Autor Thema: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...  (Gelesen 15391 mal)

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luki32

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Re: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...
« Antwort #60 am: 01. März 2017, 15:57:55 »
Die Post ist mein Lieblingspaketbringer, die wird von keinem Paketdienst getoppt. 
Stimmt, ich habe noch von keinem anderen Paketdienst so viele Benachrichtigungen über woanders hinterlegte Sendungen erhaltene wie von der Post. Selbst wenn ich nachweislich zu Hause war, kam es bei der Post schon sehr oft vor, dass ich einen gelben Zettel vorfand, ohne dass geläutet worden war. Bei anderen Diensten habe ich so etwas noch nie erlebt.

Unser Pakepostler ist super, wenn ein Paket von einem Privaten (GLS, DHL,...) kommt, ist es zum Vergessen.

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Re: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...
« Antwort #61 am: 01. März 2017, 16:02:05 »
Stimmt, ich habe noch von keinem anderen Paketdienst so viele Benachrichtigungen über woanders hinterlegte Sendungen erhaltene wie von der Post. Selbst wenn ich nachweislich zu Hause war, kam es bei der Post schon sehr oft vor, dass ich einen gelben Zettel vorfand, ohne dass geläutet worden war. Bei anderen Diensten habe ich so etwas noch nie erlebt.

Wenn man aber den gelben Zettel von der Post hat, weiß man genau, wann man das Packerl wo abholen kann, und muss nicht in düster-obskur-dubiose Handyshops und dergleichen gehen, wo man dann zweifelhaftem Personal seine Identität (Ausweis) preisgibt.

Wenn sich diese Betriebe nicht immer noch so aufspielen würden, als hätten sie nach wie vor das alleinige Recht über die Behandlung der Kunden entscheiden zu dürfen - frei nach dem Motto: "de soin froh san, wonn's übahaupt bedient werd'n" - gäbe es auch bessere Beurteilungen. Diese unsägliche "von oben herab"-Beamtenmentalität ist äußerst kontraproduktiv. ::)

Nun, diese Mentalität herrscht nicht nur gegenüber den Beförderungsfällen, sondern auch gegenüber den Untergebenen: Sei froh, doss s' a Hockn host!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...
« Antwort #62 am: 01. März 2017, 16:36:42 »
Die Bahn könnte ja diese Dinge genauso einplanen.

Was ein Taktfahrplan ist weißt du?

Santos L. Helper

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Re: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...
« Antwort #63 am: 01. März 2017, 17:39:43 »
Ein besonders beliebter Kniff der ÖBB zum schönen der Verspätungsstatistik war vorallem in Anfangszeiten des allseits beliebten Railjet das stürzen in Buchs SG.
Die Garnitur kam von Zürich herein der SBBler verliess die Lok und der ÖBB Lokführer versuchte oft erfolglos das Ding vom Steuerwagen aus wieder zum laufen zu bringen.
Und schon hatte man mindestens 5 Minuten Verspätung auf Grund "verspäteter Grenzübergabe" die natürlich nicht in der österreichischen Statistik aufschienen.
Also traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast
Und gerade das Zusammenspiel zwischen ÖBB und Wiener Linien im ÖPNV im Wiener Raum ist wohl nichts wo man sagen könnte "passt eh"
Wie gesagt natürlich gibt es viele andere Privatfirmen bei denen es auch alles andere als rund rennt aber bei der Haltung der österreichischen Platzhirschen ala "seits froh dass uns habts weil besser wirds eh net" lässt einen doch gerne kritisieren wo es geht und sie liefern ja meistens auch gute Anlässe


coolharry

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Re: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...
« Antwort #64 am: 01. März 2017, 20:48:18 »
Die Bahn könnte ja diese Dinge genauso einplanen.

Was ein Taktfahrplan ist weißt du?

Ja und?
Eine HVZ ist kein unvorhergesehenes Naturereignis. Genauso wenig wie ein Weichentausch. Einen Zug aber einfach ohne Kommentar um halb 8 morgens ausfallen zulassen ist nicht sehr hilfreich.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

W_E_St

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Re: Der Zug verlässt hier die planmässige Route...
« Antwort #65 am: 03. März 2017, 21:18:47 »
Also ich bleibe dabei, das mit der Post ist pure Glückssache wer zuständig ist. Hat man wirklich Pech, ist man lange auf Urlaub und findet bei der Heimkehr einen gelben Zettel vor, dessen Gültigkeit abgelaufen ist, d.h. die Sendung wurde an den Absender retourniert. Wenn auf dem Zettel als Absender nur "BDP" steht, wird die Sache ziemlich schwierig. Mein Bruder hat dann mit erheblicher Mühe erraten, dass die Abkürzung eigentlich "BPD" heißen sollte und dann mit noch viel mehr Mühe herausgefunden, welche Abteilung der Bundespolizeidirektion das war. Nicht leiwand bei einer Strafsache... ( die Anzeige wurde letztlich fallen gelassen da offenbar aus der Luft gegriffen).

Briefträger sind anscheinend komplett unterbezahlte arme Schweine, da darf man sich nicht wundern wenn den Job nicht die hellsten Lichter nehmen. Sommeraushilfeb müssen anscheinend gar keine Voraussetzungen erfüllen, das können auch dauerbetrunkene Schüler sein.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")