Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 376831 mal)

Chris75, JakobElias, AustrianKangaroo, Vineyard und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

michael.fuerthaller

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Re: Linie 12
« Antwort #1065 am: Gestern um 17:07:21 »
B1 718 in der Vorgartenstraße (Foto: Markus Steiner, 29.07.2025). Der Linienverkehr endete hier am 3. September 1982 mit den Linien 22, 25 und 26. Die Rückkehr der Straßenbahn hätten 1982 nicht einmal die kühnsten Optimisten für möglich gehalten.

LG nord22

Naja, es wurde nur ein kurzes Stück zwischen der Walcherstrasse und Lassallestrasse reaktiviert. Man bedenke dass der Bahnhof Vorgarten fehlt und die Gleisanlagen um dem Mexikoplatz herum samt Lasallestrasse.

Aber ja, das ist ist die erste wiedererrichtete Strecke in der dichtbebauten Stadt überhaupt. 1982 habe ich dort noch die Überstellungen mitverfolgt, bis im November 1982
sich entgültig die Straßenbahn verabschiedet hat.

Eine zweite Donauquerung ist illusorisch und die Strecke nach Kaisermühlen leider nie mehr ein Thema, ausser man verlängert die Strecke bis zum 26er nach Stadlau, aber
dann wäre die Schleife bei der U-Bahnstation Kaisermühlen.

TRäumen darf man ja noch oder?
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Breitensee4ever

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Re: Linie 12
« Antwort #1066 am: Gestern um 20:31:13 »

Naja, es wurde nur ein kurzes Stück zwischen der Walcherstrasse und Lassallestrasse reaktiviert. Man bedenke dass der Bahnhof Vorgarten fehlt und die Gleisanlagen um dem Mexikoplatz herum samt Lasallestrasse.

Aber ja, das ist ist die erste wiedererrichtete Strecke in der dichtbebauten Stadt überhaupt. 1982 habe ich dort noch die Überstellungen mitverfolgt, bis im November 1982
sich entgültig die Straßenbahn verabschiedet hat.

Eine zweite Donauquerung ist illusorisch und die Strecke nach Kaisermühlen leider nie mehr ein Thema, ausser man verlängert die Strecke bis zum 26er nach Stadlau, aber
dann wäre die Schleife bei der U-Bahnstation Kaisermühlen.

Man kann's aber auch so sehen: Der 11er wurde zwischen Lassallestraße und Taborstraße aus der Engerth- in die Vorgartenstraße verlegt, mit der Chance auf Wiedererrichtung der Strecke bis zum Engelsplatz. Sollte es doch einmal zu einer vorausschauenden Stadtregierung kommen, mit einer Hochstrecke nach Heiligenstadt...

Wobei mir nicht klar ist, wer mit dem 12er eigentlich fahren soll, aber sie werden's schon wissen. Die U-Bahnstation ist ein Brechpunkt für den 11A/B - dort findet ein 80%iger Fahrgastwechsel statt und bis Handelskai steigen jede Menge Leute ein, die genau dorthin wollen oder bis Heiligenstadt. Aber wie gesagt, sie werden sich was überlegt haben.

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Re: Linie 12
« Antwort #1067 am: Heute um 08:19:09 »
Wobei mir nicht klar ist, wer mit dem 12er eigentlich fahren soll, aber sie werden's schon wissen. Die U-Bahnstation ist ein Brechpunkt für den 11A/B - dort findet ein 80%iger Fahrgastwechsel statt und bis Handelskai steigen jede Menge Leute ein, die genau dorthin wollen oder bis Heiligenstadt. Aber wie gesagt, sie werden sich was überlegt haben.

Wirklich interessant wird das erst, wenn der 12er die Abkürzung durchs NWB-Viertel nimmt. Dann hat man eine immer noch recht gemütliche, aber adäquate Verbindung in ansonsten nur mühsam erreichbare Teile der Stadt. Deshalb gehört dieses Stück mMn  vorgezogen, auch wenn dort noch keine Bebauung ist. Der Umweg macht das ganze sehr unattraktiv.

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Re: Linie 12
« Antwort #1068 am: Heute um 08:49:13 »
Deshalb gehört dieses Stück mMn  vorgezogen, auch wenn dort noch keine Bebauung ist. Der Umweg macht das ganze sehr unattraktiv.

Das Gelände ist noch ca. zur Hälfte mit Altbestand bebaut. Die Abrissarbeiten werden sich in Etappen bis 2028 hinziehen, erst dann kann der Gleisbau erfolgen, sodass mit einer Umlegung der Linie 12 frühestens 2029 zu rechnen ist.

Q: https://www.wien.gv.at/stadtplanung/nordwestbahnhof
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Re: Linie 12
« Antwort #1069 am: Heute um 08:59:20 »
Wobei mir nicht klar ist, wer mit dem 12er eigentlich fahren soll, aber sie werden's schon wissen. Die U-Bahnstation ist ein Brechpunkt für den 11A/B - dort findet ein 80%iger Fahrgastwechsel statt und bis Handelskai steigen jede Menge Leute ein, die genau dorthin wollen oder bis Heiligenstadt. Aber wie gesagt, sie werden sich was überlegt haben.

