Erinnert man sich noch an die "Wasserwelt"? Diese postmoderne Brunnensammlung ist mit dem Bau der U3 und des Meiselmarktes entstanden. Mir haben nicht alle Brunnen gefallen, aber es war ein doch recht einzigartiger, gelungener Bereich, der Spaß gemacht hat. Das viele Wasser entsprach genau den Forderungen, die an die Stadt in Zeiten des Klimawandels gestellt werden. Nun wird das umgestaltet, und das Ergebnis ist, wie in Wien üblich, entsetzlich. In der "Wasserwelt" produziert der armseligste Brunnen der Stadt ein Rinnsal, und Kinder spielen ohne Sonnenschutz auf kargem Stein mit einer Handvoll kleiner Wasserdüsen.
Natürlich, die Anlage ist in die Jahre hekommen, aber eine Renovierung wäre 100mal besser gewesen als die Zerstörung.
Am Ende der Fotostrecke ein paar Vergleichsbilder von Anderswo.