Autor Thema: Straßenbahn nach Schwechat  (Gelesen 11589 mal)

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moszkva tér

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Straßenbahn nach Schwechat
« am: 08. Februar 2011, 09:01:12 »
Im Unterforum "Historisches" wurde bereits über die ehem. Straßenbahnlinie nach Schwechat diskutiert. Nun gibt es ja seit Langem vage Pläne, eine solche wieder einzuführen. Unabhängig von den Querelen zwischen den Bundesländern, frage ich einmal, wie eine solche Linie ausschauen könnte.

Mein Vorschlag wäre:
- Betrieb dieser Linie durch die Wiener Lokalbahnen mit Zweirichtungsfahrzeugen.
- Als Strecke würde mir gefallen: Meidling - Hauptbahnhof - St.Marx - Simmering - Schwechat. Dann könnte man die Wagen von der Wolfganggasse stellen.
- Eine Einbindung dieser Linie beim Concorde Business Park in die S7 und Weiterführung zum Flughafen und irgendwann gar bis Bratislava würde sich da anbieten.
- Die Unterführung der Simmeringer Hauptstraße bei der S-Bahn-Station Kaiserebersdorf ist dzt. vierspurig und verkehrsmäßig wenig ausgelastet. Hier könnte man den MIV auf eine Richtungsfahrbahn beschränken und die heutige zweite Richtungsfahrbahn als Straßenbahntrasse verwenden.
- Aber wenn schon Bim nach Schwechat, wäre auch eine Zweigstrecke nach Rannersdorf wünschenswert. Hier wäre beispielsweise eine zweite Linie praktisch, die gleich mit einer Renaissance der Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße Hand in Hand gehen könnte.

Alternativvorschlag:
Wir kübeln den CAT und verdichten stattdessen das Intervall auf der S7 auf 15 Minuten im Bereich Wien Mitte - Fischamend. Die Probleme auf der Stammstrecke könnten umgangen werden, indem man die S7 ebenfalls als Lokalbahn führt, in St.Marx aus der S-Bahn ausbindet und über die Strecke 74 nach Wien Mitte führt.
Eine S-Bahn-Anbindung Flughafen-Wien Hauptbahnhof könnte eine verlängerte S45 ermöglichen, die von Penzing über die Verbindungsbahn und den Hauptbahnhof nach Schwechat weiterfährt.

Für Input in die Diskussion ist gesorgt, nun seit ihr am Wort.  ;)

Übrigens anbei noch ein Schmankerl aus dem NÖ-GR-Wahlkampf März 2010, wo klar wird, dass heutzutage nur Maximallösungen zählen. Wenn allerdings die NÖVP von einem "erfolgreichen Weg im öffentlichen Verkehr" spricht, klingt das eher nach Drohung denn nach Hoffnung  ::)

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #1 am: 08. Februar 2011, 09:20:15 »
- Als Strecke würde mir gefallen: Meidling - Hauptbahnhof - St.Marx - Simmering - Schwechat. Dann könnte man die Wagen von der Wolfganggasse stellen.
Blöderweise ist halt die Auflassung des Bahnhofs Wolfganggasse schon beschlossene Sache. :)

- Eine Einbindung dieser Linie beim Concorde Business Park in die S7 und Weiterführung zum Flughafen und irgendwann gar bis Bratislava würde sich da anbieten.
Da brauchst du also Zweisystemfahrzeuge. Warum dann nicht gleich so: Die Züge kommen von Wien auf der normalen S7-Strecke und verlassen diese bei "Wien Kaiserebersdorf". Dort liegt die Bahn im Niveau, das ist also problemlos möglich. Weiter geht es straßenbahnmäßig durch Schwechat bis zum Concorde Business Park, dort erfolgt die Einbindung in die Pressburger Bahn. Die Zweig- bzw. Verbindungsstrecke nach Rannersdorf ließe sich dann mit einer Anbindung an die Brucker Ostbahn bei "Lanzendorf-Rannersdorf" verknüpfen, gleichzeitig ermöglicht das auch die direkte Führung von Personenzügen aus diesem Bereich zum Flughafen - ganz ohne Götzendorfer Spange.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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moszkva tér