Wirklich interessant wird das erst, wenn der 12er die Abkürzung durchs NWB-Viertel nimmt. Dann hat man eine immer noch recht gemütliche, aber adäquate Verbindung in ansonsten nur mühsam erreichbare Teile der Stadt. Deshalb gehört dieses Stück mMn  vorgezogen, auch wenn dort noch keine Bebauung ist. Der Umweg macht das ganze sehr unattraktiv.

Klar ist der Umweg für Durchfahrer mühsam. Aber so schlecht finde ich es nicht. Denn so haben die Bewohner die im 2. Bezirk entlang der Strecke wohnen einen weiteren Anschluß an die U6, was dann bei Direktfahrt wieder wegfällt.
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Re: Linie 12
« Antwort #1070 am: Heute um 09:03:01 »
Klar ist der Umweg für Durchfahrer mühsam. Aber so schlecht finde ich es nicht. Denn so haben die Bewohner die im 2. Bezirk entlang der Strecke wohnen einen weiteren Anschluß an die U6, was dann bei Direktfahrt wieder wegfällt.

Für diejenigen, die zur U6 wollen, gibt es ja weiterhin den 11A.
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Re: Linie 12
« Antwort #1071 am: Heute um 09:28:44 »
Deshalb gehört dieses Stück mMn  vorgezogen, auch wenn dort noch keine Bebauung ist. Der Umweg macht das ganze sehr unattraktiv.

Das Gelände ist noch ca. zur Hälfte mit Altbestand bebaut. Die Abrissarbeiten werden sich in Etappen bis 2028 hinziehen, erst dann kann der Gleisbau erfolgen, sodass mit einer Umlegung der Linie 12 frühestens 2029 zu rechnen ist.

Q: https://www.wien.gv.at/stadtplanung/nordwestbahnhof

Ja, das ist absolut nachvollziehbar. Ich meinte es so: das Stück sollte so schnell wie möglich errichtet werden (und früher als 2029 geht es halt offenbar nicht), und nicht erst, wenn dort schon Menschen einziehen.

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Re: Linie 12
« Antwort #1072 am: Heute um 09:43:56 »
Klar ist der Umweg für Durchfahrer mühsam. Aber so schlecht finde ich es nicht. Denn so haben die Bewohner die im 2. Bezirk entlang der Strecke wohnen einen weiteren Anschluß an die U6, was dann bei Direktfahrt wieder wegfällt.

Für diejenigen, die zur U6 wollen, gibt es ja weiterhin den 11A.

Aber 2 Linien auf unterschiedlichen Wegen ist immer noch besser, als nur eine Linie.
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Re: Linie 12
« Antwort #1073 am: Heute um 09:57:38 »
Klar ist der Umweg für Durchfahrer mühsam. Aber so schlecht finde ich es nicht. Denn so haben die Bewohner die im 2. Bezirk entlang der Strecke wohnen einen weiteren Anschluß an die U6, was dann bei Direktfahrt wieder wegfällt.

Für diejenigen, die zur U6 wollen, gibt es ja weiterhin den 11A.

Aber 2 Linien auf unterschiedlichen Wegen ist immer noch besser, als nur eine Linie.

Auf jeden Fall. ;) Wer mit dem 12er fährt, muss dann vielleicht gar nicht mehr in die U6 umsteigen, weil er auch so zur gewünschten, die U6 und den 12er querenden Linie kommt.
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Re: Linie 12
« Antwort #1074 am: Heute um 11:12:26 »
Aber 2 Linien auf unterschiedlichen Wegen ist immer noch besser, als nur eine Linie.

Kleiner Abschweif: An das denke ich immer wieder bei den Linien 26 / 27 und ihren langen gemeinsamen Weg. Da sollte auch schleunigst eine unterschiedliche Weg-Variante in Verbindung mit Linie 25 kommen bzw. geplant werden, damit mehr FG davon profitieren.

highspeedtrain

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Re: Linie 12
« Antwort #1075 am: Heute um 12:29:32 »
Klar ist der Umweg für Durchfahrer mühsam. Aber so schlecht finde ich es nicht. Denn so haben die Bewohner die im 2. Bezirk entlang der Strecke wohnen einen weiteren Anschluß an die U6, was dann bei Direktfahrt wieder wegfällt.

Für diejenigen, die zur U6 wollen, gibt es ja weiterhin den 11A.

Aber 2 Linien auf unterschiedlichen Wegen ist immer noch besser, als nur eine Linie.

Wenn der 12er einmal direkt fährt, wird man für viele Ziele die U6 gar nicht mehr brauchen. Und *das* ist noch viel besser.

Vineyard

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Re: Linie 12
« Antwort #1076 am: Heute um 17:59:15 »
@Donauüberquerung:

Na ja,. die AK hatte da mal in ihrer Studie einen Routenvorschlag, welcher eine neue Brücke benötigt hätte. Keine Ahung wie sinnvoll die Idee ist. Aber seht es euch mal selbst an, ich habe mal den Bereich aus de rGrafik ausgeschnitten.