Wie die Abbildungen zeigen, wurden alle 520 G, 300 D und 50 T ab Werk mit 2 bzw. 3 großen Seitenfenstern ausgeliefert. Mit dieser Bauform muss es irgendein ziemlich stringentes Problem gegeben haben, denn bis in die 20er Jahre wurden die großen Seitenfenster durch zwei kleinere ersetzt und eine gleichmäßige Fensteranordnung von 5 (Type D), 8 (Type G) bzw. 10 (Type T) gleich großen Fenstern geschaffen. Die originale Fensteranordnung der Type G wurde schon 1907 beim Bau der Type G2 aufgegeben.
Der Umbauaufwand war beträchtlich, denn es mussten 4160 Fenster für die Type G, 2400 Fenster für die Type D sowie 600 Fenster für die Type T angefertigt werden; weiters mussten bei den G und D vier und den T sechs neue Wagenkastensteher/ Wagen angefertigt und in den Wagenkasten eingebaut werden. Wie diese Betrachtung zeigt, war dieser Umbau sehr teuer und arbeitsaufwändig und das Geld dafür wurde sicher nur aus triftigen Gründen genehmigt. Ich vermute, dass es ein Problem mit der Bruchgefahr der großen Fenster oder mit der Stabilität der Wagenkästen gegeben haben könnte. Bitte die p.t. Forenteilnehmer um Anregungen.
nord22