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #2 am: 08. Februar 2011, 09:26:36 »
Da brauchst du also Zweisystemfahrzeuge. Warum dann nicht gleich so: Die Züge kommen von Wien auf der normalen S7-Strecke und verlassen diese bei "Wien Kaiserebersdorf". Dort liegt die Bahn im Niveau, das ist also problemlos möglich. Weiter geht es straßenbahnmäßig durch Schwechat bis zum Concorde Business Park, dort erfolgt die Einbindung in die Pressburger Bahn. Die Zweig- bzw. Verbindungsstrecke nach Rannersdorf ließe sich dann mit einer Anbindung an die Brucker Ostbahn bei "Lanzendorf-Rannersdorf" verknüpfen, gleichzeitig ermöglicht das auch die direkte Führung von Personenzügen aus diesem Bereich zum Flughafen - ganz ohne Götzendorfer Spange.
Gefällt mir  :up:
Aber wenn schon, dann gleich mit Integrierung der Strecke durch die Landstraßer Hauptstraße:
Die Landstraßer Hauptstraße und Schwechat, die beide dzt. eher suboptimal erschlossen sind, bekommen eine vernünftige Anbindung. Simmering, das inzwischen sehr gut angebunden ist, wird expressmäßig umfahren. Für die Simmeringer könnte man bei Bedarf immer noch die Station Hasenleiten bei der Kreuzung mit der Marchegger und Laaer Ostbahn errichten.

Das mit der Wolfganggasse war nur eine Idee. Besser würde mir eh meine verlängerte S45 gefallen, die macht das dann hinfällig.

haidi

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #3 am: 08. Februar 2011, 10:42:16 »
Wenn diese Linie als Expresslinie hauptsächlich dem Verkehr von/nach Schwechat dienen soll, dann muss man drauf schauen, dass man möglichst wenig attraktive 'Verbindungen für Ziele innerhalb Wiens erzeugt, sonst hat man das gleiche Problem wie mit der Badner Bahn nach Heiligenstadt - man muss die Kapazitäten für innerhalb Wiens anpassen, nach Schwechat fähren die Züge dann mehr oder weniger halb leer oder sie sind in Wien so voll, dass kaum Schwechater damit fahren wollen.

Hannes
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coolharry

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #4 am: 08. Februar 2011, 10:53:08 »
Im Unterforum "Historisches" wurde bereits über die ehem. Straßenbahnlinie nach Schwechat diskutiert. Nun gibt es ja seit Langem vage Pläne, eine solche wieder einzuführen. Unabhängig von den Querelen zwischen den Bundesländern, frage ich einmal, wie eine solche Linie ausschauen könnte.

Mein Vorschlag wäre:
- Betrieb dieser Linie durch die Wiener Lokalbahnen mit Zweirichtungsfahrzeugen.
- Als Strecke würde mir gefallen: Meidling - Hauptbahnhof - St.Marx - Simmering - Schwechat. Dann könnte man die Wagen von der Wolfganggasse stellen.
- Eine Einbindung dieser Linie beim Concorde Business Park in die S7 und Weiterführung zum Flughafen und irgendwann gar bis Bratislava würde sich da anbieten.
- Die Unterführung der Simmeringer Hauptstraße bei der S-Bahn-Station Kaiserebersdorf ist dzt. vierspurig und verkehrsmäßig wenig ausgelastet. Hier könnte man den MIV auf eine Richtungsfahrbahn beschränken und die heutige zweite Richtungsfahrbahn als Straßenbahntrasse verwenden.
- Aber wenn schon Bim nach Schwechat, wäre auch eine Zweigstrecke nach Rannersdorf wünschenswert. Hier wäre beispielsweise eine zweite Linie praktisch, die gleich mit einer Renaissance der Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße Hand in Hand gehen könnte.

Alternativvorschlag:
Wir kübeln den CAT und verdichten stattdessen das Intervall auf der S7 auf 15 Minuten im Bereich Wien Mitte - Fischamend. Die Probleme auf der Stammstrecke könnten umgangen werden, indem man die S7 ebenfalls als Lokalbahn führt, in St.Marx aus der S-Bahn ausbindet und über die Strecke 74 nach Wien Mitte führt.
Eine S-Bahn-Anbindung Flughafen-Wien Hauptbahnhof könnte eine verlängerte S45 ermöglichen, die von Penzing über die Verbindungsbahn und den Hauptbahnhof nach Schwechat weiterfährt.

Für Input in die Diskussion ist gesorgt, nun seit ihr am Wort.  ;)

Übrigens anbei noch ein Schmankerl aus dem NÖ-GR-Wahlkampf März 2010, wo klar wird, dass heutzutage nur Maximallösungen zählen. Wenn allerdings die NÖVP von einem "erfolgreichen Weg im öffentlichen Verkehr" spricht, klingt das eher nach Drohung denn nach Hoffnung  ::)

Ja mein Lieblingsthema, als Quasi Betroffener.

.)Zweirichtungsfahrzeuge = gute Idee -> vorallem weil man dann bei der Unterführung der S7/Güterbahn, eine Station mit Mittlebahnsteig errichten könnte. Vorteile wären ja das man nur einen Aufzug benötigt um zum S7 Bahnsteig zu gelangen.

