagen jetzt fahren kann oder nicht, ist gleichgültig; immerhin ist er früher einmal gefahren, und auf das kommt es bei einem Tramwaymuseum ja an.
Wie schnell man vergisst, dass es früher regelmäßig Ausfahrten für Museumsbesucher mit den Museums(!)fahrzeugen gegeben hat. Immerhin hat der Traminator auf solche Dinge Acht gegeben.

Diese Ausfahrten könnte es ja auch heute noch mit den Betriebsfahrzeugen der Vereine geben. Für die Mehrzahl der Besucher ist es schließlich egal, mit welcher Type sie unterwegs sind; Hauptsache, es ist ein "alter" Wagen! Dass das nicht geschieht, liegt an den WL, die es eben nicht wollen. Zu Beginn der "Remise" waren solche Ausfahrten an bestimmten Tagen (Stichwort "Aktionswochenende") ja sogar noch geplant, diese Planungen wurden dann aber aus "Sicherheitsgründen" doch nicht umgesetzt.

Und der Traminator hat stets alle Fahrzeuge - auch die der Vereine (zumindest von einem Verein!) - als sein persönliches Eigentum betrachtet und damit gemacht, was er wollte - seien wir froh, dass das heute nicht mehr möglich ist!
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #131 am: 02. Mai 2017, 15:42:35 »
@ 13er-> Damals war es auch ein Straßenbahnmuseum, jetzt ist es ja ein Verkehrsmuseum 8)
Und somit müssen die Gummiradler das Aufholen, was sie in den letzten Jahren versäumt haben >:D
Im Ernst: Was erwartest Du dir von einem Museumsleiter aus dem Busbereich?

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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #132 am: 02. Mai 2017, 15:45:08 »
Diese Ausfahrten könnte es ja auch heute noch mit den Betriebsfahrzeugen der Vereine geben. Für die Mehrzahl der Besucher ist es schließlich egal, mit welcher Type sie unterwegs sind; Hauptsache, es ist ein "alter" Wagen!
Das fällt jetzt aber in die Kategorie des neuen Leiters, der auf Hinweise bezügl. Fehler in der Ausstellung zu mir sagte "Des secht's eh nur ihr!". Ein Museum ist nach meinem Verständnis nicht nur für Laien da, sondern soll auch für Besucher, die mit der Materie vertraut sind, einen Mehrwert bieten. Wenn der Z wieder einmal fahren würde, dann könntest du Leute wie mich - wenn ich fürs Museum Eintritt zahlen müsste - auch wieder einmal dorthin bringen. Jeder Tramwayfreund, der bei der Eröffnung dort war, hat seitdem nichts Wesentliches versäumt.
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #133 am: 02. Mai 2017, 16:03:55 »
Ein Museum ist nach meinem Verständnis nicht nur für Laien da, sondern soll auch für Besucher, die mit der Materie vertraut sind, einen Mehrwert bieten. Wenn der Z wieder einmal fahren würde, dann könntest du Leute wie mich - wenn ich fürs Museum Eintritt zahlen müsste - auch wieder einmal dorthin bringen. Jeder Tramwayfreund, der bei der Eröffnung dort war, hat seitdem nichts Wesentliches versäumt.

Da stimme ich dir zu. Was allerdings - zusätzlich zu dem bereits Gesagten - in Zusammenhang mit der von dir genannten Type noch zu sagen ist, ist das Problem des nicht oder kaum mehr verfügbaren Fahrpersonals. Für "exotische" Typen wie C1, D(1), N(1) und Z hat es zu deren aktiven Zeit immer eigene Typenschulen gegeben, ebenso wie für alle Hilfsfahrzeuge. Nach deren Ausmusterung wurden diese Schulen natürlich eingestellt, und das führt nach und nach dazu, dass das darauf geschulte Fahrpersonal immer weniger wird. Es müsste also Fahrpersonal nachgeschult werden und vor allem müsste es jemand aus dem Schulbüro geben, der in der Lage ist, diese Schulungen durchzuführen. Und daran dürfte es ziemlich hapern. Und es gibt noch ein Problem: da jeder Fahrer mit spezieller Typenschule einmal pro Quartal auf dieser Type fahren muss, müsste man alle Fahrzeuge der genannten Typen betriebsfähig erhalten, nur damit die Fahrer ihre Quartalsfahrten absolvieren können. Womit wir wieder am Beginn unserer Geschichte wären.

Jedes Fahrzeug müsste außerdem mindestens einmal pro Quartal das Museumsgelände verlassen, was für einen geordneten Museumsbetrieb auch nicht gerade besonders zuträglich wäre und entsprechend mehr Personal notwendig machen würde. Du siehst also, dass es nicht nur mit der Erhaltung des Z getan wäre, um die von dir geforderten Fahrten mit Museumsfahrzeugen durchführen zu können; da steckt viel mehr dahinter!
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Re: Tramwaytag 2017
« Antwort #134 am: 02. Mai 2017, 16:12:49 »
Nach deren Ausmusterung wurden diese Schulen natürlich eingestellt, und das führt nach und nach dazu, dass das darauf geschulte Fahrpersonal immer weniger wird. Es müsste also Fahrpersonal nachgeschult werden und vor allem müsste es jemand aus dem Schulbüro geben, der in der Lage ist, diese Schulungen durchzuführen. Und daran dürfte es ziemlich hapern. Und es gibt noch ein Problem: da jeder Fahrer mit spezieller Typenschule einmal pro Quartal auf dieser Type fahren muss, müsste man alle Fahrzeuge der genannten Typen betriebsfähig erhalten, nur damit die Fahrer ihre Quartalsfahrten absolvieren können. Womit wir wieder am Beginn unserer Geschichte wären.

Jedes Fahrzeug müsste außerdem mindestens einmal pro Quartal das Museumsgelände verlassen, was für einen geordneten Museumsbetrieb auch nicht gerade besonders zuträglich wäre und entsprechend mehr Personal notwendig machen würde. Du siehst also, dass es nicht nur mit der Erhaltung des Z getan wäre, um die von dir geforderten Fahrten mit Museumsfahrzeugen durchführen zu können; da steckt viel mehr dahinter!

Das sind allerdings allesamt Regeln, die sich die WL selber aufgestellt haben, sprich: Wenn man nur will, ist es kein Problem, davon auch wieder abzugehen. Oder meinst du, ULHP ist alle drei Monate mit dem C1 gefahren? Der Z dürfte nach diesen Regeln nie wieder aus eigener Kraft fahren, schließlich war er mehrere Jahre betriebsuntauglich, somit mussten alle, aber auch wirklich alle Fahrberechtigungen längst erloschen sein.

Bei der Parade waren viele Fahrzeuge mit Personal unterwegs, das für die entsprechenden Typen keine Fahrberechtigung besaß. Da konnten die WL auf einmal eine Ausnahme machen. Und wenn es im Schulbüro niemanden gibt, der die entsprechenden Kenntnisse hat, muss man sie eben von außerhalb erwerben. Sonst dürfte man mit dem Flexity auch nie fahren, da niemals irgendjemand dafür eine vom Schulbüro ausgestellte Fahrberechtigung erlangen kann.
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