Autor Thema: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »  (Gelesen 39469 mal)

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60er

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #15 am: 02. Mai 2017, 10:44:45 »
Unglaublich, wie viele Leute so was anzieht... bei uns war das letztmal bei einer Einstellung der Fall...
Bei welcher Einstellung waren in Wien 110.000 Leute? Etwa beim 13er? Bei der letzten großen Linienreform (Ringlinien) bzw. Neueröffnung (Linie 26) waren auch nicht so wenige Besucher.

13er

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #16 am: 02. Mai 2017, 10:48:44 »
Unglaublich, wie viele Leute so was anzieht... bei uns war das letztmal bei einer Einstellung der Fall...
Bei welcher Einstellung waren in Wien 110.000 Leute? Etwa beim 13er?
:up:
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

T1

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #17 am: 02. Mai 2017, 11:02:17 »
Wahnsinn. Leider sind die Fahrzeuge nicht unbedingt eine Augenweide, selbst der Ulf sieht da aus wie ein Schwan.
War aber Wunsch und Entscheid der Bevölkerung: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1887.msg183492#msg183492 ;)

Mainzelbahn

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #18 am: 02. Mai 2017, 20:25:52 »
Hallo,

auch von mir ein paar erste Bilder vom Wochenende:


Offizielle Eröffnungsfahrt am Freitag mit Politprominenz. Zwei 2017er-Citadis in Sonderlackierung


Großer Andrang am Samstag. Ein "alter" Citadis am Kehler Bahnhof


Und noch ein "alter" Citadis auf der Rheinbrücke

Gruß

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #19 am: 02. Mai 2017, 20:48:31 »
Die rechtliche Grundlage für die besonderen Signaleinrichtungen straßenbefahrender Bahnen in Deutschland:

§ 40 BOStrab – Signaleinrichtungen
...
(2) Bei Fahrzeugen straßenabhängiger Bahnen müssen vorhanden sein:
...
2.
an der Rückseite, bei Zweirichtungsfahrzeugen an beiden Seiten, Geber für das Zugsignal Z 2 (Schlusssignal), das Zugsignal Z 3 (Bremssignal) und zwei rote Rückstrahler,
3.
Geber für das Zugsignal Z 4 (Fahrtrichtungssignal) an beiden Längsseiten mindestens vorn und hinten



Man sieht, dass solche Signaleinrichtungen nur Bahnen brauchen, die sich im deutschen Straßenverkehr bewegen. Folglich brauchen französische Tramways Fahrtrichtungsanzeiger und rote Rückstrahler erst dann, wenn sie (über die derzeitige Endstelle Kehl-Bahnhof hinaus) durch die Großherzog-Friedrich-Straße und nach Kehl-Rathaus fahren werden.

Deswegen haben anscheinend auch die älteren Citadis die roten Streifen an der Front bekommen, die hatten sie früher nicht. Vielleicht hat man auch eine Blinkerschaltung eingebaut; drittes Spitzenlicht haben sie anscheinend keines. Bin neugierig, in welchem Takt man nächste Woche fährt (und mit welchen Fahrzeugen), geplant waren ja nur 15 Minuten.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

HLS

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #20 am: 02. Mai 2017, 22:32:23 »
Bin neugierig, in welchem Takt man nächste Woche fährt (und mit welchen Fahrzeugen), geplant waren ja nur 15 Minuten.
Ich würde sogar hoffen, dass sie ein dichteres Intervall fahren würden, weil sie in der Planung nicht von dieser Begeisterung und mit dieser Annahme gerechnet haben.


Auf jedenfall schön zu lesen, dass in Europa die Uhren anders laufen als in Wien.

Wenn es stimmt, das Wien etwa 20-30 Jahre hinter dem Durchschnitt zurückliegt, habe ich Hoffnungen in den nächsten 10-15 Jahren eine Straßenbahnboom zu erleben.
Eventuell gar früher und vielleicht löst ihn sogar schon der Flexity aus.
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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #21 am: 02. Mai 2017, 23:39:58 »
Wenn es stimmt, das Wien etwa 20-30 Jahre hinter dem Durchschnitt zurückliegt, habe ich Hoffnungen in den nächsten 10-15 Jahren eine Straßenbahnboom zu erleben.
Eventuell gar früher und vielleicht löst ihn sogar schon der Flexity aus.
In Wien wirst bestenfalls einen Ubahn-Boom erleben.
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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #22 am: 03. Mai 2017, 04:02:05 »
Wenn es stimmt, das Wien etwa 20-30 Jahre hinter dem Durchschnitt zurückliegt, habe ich Hoffnungen in den nächsten 10-15 Jahren eine Straßenbahnboom zu erleben.
Eventuell gar früher und vielleicht löst ihn sogar schon der Flexity aus.
In Wien wirst bestenfalls einen Ubahn-Boom erleben.
Ja, nämlich den - ohnehin schon im Gange befindlichen - Sanierungsboom! In Sachen Neubau kommt nach Vollendung von U2/5 (d.h. Wienerberg und Hernals) so bald nichts größeres mehr, was denn auch?
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #23 am: 03. Mai 2017, 09:44:40 »
Ja, nämlich den - ohnehin schon im Gange befindlichen - Sanierungsboom! In Sachen Neubau kommt nach Vollendung von U2/5 (d.h. Wienerberg und Hernals) so bald nichts größeres mehr, was denn auch?