.) Einbund in eine Eisenbahnstrecke wird in naher Zukunft in Wien selbige Musik bleiben. Trotz Badner Bahn und diverse andere Beispiele wirds sicher in Wien so bald nicht spielen. Aber Vielleicht eine gemeinsame Station Manswörth, Mit leichten Umsteigerelationen.

.) Die Unterführung der S7/Güterbahn ist ungefähr so schwach befahren wie die U1 am Praterstern. Ausserdem ist mehr als genug Platz rund uma dum für eine Ordentliche Station (siehe oberster Beitrag von mit). Ausserdem müsste man sowieso die Unterführung komplett umbauen, will man eine Attraktive Umsteigeverbindung zwischen S-Bahn und Lokalbahn.

.) Warum nicht einfach die Linie nach dem Concord Park nach rechts Richtung S1, dann an der S1 entlang und statt die Bahn wie S1 und dann Richtung Zwölfaxing und Himberg abbiegen.

Deine Alternative ist dann eine schöne S-Bahn Stadtrundfahrt  ;)

Grüße

Harald
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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #5 am: 08. Februar 2011, 11:32:53 »
.)Zweirichtungsfahrzeuge = gute Idee -> vorallem weil man dann bei der Unterführung der S7/Güterbahn, eine Station mit Mittlebahnsteig errichten könnte. Vorteile wären ja das man nur einen Aufzug benötigt um zum S7 Bahnsteig zu gelangen.
Oberhalb der Unterführung gibt es keinen Bahnsteig.

.) Die Unterführung der S7/Güterbahn ist ungefähr so schwach befahren wie die U1 am Praterstern.
??? Vergleichst du allen Ernstes das IV-Aufkommen einer Bahnunterführung mit der Frequenz einer U-Bahn? Abgesehen davon, dass sich mir der Sinn eines solchen Vergleiches nicht erschließt, verstehe ich auch nicht, was du damit aussagen willst.

.) Warum nicht einfach die Linie nach dem Concord Park nach rechts Richtung S1, dann an der S1 entlang und statt die Bahn wie S1 und dann Richtung Zwölfaxing und Himberg abbiegen.
Kein Bedarf?
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Linie 41

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #6 am: 08. Februar 2011, 11:44:06 »
Blöderweise ist halt die Auflassung des Bahnhofs Wolfganggasse schon beschlossene Sache. :)=
Bleibt die WLB-Strecke trotzdem in der Eichenstraße oder wird man über den 62er fahren?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #7 am: 08. Februar 2011, 11:48:24 »
Blöderweise ist halt die Auflassung des Bahnhofs Wolfganggasse schon beschlossene Sache. :)=
Bleibt die WLB-Strecke trotzdem in der Eichenstraße oder wird man über den 62er fahren?

Natürlich über den 62er.

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Luki
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coolharry

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #8 am: 08. Februar 2011, 13:15:41 »
Oberhalb der Unterführung gibt es keinen Bahnsteig.

Auf die 10m kommts drauf an? Zwischen den Gleisen ist auf jedenfall Platz genug um den Bahnsteig zu verlängern.


 ??? Vergleichst du allen Ernstes das IV-Aufkommen einer Bahnunterführung mit der Frequenz einer U-Bahn? Abgesehen davon, dass sich mir der Sinn eines solchen Vergleiches nicht erschließt, verstehe ich auch nicht, was du damit aussagen willst.


Entschuldigen Sie meinen etwas ungeschickten Vergleich. Wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass da eigentlich reichlich Verkehr ist.
Wie weit dieser 2-Fahrspuren pro Richtung erfordert weiß ich nicht, aber es ist die einzige Verbindung zwischen Schwecaht und Wien (Ausser A4) die nicht irgendwelchen Beschränkungen und Verboten unterworfen ist.
Bei der Alberner Hafenzufahrtsstrasse ist es ein LKW Fahrverbot, Detto bei der Alberner Strasse. Und die Sängergasse mündet auf Wiener Seite genau in ein Wohngebiet.


.) Warum nicht einfach die Linie nach dem Concord Park nach rechts Richtung S1, dann an der S1 entlang und statt die Bahn wie S1 und dann Richtung Zwölfaxing und Himberg abbiegen.
Kein Bedarf?


Okay volle Busse sind anscheinend nicht Bedarf genug. Sieht man ja auch in der Wiener Stadtpolitik.
Und Leute die von Wien (von innerhalb der Südosttangente = 3.Bezirk) nach Himberg fahren sind sicher nicht sehr zahlreich, aber Menschen die im Concord Park arbeiten und in Himberg wohnen sind schon mehr. Sowie auch Menschen die weiter draussen in Simmering wohnen und nicht endlos lang in die Stadt zurück fahren wollen um nach Himberg öffentlich zu gelangen.