Doch, eins kommt noch nach: Der unausweichliche Bankrott, der nach dem Zusammenbruch des Schneeballsystems U-Bahn-Bau eintreten muss und wird!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #24 am: 03. Mai 2017, 15:06:47 »
Wird dann eine Gesellschaft gegründet, die versuchen soll, den ganzen Kram möglichst geldbringend zu verscherbeln?  >:D


Vielleicht kaufen uns sogar die Serfauser ein Stück Tunnel ab, die könnten damit eine zweite Dorf-Linie eröffnen. Planer und Manager kriegen sie gratis dazu als Draufgab'!  :lamp:
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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #25 am: 03. Mai 2017, 16:12:06 »
Bin neugierig, in welchem Takt man nächste Woche fährt (und mit welchen Fahrzeugen), geplant waren ja nur 15 Minuten.
Ich würde sogar hoffen, dass sie ein dichteres Intervall fahren würden, weil sie in der Planung nicht von dieser Begeisterung und mit dieser Annahme gerechnet haben.
Ein Eröffnungswochenende kann man schwer als Maßstab nehmen… ::) Wenn im täglichen Betrieb ein Zehntel damit fährt – und das ist realistisch –, dann wäre man auch wieder dort, womit "sie in der Planung" gerechnet haben. :lamp:

Da das zusätzliche Fahrzeug, das für den Umlauf nach Kehl benötigt wird, und die Betriebskosten der Tram ab Pont du Rhin von der Stadt Kehl finanziert werden, ist eine Intervallverdichtung nur mit beidseitigem Einvernehmen möglich. Wenn man sich aber anschaut, wie flexibel die CTS am Eröffnungswochenende war, dann habe ich aber keine Bedenken, dass das – wenn die Stadt Kehl zahlen will –, ein Problem darstellt.

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #26 am: 03. Mai 2017, 20:47:20 »
In Basel - Weil haben sie den Ansturm auch unterschätzt, wobei dort natürlich das Preisgefälle CH - DE eine große Rolle spielt.

T1

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #27 am: 03. Mai 2017, 21:25:12 »
Das Preisgefälle zwischen Frankreich und Deutschland spielt natürlich beim (anzunehmenden) Erfolg der Kehler Straßenbahnverlängerung auch eine große Rolle, vor allem weil nicht nur das Preisniveau unterschiedlich ist (in D niedriger), sondern zusätzlich auch das Lohnniveau bzw. die Kaufkraft umgekehrt proportional ist (in F niedriger).

Ich bin wahrlich ein großer Freund der tramways transfrontaliers, die gerade im Oberrheingebiet aus dem Boden sprießen wie Pilze! :) Aber trotz aller Euphorie würde ich eine realistische Betrachtung vorziehen: Es ist schon ein Meilenstein, dass so eine kleine Stadt wie Kehl mit 35 000 Einwohnern (die von dieser Tram sehr sehr profitieren wird) eine zusätzliche Straßenbahnverlängerung auf eigenem Gebiet bis zum Rathaus finanziell stemmt. Das nun durch die Tram vorhandene durchgehende 15-Minuten-Angebot ist schon eine deutliche Steigerung, dazu kommen noch die Züge der Ortenau-S-Bahn, die nun seit kurzem auch mit CTS-Tickets benutzbar sind. Das Angebot ist nun also schon deutlich dichter als mit der Buslinie 21, muss aber dennoch von der Stadt Kehl finanziert werden.

Daher halte ich eine Taktverdichtung zunächst einmal für unrealistisch, vor allem, weil das Eröffnungswochenende doch deutlich pompöser gefeiert wurde als die meisten anderen Straßenbahnverlängerungen und somit viele Leute angezogen hat. Selbst in Frankreich gibt es meist nur zu Neueröffnungen von ganzen Netzen solche Feiern. Aber wer weiß, vielleicht irre ich mich ja, freuen würde es mich auf alle Fälle dennoch.  ^-^

In Basel hatte die unerwartete Fahrgastexplosion aber eine ganz banale, in der Stadtplanung natürlich nicht bedachte, Handlung der Schweizer Nationalbank: Ziemlich genau einen Monat nach der Eröffnung wurde die Bindung des Franken an den Euro gekappt. Wenn man heute mit dem 8er nach Weil fährt, entleeren sich gerade untertags die Garnituren direkt nach der Grenze, und die Schweizer pilgern ins grenznahe "Rhein Center" (die Fahrgastzahlen zum Bahnhof bzw. Zentrum sind bei weitem nicht so hoch).

Gerade Grenzgebiete sind interessant und spannend, aber oft nur sehr schwer miteinander zu vergleichen. Viel zu unterschiedlich sind die Beziehungen, die die Städte untereinander haben. Basel-Weil und Straßburg-Kehl wären sich ja von den Größen und den Pendlerbeziehungen gar nicht so unähnlich. Das um Welten größere Preisgefälle in Basel-Weil macht aber eine Abschätzung wieder schwierig...

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #28 am: 04. Mai 2017, 23:07:52 »
Ein Freund von mir hat folgendes zum Betrieb zusammengefasst:

Zitat
Ich habe in den letzten Tagen interessante Gespräche geführt und weitere Informationen gelesen. Somit stellt sich die grenzüberschreitende Straßenbahn im deutschen Kehl am Rhein wie folgt dar:

Die Straßenbahn in Kehl ist kein eigenständiger oder selbständiger Straßenbahnbetrieb, sondern eine Betriebserweiterung des Strasbourger Tramway-Betriebes über die französisch-deutsche Grenze (auf der Beatus-Rhenanus-Brücke, in der Flußmitte des Rheins) hinaus in die angrenzende Stadt Kehl.

Der deutsche Abschnitt hat auch keine eigene Bahnstromversorgung, die französischen Tram-Oberleitungen laufen über die Trambrücke ohne Streckentrenner weiter bis zum derzeitigen Streckenende östlich der Tramstation Kehl-Bahnhof. (Es bleibt abzuwarten, ob die geplante Straßenbahnverlängerung bis Kehl-Bahnhof noch eine zusätzliche Bahnstromversorgung bekommt. Bislang enthält der Gleisplan kein weiteres Unterwerk für die Bahnstromversorgung in Deutschland. Siehe zB Gleisplan CTS Strasbg mit geplanten Erweiterungen)

Die Straßenbahnstrecke in Deutschland ist rechtlich der deutschen BOStrab unterworfen (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/strabbo_1987/gesamt.pdf ).
Soweit die Gleise verlegt sind, von der frz. Grenze bis hinter die Tramstation Kehl-Bahnhof, laufen sie auf eigenem Bahnkörper.  Da aber die schon fest geplante Verlängerung ab der Großherzog-Friedrich-Straße mit dem Straßenverkehr zu tun hat und die Bahn somit nicht auf der ganzen Streckenlänge vom Straßenverkehr getrennt ist, wird man sie wohl nicht als "unabhängige Bahn" im Sinne des § 4 Abs.2 des deutschen Personenbeförderungsgesetzes und des § 1 Abs.2 Ziffer 2 BOStrab einordnen können,  sondern als "straßenabhängige Bahn" im Sinne des § 4 Abs.1 PBefG und des § 1 Abs.2 Ziffer 1 BOStrab.

4 der neuen Strasbourger Citadis-Bahnen, erkennbar an den CTS-Betriebsnummern ab 3001, haben bereits die Zulassung auch für die Deutschland bekommen.   Sie haben zusätzlich zu den in Frankreich nötigen Leuchten und Signaleinrichtungen auch die nach § 40 Abs.2 der BOStrab in Deutschland vorgeschriebenen Fahrtrichtungsanzeiger ("Blinker") und roten Rückstrahler.

Die weiteren noch zu liefernden neuen Citadis 403 werden ebenso ausgerüstet und zugelassen.   Sie werden von der CTS vorrangig auf der Tramlinie D nach Deutschland eingesetzt werden.

Die 41 älteren Strasbourger Citadis 403 aus den Jahren 2005 bis 2007 (Betriebsnummern 2001 bis 2041) haben zwar Warnblinker, ferner sich automatisch einschaltende rote Leuchten vorn und hinten, falls die normalen Scheinwerfer und Rückleuchten ausfallen oder ausgeschaltet werden. Aber sie haben weder Fahrtrichtungsanzeiger noch Rückstrahler.  Diese Fahrzeuge erhalten von der Technischen Aufsichtsbehörder für Straßenbahnen des Landes Baden-Württemberg eine Ausnahmegenehmigung nach § 6 BOStrab für den Verkehr im deutschen Kehl-am-Rhein, und dürfen weiter im Deutschlandverkehr fahren (Bestandsschutz).

Zur Zeit ist nicht geplant, die Eurotrams-Bahnen aus den Jahren 1994 bis 2000 (Betriebsnummern 1001 bis 1067) im Personenverkehr auf dem deutschen Straßenbahnabschnitt einzusetzen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Ferry

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Re: [FR-DE] Strasbourg-Kehl: « Un tramway nommé Europe »
« Antwort #29 am: 05. Mai 2017, 08:51:54 »
Ein Freund von mir hat folgendes zum Betrieb zusammengefasst:

Zitat
Die 41 älteren Strasbourger Citadis 403 aus den Jahren 2005 bis 2007 (Betriebsnummern 2001 bis 2041) haben zwar Warnblinker, ferner sich automatisch einschaltende rote Leuchten vorn und hinten, falls die normalen Scheinwerfer und Rückleuchten ausfallen oder ausgeschaltet werden. Aber sie haben weder Fahrtrichtungsanzeiger noch Rückstrahler.

Bislang war ich der Meinung, Warnblinker und Fahrtrichtungsanzeiger seien dasselbe. Ist das bei den Citadis nicht so? Ich kann jedenfalls keinen Unterschied erkennen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")