Wenn diese Linie als Expresslinie hauptsächlich dem Verkehr von/nach Schwechat dienen soll, dann muss man drauf schauen, dass man möglichst wenig attraktive 'Verbindungen für Ziele innerhalb Wiens erzeugt, sonst hat man das gleiche Problem wie mit der Badner Bahn nach Heiligenstadt - man muss die Kapazitäten für innerhalb Wiens anpassen, nach Schwechat fähren die Züge dann mehr oder weniger halb leer oder sie sind in Wien so voll, dass kaum Schwechater damit fahren wollen.

Wie willst das bewerkstelligen? Jede Linie die auf Wiener Stadtgebiet unterwegs sein wird, wird auch inner Wiener Verkehr anziehen. Ausserdem hätt ich gern eine schnellere Verbindung nach Simmering. Der 71 ist zwar schön, aber die durchschnitts Geschwindigkeit ist eine Katastrophe, trotz eigenem Gleiskörper.


Grüße

Harald
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

moszkva tér

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #9 am: 08. Februar 2011, 15:23:55 »

Entschuldigen Sie meinen etwas ungeschickten Vergleich. Wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass da eigentlich reichlich Verkehr ist.
Wie weit dieser 2-Fahrspuren pro Richtung erfordert weiß ich nicht, aber es ist die einzige Verbindung zwischen Schwecaht und Wien (Ausser A4) die nicht irgendwelchen Beschränkungen und Verboten unterworfen ist.
Bei der Alberner Hafenzufahrtsstrasse ist es ein LKW Fahrverbot, Detto bei der Alberner Strasse. Und die Sängergasse mündet auf Wiener Seite genau in ein Wohngebiet.

Soweit ich weiß, soll die Awarenstraße (die verlängerte Etrichstraße) zur S1-Anschlussstelle Rannersdorf ausgebaut werden. Dann hätte man eine schöne Umfahrung von Schwechat. Danach ist eine vierspurige Simmeringer Hauptstraße nicht mehr nötig. Bedenkt man, dass 1. die Simmeringer Hauptstraße innerhalb der Etrichstraße auch nur zweispurig ist und 2. die Wiener Straße in Schwechat ebenfalls zweispurig ist (allerdings mit Busspuren), benötigt man mMn definitiv keine vierspurige Insel für 200 m dazwischen. Und außerdem würde im Idealfall der MIV durch eine neue ÖV-Verbindung ohnehin abnehmen.

coolharry

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Re: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #10 am: 08. Februar 2011, 16:26:24 »
Soweit ich weiß, soll die Awarenstraße (die verlängerte Etrichstraße) zur S1-Anschlussstelle Rannersdorf ausgebaut werden. Dann hätte man eine schöne Umfahrung von Schwechat. Danach ist eine vierspurige Simmeringer Hauptstraße nicht mehr nötig. Bedenkt man, dass 1. die Simmeringer Hauptstraße innerhalb der Etrichstraße auch nur zweispurig ist und 2. die Wiener Straße in Schwechat ebenfalls zweispurig ist (allerdings mit Busspuren), benötigt man mMn definitiv keine vierspurige Insel für 200 m dazwischen. Und außerdem würde im Idealfall der MIV durch eine neue ÖV-Verbindung ohnehin abnehmen.

Die geistert zwar immer wieder herum. War glaub ich sogar in so nem Plan den die Stadt mal veröffentlicht hat eingezeichnet, dass sie bis 2015 realisiert wird. Persönlich glaub ich aber das sie gestorben ist.
Und dass der MIV durch die Verbindung abnimmt naja! Der meiste Verkehr ist dort Ziel und Quell Verkehr der diversen Einkaufsmöglichkeiten sowie der LKW Verkehr von und zur Brauerei und diversen anderen Wirtschaftsbetrieben.
Wirklich Durchzugsverkehr, vorallem Richtung Flughafen, ist hier so gut wie nicht vorhanden.

Der Einkaufsverkehr kommt leider zudem noch aus einem Gebiet in Schwechat der von einer allfälligen Bahn nicht erschlossen wird. Bereich Himberger Strasse Stadtauswärts. Sowie die neuen Wohnhäuser Richtung Rannersdorf. Für zweiteres gabs ja eh schon einen Vorschlag von moszkva tér.

Hab was interressantes im Netz gefunden: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassen/pdf/verkehrsentwicklung.pdf
Grüße

Harald


Edit: Absatz eingefügt. 2. Edit: Link Ergänzt
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